BEGRIFFE UND FUNKTIONEN VON POLITIK UND ÖKONOMIE: Politik undÖkonomie: Begriffe und Systeme
In: Jahrbuch Politisches Denken, Band 2006-2007, S. 13-40
ISSN: 0942-2307
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In: Jahrbuch Politisches Denken, Band 2006-2007, S. 13-40
ISSN: 0942-2307
In: International review of the aesthetics and sociology of music, Band 3, Heft 1, S. 97
ISSN: 1848-6924
In: Neue soziale Bewegungen in der Bundesrepublik Deutschland, S. 19-29
Probleme einer Definition des Begriffs der sozialen Bewegung werden diskutiert. Dazu werden positive Kriterien für eine Begriffsbestimmung entwickelt und es wird verdeutlicht, welche Abgrenzungen erforderlich sind. Als erste Annäherung wird vorgeschlagen: "Soziale Bewegung ist ein kollektiver Akteur, der in den Prozeß sozialen Wandels eingreift." Mobilisierungskraft, eine gewisse Kontinuität, hohe symbolische Integration, geringe Rollenspezifikation, variable Organisations- und Aktionsformen sowie konkrete Zielsetzungen im Rahmen der Absicht, sozialen Wandel herbeizuführen, werden als präzisierende Merkmale erläutert. Hinsichtlich des Endes einer sozialen Bewegung werden drei Formen unterschieden: Auflösung der Bewegung, Transformation in eine Nachfolgebewegung oder Institutionalisierung der Bewegung. Es wird eine inhaltliche und formale Abgrenzung zur kollektiven Episode, zur Organisation und zu fluiden kulturellen Phänomenen vollzogen. (HA)
In: Kulturelle Identität und politische Selbstbestimmung in der Weltgesellschaft 4
In: Kulturelle Identität und politische Selbstbestimmung in der Weltgesellschaft 4
In: Politische Bildung: Journal für politische Bildung, Band 13, Heft 2, S. 14-25
ISSN: 2749-4888
In: Kultur und Gesellschaft: gemeinsamer Kongreß der Deutschen, der Österreichischen und der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie, Zürich 1988 ; Beiträge der Forschungskomitees, Sektionen und Ad-hoc-Gruppen, S. 292-297
In: Frieden und Sicherheit im 21. Jahrhundert: eine Einführung, S. 9-24
Der Autor gibt eine Einführung zum Begriff der Sicherheit, der sowohl die innere als auch die äußere Sicherheit eines Staates umfasst. Der Begriff wird ferner vor allem in drei Bereichen verwendet: nationale, kollektive und internationale Sicherheit. Der Autor geht näher auf die Problematik der äußeren Sicherheit ein, er erläutert das Verhältnis zwischen Sicherheit und Verteidigung und stellt einige sicherheitspolitische Konzeptionen der NATO vor, die sich seit dem Ende des Ost-West-Konflikts grundlegend gewandelt haben. In einem abschließenden Ausblick weist er darauf hin, dass die Sicherheitspolitik auch in der neuen Weltordnung ein dynamischer Prozess bleibt, wobei die Bedrohung durch den internationalen Terrorismus eine neue Herausforderung für das sicherheitspolitische Krisenmanagement darstellt. Der Autor beschreibt in diesem Zusammenhang auch kurz das Eingreifen der USA in Somalia im Jahr 1992 als Beispiel eines neuen Typs militärischer Intervention. (ICI)
In: Flucht – Migration – Theater; Manuscripta theatralia, S. 525-544
In: Merkur: deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, Band 63, Heft 11, S. 1023-1034
ISSN: 2510-4179
Der Autor diskutiert den Begriff der Kritik, das "Elend der Kunstkritik" nach Friedrich Schlegel, das Problem der Neo-Avantgarde sowie die Wege einer zukünftigen Kritik. Eine produktive Kritik hat seines Erachtens eine doppelte Aufgabe: Sie sollte zum einen "die Anschauung und Anordnung des Ganzen, welches hervorgebracht und zu welchem gewirkt werden soll" (Schlegel) aufzeigen und zum anderen in der entstehenden Literatur die Werke zum Gegenstand ihrer Betrachtung machen, in denen sie die klassischen Texte der zukünftigen Literatur erkennt. Sie sollte also einerseits die Entwicklungsrichtung, die