LIVRES - Comptes rendus - Democracy beyond the State? The European Dilemma and the Emerging Global Order
In: Études internationales: revue trimestrielle, Band 32, Heft 4, S. 845-846
ISSN: 0014-2123
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In: Études internationales: revue trimestrielle, Band 32, Heft 4, S. 845-846
ISSN: 0014-2123
In: International Journal, Band 55, Heft 4, S. 685
In: Amerika: Kultur - Geschichte - Politik Band 11
Die 1948 im Auftrag der US-amerikanischen Militärregierung gegründete Zeitschrift Der Monat war ein intellektueller Brennspiegel der jungen Bundesrepublik, in dem die politischen Deutungskonflikte der Zeit ausgetragen wurden, mit Fokus auf den Nationalsozialismus, den Sowjetkommunismus und die Zukunft der westlichen Welt. Zu ihrem Renommee trug bei, dass sie zahlreiche prominente Autoren wie Hannah Arendt, Raymond Aron, Hans Kohn, Herbert Lüthy, George F. Kennan oder auch die Ex-Kommunisten Arthur Koestler, George Orwell und Richard Löwenthal versammelte.Joachim Gmehling zeigt, welches Bild in der Zeitschrift vom nationalsozialistischen und sowjetkommunistischen Herrschaftssystem gezeichnet wurde und wie der Vergleich der beiden Diktaturen ausfiel. Dabei rekonstruiert er nicht nur den Einfluss der zeitgenössischen Totalitarismustheorien sowie die Imperative der US-amerikanischen Besatzungspolitik in Westdeutschland, sondern geht auch auf die CIA-Hintergründe des Periodikums ein. Eine Studie zu den Anfängen des Kalten Krieges, die angesichts der vielschichtigen Krise der westlichen Demokratien an Aktualität gewinnt.
In: Springer eBook Collection
Über demokratischen Dezisionismus: Kann es, sollte es gar einen demokratischen Dezisionismus geben? -- Demokratie – Eine Kultur des Westens? -- Ist die Demokratie modern? -- Sind Demokratien reformierbar? -- The Informalization of Transnational Governance -- "Bedroht Kapitalismus die Demokratie?" -- Zukunft oder Erosion der Demokratie? -- War die Demokratie jemals 'modern'? -- The Erosion of Democracy – the Beginning of the End? -- Ist Systemopposition heute noch möglich?.
In: PVS-Band Zum 50jährigen Bestehen des Westdeutschen Verlages Ser.
In: Technik und sozialer Wandel: Verhandlungen des 23. Deutschen Soziologentages in Hamburg 1986, S. 510-521
In seinem Vortrag stellt der Autor das Konzept des technischen Staates in den allgemeinen Kontext fortschrittlicher und gesellschaftlicher Gesellschaftstheorien und analysiert die jeweiligen Hintergründe und ideologischen Funktionen dieses Konzeptes. Er begründet die These, daß die Rede vom "technischen Staat" ideologischen oder aber utopischen Charakter annehmen kann. Empirisch falsch sei sie, da der Verteilungskampf und Wertekonflikt zwischen den Menschen durch die Technik eben nicht obsolet wird. Technik stelle in diesen Kämpfen nur immer zerstörerische Mittel bereit, deren Kontrolle oder Beseitigung allein durch Politik gelingen kann. (psz)
In: Politische Willensbildung und Interessenvermittlung: Verhandlungen der Fachtagung der DVPW vom 11.-13. Oktober 1983 in Mannheim, S. 609-620
In: Politische Willensbildung und Interessenvermittlung: Verhandlungen der Fachtagung der DVPW vom 11.-13. Oktober 1983 in Mannheim, S. 227-236
Die Modellierung des italienischen Parteiensystems durch G. Sartori wird dargestellt und kritisch diskutiert. Dazu werden aus konflikttheoretischer Perspektive folgende Punkte behandelt: (1) das Modell des polarisierten Pluralismus; (2) die Kritik am theoretischen Modell; (3) Wählertrends; (4) ideologische Polarisierung innerhalb der Wählerschaft; (5) ideologische Depolarisierung der politischen Eliten; (6) der PCI und das System; (7) von der zentrifugalen Struktur; (8) ein Modell für die 80er Jahre. Das Sartori-Modell ordnet die Parteien auf einem Bereich von zwei äußeren Polen (MSI, PCI) bis zur Mitte hin (DC) ein; dazwischen befinden sich die liberalen und sozialistischen Parteien. Abbau ideologischer Polarisierung, tripolare Strukturentwicklung und andauernde Blockierung des Systems durch die Sozialisten werden festgestellt; insgesamt koexistieren verschiedene Tendenzen in der Entwicklung dieses Parteiensystems. (HA)
In: Sozialer Wandel in Westeuropa: Verhandlungen des 19. Deutschen Soziologentages in Berlin 1979, S. 574-590
