"Ich möchte mich in meinem Haus wohlfühlen": Alltag in Familien von rechten Jugendlichen und elterliche Interventionsmöglichkeiten
In: Rechtsextremismus in Deutschland und Europa: rechts außen - rechts "Mitte"?, S. 133-148
Abstract
Der Beitrag fragt nach dem Umgang innerhalb von Familien mit rechten Orientierungen von Jugendlichen. In diesem Zusammenhang geht es auch um die Rolle, die die Übereinstimmung in den politischen Einstellungen zwischen Eltern und Jugendlichen spielt, und darum, welche Konflikte zwischen Jugendlichen und Eltern auftreten und wie dabei elterliche Interventionsstrategien aussehen. Die dem Beitrag zugrunde liegende Studie "Ein normales Familienleben. Interaktion und Kommunikation zwischen 'rechten' Jugendlichen und ihren Eltern" knüpft an Untersuchungen verschiedener theoretischer Konzepte zum Sozialisationsort Familie und zum Rechtsextremismus an. Der Beitrag skizziert zunächst den Sozialisationsort Familie, geht auf die rechtsextreme Jugendszene ein und beschreibt den Alltag in den Familien (politische Einstellungen, Beziehung, Erziehung). Er erstellt eine Typologie der familialen Interaktion und Kommunikation und skizziert abschließend die fragilen elterlichen Ressourcen. (ICB2)
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