Menschenrechte und Modernisierung in Afrika - auf dem Weg zu universell akzeptierten Ethiknormen
In: Recht und Kultur: Menschenrechte und Rechtskulturen in transkultureller Perspektive, S. 127-151
Abstract
Die Entwicklung im Afrika südlich der Sahara beschreibt der Verfasser als "Modernisierung ohne Entwicklung". In diesem Kontext ist auch die Menschenrechtsdiskussion in Afrika zu sehen, die durch ein eigenes Menschenrechtsverständnis und eine hohe Bedeutung der Kategorie der kulturellen Differenz gekennzeichnet ist. Der Verfasser nennt hier die Banjul-Charta, die Diskussion um afrikanische kulturelle Werte, die Negritude-Philosophie, die Kritik am Differenz-Ansatz von Etounga-Manguelle sowie die Debatte um Magie, Hexerei und Animismus. Insgesamt aber sieht er Afrika auf einem "langen Weg" zur kulturellen Anpassung an die Postulate der Moderne. (ICE2)
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