Das Staatstätigkeitsprofil der Zweiten Republik im internationalen Vergleich
In: Die österreichische Demokratie im Vergleich, S. 317-338
Abstract
Das zwanzigste Jahrhundert stand im Zeichen einer massiven Expansion von Staatsintervention. Ein grober Indikator für diesen Siegeszug des Staates ist die Staatsquote, die den Anteil der gesamten Ausgaben der öffentlichen Hand am Bruttoinlandsprodukt abbildet. Der Beitrag wendet sich dem Staatstätigkeitsprofil Österreichs im internationalen Vergleich zu. Zunächst betrachtet der Beitrag die Entwicklung der Staatsquote und der politikfeldspezifischen Ausgaben. Staatstätigkeit umfasst jedoch weit mehr als die Finanzierung und Bereitstellung von Gütern und Dienstleistungen. Allen voran ist hier die Regulierung, also staatliche Steuerung über Ge- und Verbote, zu nennen. Diesem Themenbereich widmet sich der Beitrag in seinem dritten Abschnitt. Es folgt eine Auseinandersetzung mit Erklärungsfaktoren für den Wandel zum Interventionsstaat sowie abschließend ein Blick auf die Auswirkungen von Staatstätigkeit im internationalen Vergleich, wiederum am Beispiel des Interventionsstaates. (ICB2)
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