Sammelwerksbeitrag(gedruckt)2012

Das Gender-Prisma zwischen Identität und Alterität

In: Der asymmetrische Westen: zur Pragmatik der Koexistenz pluralistischer Gesellschaften, S. 141-159

Abstract

Die hier vorgelegten Überlegungen stellen eine von den gender studies inspirierte politische Theorie in den Focus. Ihr Kern kann als zweigliedrige Bewegung zusammengefasst werden. Es wird dafür plädiert, auf der einen Seite den Liberalismus gegenüber der Alterität gastfreundlicher zu machen, ohne dafür die Würde und Rechte des Individuums zu opfern. Auf der anderen Seite soll eine sehr zwiespältige Landung an den Gestaden naturalistisch interpretierter kollektiver Rechte vermieden werden. Kritik und Dissens gegenüber vielfältigen Formen der Macht können die Handlungsfähigkeit von Männern und Frauen stärken. Entscheidend ist auch die Fähigkeit liberaler Demokratien, den Akteuren einen öffentlichen Raum anzubieten, der die Möglichkeit einer stetigen Neudefinition ihrer Interessen, Werte und Weltanschauungen zulässt. (ICB)

Problem melden

Wenn Sie Probleme mit dem Zugriff auf einen gefundenen Titel haben, können Sie sich über dieses Formular gern an uns wenden. Schreiben Sie uns hierüber auch gern, wenn Ihnen Fehler in der Titelanzeige aufgefallen sind.