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Entfremdung von der Politik durch "Fernseh-Politik"?: zur Hypothese von der Videomalaise
In: Politische Kommunikation im Hörfunk und Fernsehen: elektronische Medien in der Bundesrepublik Deutschland, S. 123-133
Basierend auf Umfrageergebnissen in den USA über einen deutlichen Rückgang des Vertrauens in die politischen Institutionen wurde die Hypothese von der sogenannten Videomalaise aufgestellt. Sie behauptet, daß die politische Berichterstattung des Fernsehens zur Entfremdung von der Politik führt. Auch in Deutschland sind mehrere Untersuchungen zur Bedeutung des Fernsehens für das Politikverständnis (u.a. Holtz-Bacha) vorgelegt worden. Mit der Einführung des dualen Systems läßt sich eine stärkere Unterhaltungsorientierung im Medienverhalten erkennen, jedoch konnte kein direkter Einfluß auf die Einstellung zur Politik nachgewiesen werden (u.a. Lauerer).(BM)
Vom notwendigen Vertrauen in die Politik und vom alltäglichen Misstrauen in der Politik
In: Politik in Nordamerika und Europa: Analysen, Theorien und literarische Rezeption, S. 219-242
Die Phänomene von Vertrauen und Misstrauen suchen sich im politischen Prozess immer wieder neue, auch institutionell gesicherte Wege. Nicht nur, dass jeder Wahlkampf ein Kampf um Vertrauen ist, auch der Verlust einer Kanzler-Mehrheit im Parlament wird schon in einer Einzelfrage von der Opposition als ein Vertrauensverlust gebrandmarkt, der durch Neuwahlen korrigiert werden müsse. Emotional noch aufgeladener ist das Thema in der Regierungspartei oder den Fraktionen einer Regierungskoalition, wenn bei einer relativ knappen Mehrheit das freie Mandat des Abgeordneten mit der regierungseigenen Mehrheit kompromisslos kollidiert. In diesem Fall wird die Wahrnehmung des freien Mandats statt der Rücksicht auf die Fraktionsdisziplin vom Vertrauensverlust zum Verrat. Die repräsentative Demokratie lebt davon, dass die Abgeordneten mit dem ihnen in der Wahl ausgesprochenen Vertrauen für eine bestimmte Zeit im Rahmen ihres Mandats einigermaßen frei entscheiden können. Bei genauerer Betrachtung wird jedoch fraglich, wem mit der Wahl Vertrauen geschenkt wird: Kandidaten, die man nicht kennt, weil sie auf einer Landesliste versteckt sind, Parteien, deren Programm eher der Mobilisierung der eigenen Mitglieder als der Information der Wähler dient, oder Versprechungen von Spitzenkandidaten, die vermeintlich bessere Lösungen anbieten. Das vor diesem Hintergrund allfällige Misstrauen der Bürger gegenüber der Politik kann somit nicht auf eine einzelne Ursache reduziert, sondern nur - wie im vorliegenden Aufsatz - mit einem skizzenartigen Mosaik von Anlässen in seiner Komplexität beleuchtet werden. (ICI2)
Mehr Manager in die Politik?: Politik und Wirtschaft im Aufmerksamkeitswettbewerb ; ein Spannungsverhältnis
In: Politische Studien: Orientierung durch Information und Dialog, Band 56, Heft 401, S. 44-52
ISSN: 0032-3462
Die aktuelle Krise in Deutschland wird vor allem als Wirtschaftskrise empfunden. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich der Beitrag mit dem Verhältnis von Politik und Wirtschaft bzw. ihren personifizierten Stellvertretern. Im ersten Schritt werden die Berufspolitiker und die Manager einander gegenübergestellt. Der zweite Schritt widmet sich dem möglichen Wechsel von der Wirtschaft in die Politik. Dabei gilt es, zwei Ebenen zu unterscheiden: (1) die Übernahme von Regierungsämtern bzw. Mandaten (Europäisches Parlament, Deutscher Bundestag, Landesparlamente), in der Regel eine hauptberufliche Tätigkeit mit einer stärker auf die