Gegenstand des Beitrags ist die These: Die Marginalität gesellschaftlicher Gruppen verdankt sich einem sich wechselseitig verstärkenden Ursachenzusammenhang, in dem perzipierte Funktionsveränderungen des politischen Systems (besonders der Parteien), die Veränderung der materiellen Reproduktions- und Lebenschance besonderer gesellschaftlicher Gruppen und Schichten, eine aktive und autonome soziale Bewegung mit starken unkonventionellen Werten und Interessen, Reaktionsweisen des (partei-)politischen Establishments kumulieren. Diese These wird in dem Beitrag begründet. Dazu wird zunächst skizzenhaft erörtert, daß die Parteientheorie und -forschung ganz überwiegend mit der These arbeitet, nach der die Parteien aufgrund ihrer historischen Entstehung a priori demokratische emanzipative Mittel des politischen Prozesses seien. Nach dieser Skizze wird an die Krise des Parteiensystems angeknüpft und festgestellt: Diese Krise, von vielen auch als Integrationskrise verstanden, weist als Symptom auf die abnehmende Fähigkeit des Parteiensystems hin, gegenüber bestimmten Gruppen und Schichten und in bestimmten gesellschaftlichen Situationen, insbesondere die Legitimierung der systematischen Selektivität wirksam auszuführen. Im weiteren wird ein Begriff der neuen Marginalität entwickelt, der als Aspekt und Indikator gesamtgesellschaftlicher Wandlungsprozesse angewandt wird. Anschließend wird der Zusammenhang zwischen der Ausweitung des Anteils der jüngeren Generation, der weiterführende Bildungsgänge durchläuft, den veränderten Arbeitsmarktbedingungen für diese Gruppe sowie den Reaktionsweisen des staatlichen Herrschaftsapparates auf die offensive Nichtintegration der neuen Marginalität thematisiert. Die Überlegungen kommen zu dem Ergebnis: Die Legitimationskrise des Parteiensystems entsteht auch deshalb, weil ein Teil der Gesellschaft sich durch das Angebot einer repräsentativen Interessenwahrnehmung nicht mehr integrieren läßt. (RW)
In: Politische Willensbildung und Interessenvermittlung: Verhandlungen der Fachtagung der DVPW vom 11.-13. Oktober 1983 in Mannheim, S. 560-565
Der Aufsatz handelt von der Forschung über die neuen sozialen Bewegungen, d.h. die Ökologie-, die Friedens- und die Frauenbewegung. Die analysierten Arbeiten beziehen sich auf die Themenkomplexe Wertorientierung, Sozialstruktur und Politik; aus kritisch-rationaler Sicht wird auf die Vielfalt und die teilweise Widersprüchlichkeit der gängigen theoretischen Ansätze aufmerksam gemacht. Es wird gezeigt, daß die Analyse der Wertorientierungen bisher noch nicht genügend ausgereift ist, besonders in ihrer Methodik. Die sozialstrukturelle Basis der neuen sozialen Bewegungen wird bisher bei Mittelschichten mit höherer Bildung, aber auch bei Randgruppen gesucht; beide Thesen hält der Autor für ungesichert. Die Probleme des politischen Systems werden in der Literatur ebenfalls als Ursache dieser Bewegungen gesehen. Der Verfasser verweist auf das Fehlen einer großen, deduktiven Theorie. (HA)
In: Springer eBook Collection
I. Gefährdungen des Sozialstaates -- Gefährdungen des demokratischen Sozialstaates in historischer Perspektive -- Vom "Sozialstaat" zur "Sozialpolitik" und zurück zum Staat. Überlegungen am Beispiel der bevorstehenden Krise der umlagefinanzierten Alterssicherung -- Öffnung oder Schließung? Reaktionen des Parteien- und Sozialstaates auf Sozialstruktur- und Wertewandel -- Parteienwettbewerb, Sozialstaatspostulat und gesellschaftlicher Wertewandel -- Technisch-ökonomischer Wandel, Sozialstaat und Demokratie -- Flexibilität oder internationales "Sozialdumping"? Diskussionsbeitrag -- II. Handlungsspielräume von Politik im Wohlfahrtsstaat -- Soziale Sicherung im Nationenvergleich. Sozialökonomische Gesetzmäßigkeiten und Politik -- Diskussionsbeitrag -- Politik und Ökonomie. Anmerkungen zur Erklärungskraft beider Faktoren im Policy-Vergleich -- Politik in New York City. Kampf der sozialen Polarisierung? -- Handlungsspielräume und -grenzen in Kommunen gegenüber sozialer Polarisierung im Gefolge der Massenarbeitslosigkeit -- Zum Zusammenhang von betrieblicher Personalpolitik und staatlicher Sozialpolitik -- III. Sozialstaat und demokratisches Bewußtsein -- Neue ethnische Minderheiten und Nationalstaatstraditionen in Deutschland -- Das Thema "Sozialstaat" in den Lehrplänen der Bundesländer. Eine Anregung zu vergleichender Curriculumforschung in der politischen Bildung -- Anmerkungen aus fachdidaktischer Sicht -- IV. Probleme des Wohlfahrtsstaates aus der Sicht der Politik -- Praktische Probleme und politische Perspektiven des Wohlfahrtsstaates in der Bundesrepublik -- Programm des Symposiums -- Teilnehmerliste.