Atomzeitalter: Zeitschr. für Sozialwissenschaften u. Politik ; Information u. Meinung
ISSN: 0571-8201
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ISSN: 0571-8201
In: Nomos Universitätsschriften
In: Recht 415
In: Schriften des Vereins für Socialpolitik, Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Bd. 320
Hauptbeschreibung: Sind Liberalismus und Demokratie widersprüchliche Ideale? Ist das deutsche Parteiensystem effizient organisiert? Warum delegiert ein Staat hoheitliche Aufgaben auf private Anbieter? Ist es überhaupt rational, Steuern zu zahlen? Diese und andere Fragen thematisierten die Autoren und unterziehen Institutionen aus der Politik einer ökonomischen Analyse. Zunächst wird das Verhältnis von Demokratie und Liberalismus beleuchtet, zwischen denen ein Spannungsverhältnis zu bestehen scheint, wenn Vertreter des Liberalismus die persönliche Freiheit betonen und umgekehrt Befürworter demo
In: Soziopolis: Gesellschaft beobachten
In: C.H. Beck Paperback 6327
Ist unsere Gesellschaft "unterkuschelt", wie es jüngst in der "taz" hieß? Dieses Buch fragt, was Berührung heute bedeutet und beschreibt das Dilemma des spätmodernen Menschen: Er braucht körperliche Nähe und will doch vor Verletzungen geschützt sein. Eine Berührung kann elektrisieren und wohltuend sein. Sie vermittelt Nähe und Geborgenheit, aber sie kann auch bedrohen, sie kann verwunden, und man kann sich vor ihr ekeln. Menschen brauchen Berührungen, um zu gedeihen. Aber indem sie sich für andere öffnen, sind sie auch verwundbar. Elisabeth von Thadden zeigt die Ambivalenzen des modernen Versprechens auf Unversehrtheit und des spätkapitalistischen Strebens nach dem perfekten Körper. Dass Körperverletzungen und ungewolltes Berühren heute endlich geahndet werden, ist eine große Errungenschaft. Doch wo früher erzwungene Nähe war, droht heute die selbstbestimmte Einsamkeit, in der digitale Welten den direkten Kontakt ersetzen
In: Karlsruher Beiträge zur wirtschaftspolitischen Forschung 2
In: Die soziale Dimension menschlichen Lebens, S. 19-35
Im Bereich der sozialempirischen Forschung wurde die Wertewandeldiskussion in der westlichen Gesellschaft maßgeblich von Ronald Inglehart und seiner These von der "stillen Revolution der Werte" Anfang der 70er Jahre angestoßen und bestimmt. Die Absicht des vorliegenden Beitrags besteht nicht in der Wiederholung oder modifizierten Kombination dieser bekannten sozialempirischen Daten und Analysen, sondern in der phänomenologischen Sondierung des maßgeblichen ideellen und weltanschaulichen Horizontes der analysierten Veränderungen. Insofern sind diese Überlegungen philosophischer, nicht empirischer Natur und daher einem geisteswissenschaftlichen Kontext bzw. Problemhorizont zuzuordnen. Der Autor bringt zunächst einige grundsätzliche Überlegungen zur Theorie und Kritik des Wertewandel-Theorems ein. Den Abschluß bildet ein zusammenfassendes Fazit über künftig absehbare Entwicklungslinien. (ICE)
In: Münchner Beiträge zur Entwicklungssoziologie, S. 99-120
Konzepte einer "nachindustriellen" Gesellschaft und ihre Hauptansatzpunkte in der Kritik hochindustrialisierter Gesellschaften werden skizziert. Hierbei werden zwei Perspektiven unterschieden: (1) eine industrialismuskritische bzw. kulturpessimistische Sichtweise, die die Diskontinuität im Wandel der hochindustrialisierten Gesellschaften betont; (2) eine technologie- und wachstumspolitische Auffassung, die die industriegesellschaftlichen Prozeßmechanismen in die Zukunft extrapoliert. Die Problematik solcher Trendprojektionen wird anhand der Konzeption von D. Bell diskutiert. Ausgehend von den aus dieser Diskussion abgeleiteten methodologischen Forderungen werden unter Bezug auf Elias Zivilisationstheorie einige allgemeine Trends des technologischen und technischen Wandels und des gesellschaftlichen und kulturellen Umfeldes beschrieben. (BO)
In: Stadt und Region als Handlungsfeld Band 13
Die Energiewende ist die gesellschaftliche Herausforderung unserer Zeit, aber ein Verzicht auf Energie aus fossilen Energieträgern hat massive Konsequenzen: Eine solche Gesellschaft braucht nicht weniger sondern mehr Staat, wertet den Boden als Ressource und Standort auf und wird abhängiger von internationalen Energienetzen. Postfossile Gesellschaften erfordern einen Wandel in der Wirtschafts- und Raumnutzungsstruktur, im Staats- und Konsumverständnis, in der Nutzung neuer Werkstoffe und Design-Konzepte. Sie werden mit neuartigen Verteilungsfragen konfrontiert und entwickeln neue Governance-Muster. Das Buch bietet dazu anregende Überlegungen und Ideen.
Blog: Aus Politik und Zeitgeschichte | RSS-Feed
Die Coronapandemie hat die Schwachstellen der digitalen Gesellschaft aufgedeckt, zugleich aber auch neue Potenziale aufgezeigt. Wichtig ist, neuen digitalen Spaltungen der Gesellschaft vorzubeugen.
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 12, Heft 1
ISSN: 1438-5627
Sebastian ZIEGAUS interessiert sich in seiner Dissertation für die kommunikative Herstellung der wissenschaftlichen Praxis im Zusammenspiel von Forschenden und technischen Medien. Durch neue Vernetzungstechnologien wie Datenbanken und das Internet entstehen neue Interaktionen in Forschungssystemen, was, so ZIEGAUS, methodisch jedoch meist nicht ausreichend reflektiert werde. Anhand eines kommunikationstheoretischen Modells untersucht er die Selbstbeschreibung sozialwissenschaftlicher Theorien und Methoden. Darüber hinaus will er nicht weniger leisten als eine Neubestimmung der Selbstbeschreibung der Sozialwissenschaften als "kommunikative Sozialforschung". Er schreibt dabei nicht aus der Position eines Sozialwissenschaftlers, sondern als historisch und theoretisch interessierter Medien- und Kommunikationswissenschaftler. Daraus resultieren aus einer soziologischen Perspektive gleichsam Stärken und Schwächen des hier besprochenen Bandes. So bietet ZIEGAUS im empirischen Teil eine kreative Untersuchung des erkenntnistheoretischen Zugangs sozialwissenschaftlicher Schulenbildung an und deutet diese als Form des Komplexitätsmanagements. Die normative Forderung nach der Durchsetzung einer kommunikativen Sozialforschung und deren emphatische Einforderung sind hingegen weniger überzeugend und schließen nicht an die empirischen Ergebnisse der durchgeführten Untersuchung an.
ISSN: 0075-2886
Blog: Soziopolis. Gesellschaft beobachten