die Literatur einnimmt, vorzeichnen und andererseits herausragende Werke nach eben den Kriterien auslegen, die in ihnen angelegt sind. Die Fragmente der Jenaer Romantiker über die progressive Universalpoesie kann in diesem Sinne als Einlösung des ersten Postulats angesehen werden, Schlegels Kritik des "Wilhelm Meister" als Verwirklichung des zweiten Postulats. Die Verknüpfung der beiden schlegelschen Modelle von immanenter und affirmativer Kritik, die zugleich eine Verschränkung von Theorie und Kritik bedeuten würde, könnte dabei der zukünftigen Kritik einen Weg weisen. (ICI2)
In: Ideologie: Aufklärung über Bewußtsein, S. 44-60
Grundlegende Aspekte eines Begriffs von Ideologie werden diskutiert. Dabei stützt sich der Aufsatz in erster Linie auf die Arbeiten von K. Marx und F. Engels. Es wird gezeigt, daß sich diese beiden Autoren in ihren ersten Veröffentlichungen mit Ideologie als Resultat materieller Praxis beschäftigten, nicht aber als Praxis, die von Ideen abhängt. Diese Position wird oft als einseitiger Ansatz bezeichnet; daraus sind viele falsche Einschätzungen und Mißverständnisse über wahre oder falsche Ideologien in marxistischen Diskussionen hervorgegangen. Die Verfasserin zeigt unter Verweisen auf späte Engels-Briefe, daß für Ideologieanalysen dialektische Methoden erforderlich sind. Die Wechselwirkungen zwischen Sein und Bewußtsein werden hervorgehoben. Eine philosophische Definition von Ideologie wird vorgeschlagen; sie enthält zwei Elemente: (1) eine Logik der Repräsentation des Wollens und Könnens: der Praxis und (2) eine Analyse der konkreten Modi der Repräsentation unter konkreten historischen und gesellschaftlichen Bedingungen. (HA)
In: Politik, Philosophie, Praxis: Festschrift für Wilhelm Hennis zum 65. Geburtstag, S. 314-330
Es wird eine Begriffsdifferenzierung vorgenommen, die an der Theorie des Politischen von C. Schmitt negativ anknüpft. Die formale Unterscheidung Schmitts zwischen der Politik als institutionellem System in Theorie und Praxis und dem Politischen als Gebilde, in dem vor allem die politisch handelnden Individuen aktiv sind, wird dabei ünernommen, in Übereinstimmung mit Tendenzen in zahlreichen westlichen Ländern, z. B. den USA, Frankreich, Großbritannien und Italien. Dem Marxismus wird aus dieser Perspektive eine innere Widersprüchlichkeit vorgeworfen, die aus seinem Ziel resultiert, das Politische mit politischen Mitteln abschaffen zu wollen. Die Besonderheiten unserer Kultur als Bereich, der unpolitisch begriffen wird, betrachtet der Autor sehr kritisch; er verweist darauf, daß die Ansicht, die Gesellschaft oder die Kultur seien unpolitisch, eine politisch-ideologische Position impliziert. Die Repräsentanten der anderen politischen Kulturen warten nach der Einschätzung des Autors darauf, daß sich in der Bundesrepublik die überholte Trennung zwischen Kultur und Politik auflöst. (HA)
In: Musikwissenschaft /Musikpädagogik in der Blauen Eule Bd. 82
Klassisch ist ... - es wäre fast langweilig, ließe sich dieser Begriff so einfach definieren. Unzählige Definitionsversuche für die klassische Musik liegen seit der Entstehung des Begriffs vor. In diesem Buch wird sein historischer Werdegang schlaglichtartig nachgezeichnet und zu heutigen Einstellungen zur klassischen Musik mittels einer empirischen Studie in Bezug gesetzt. Was stellen sich die Menschen heutzutage unter klassischer Musik vor? Was bewirkt unterschiedliche oder gleiche Einstellungen? Wie sind diese Einstellungen entstanden und welche Auswirkungen haben sie in Bezug auf die klassische Musik? Wie ist die klassische Musik in der Lebenswelt integriert? - Diesen Fragen geht die Forschungsarbeit u.a. nach und stellt die Ergebnisse anschaulich dar.
In: Studien zur Philosophie und Religion 7