Sammelwerksbeitrag(elektronisch)2013

Vom Schreiben, Sprechen und Zeigen: intellektuelle Medienpraxis

In: Intellektuelle in der Bundesrepublik Deutschland: Verschiebungen im politischen Feld der 1960er und 1970er Jahre, S. 151-166

Abstract

Der Beitrag widmet sich dem Verhältnis von Medien und Intellektuellen. (Selbst-) Reflexionen auf die Wechselwirkung zwischen (Massen-) Medien und Intellektuellen sind erstaunlich selten und kaum hinsichtlich ihrer eklatanten technischen wie ästhetischen Differenzen und ihrer unterschiedlichen medienkulturellen Bedingungen aufgearbeitet. Dem will der Autor in seinem Beitrag nachgehen und dabei tentativ die je eigene Medienpraxis des Schreibens, des Sprechens und des Zeigens auslegen. Dahinter steckt eine Transformation intellektueller Tätigkeit aufgrund der jeweils anders gelagerten Aneignung wie strategischen Ausnutzung von: Buchdruck und Presse, Redekunst und Hörfunk sowie schließlich Film und Fernsehen. Der Autor beginnt mit einem Blick auf die französische Intellektuellengeschichte und -praxis, von wo aus der Autor die wesentlichen Charakteristika des "totalen" bzw. "universalen" Intellektuellen ableitet - eine prominente Rolle kommt hier Zola zu. In einem zweiten Schritt wendet sich der Beitrag einschlägigen Intellektuellendiskursen des 20. Jahrhundert zu, unter besonderer Berücksichtigung von Sartre. Ein Hauptaugenmerk liegt hier auf den massenmedialen Bedingungen. Der dritte und letzte Schritt erfolgt anhand der intermedialen gleichermaßen künstlerischen wie intellektuellen Werke und Studien Alexander Kluges. (ICA2)

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