allgemeine politische Entwicklung ausgerichteten Perspektive sowie (2) die Übernahme von Funktionen in Verbänden bzw. verstärkte politische Aktivitäten in der Kernfunktion des Managers als nebenamtlicher Lobbyist im Interesse der jeweiligen Branche bzw. des jeweiligen Unternehmens. Der dritte Schritt befasst sich umgekehrt mit dem Eintritt von der Politik in die Wirtschaft, wobei folgende Ebenen zu unterscheiden sind: (1) die Übernahme von Managementfunktionen in Unternehmen bzw. Verbänden (Vorstands- bzw. Geschäftsführungstätigkeit), in der Regel hauptberuflich sowie (2) die Tätigkeiten als Berater für Unternehmen bzw. Verbände, im Sinne von nebenberuflicher Beratung in Public Affairs (Lobbying). Der vierte Schritt setzt sich anhand von Fallbeispielen mit den Ansehensverlusten bei Politikern und Managern auseinander. Die Ausführungen enden mit einer Skizzierung der Zukunftsperspektiven in den beiden Bereichen. (ICG2)
Der Informationsbedarf der Politik: Verknüpfung der Bildungsforschung mit dem Zyklus der Politik
In: Wissensgrundlagen für die Bildungspolitik: Beiträge einer OECD-Konferenz in Maastricht vom 11. bis 13. September 1995, S. 191-209
"Immer wieder wird von Bildungsforschern die Sorge geäußert, daß ihre Ratschläge und Appelle von politischen Entscheidungsträgern weder gehört noch richtig verstanden werden." Gründe für diese Verständigungsschwierigkeiten sieht der Autor wie folgt: "1. Bildungsforscher und politische Entscheidungsträger sind in unterschiedlichen institutionellen Bereichen mit unterschiedlichen Kulturen und unterschiedlichen Anreizstrukturen zu Hause; 2. Bildungsforscher wissen wenig über die Steuerung des öffentlichen Sektors und es sieht auch nicht danach aus, daß sie in Zukunft mehr darüber wissen werden; 3. Bildungsforscher haben weitgehend ' ethnozentrische' Ansichten darüber, welchen Beitrag sie zum Informationsbedarf in der Politik leisten können und dürfen; 4. Im politischen Prozeß hängen der Informationsbedarf und die Handlungsträger von den Merkmalen der entsprechenden Phase des politischen Zyklus ab; 5. Die Bildungspolitik hat einen großen Informationsbedarf zur Frage, wann und warum man ein bestimmtes politisches Instrument anderen politischen Instrumenten vorziehen soll. Zu dieser Art der Analyse schweigen sich die Bildungsforscher aus." (Textauszug)
Politik
In: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb11128611-0
von Fritz Stier-Somlo ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- Pol.g. 1137 x
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Politik
In: Klassiker Auslegen, Band 23
Die ""Politik"" des Aristoteles ist der Gründungstext der politischen Philosophie: die erste systematische Abhandlung über den Staat, seine Verfassung und seine ökonomischen Grundlagen. Nach einer Analyse des Begriffs der Herrschaft entfaltet Aristoteles die These, dass der Mensch von Natur aus ein politisches Lebewesen sei. Die staatliche Gemeinschaft wird als eine autarke Einheit verstanden, die das gute Leben ihrer Bürger ermöglichen soll. In Auseinandersetzung mit anderen theoretischen Entwürfen und der Vielfalt bestehender staatlicher Ordnungen untersucht Aristoteles ein weites Themenspek.
Politik
In: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb11128603-5
von Fritz Stier-Somlo ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- Pol.g. 1136 i
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Politik
"Die Literatur zur Politik und Staatslehre, auch zum allgemeinen Staatsrecht": p. 69-70. ; Mode of access: Internet.
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