Bildung und Übergang in den Ruhestand: Gehen Höherqualifizierte später in Rente?
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 61, Heft 3, S. 437-452
ISSN: 1861-891X
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In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 61, Heft 3, S. 437-452
ISSN: 1861-891X
In: ZU - Schriften der Zeppelin University zwischen Wirtschaft, Kultur und Politik
In: KSPW-Projekt
In: 2. Forschungs- und Förderphase 1993-1994
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 47, Heft 8, S. 498-507
ISSN: 0342-300X
Um die subjektiven Belastungen des Ende 1990 in Ostdeutschland einsetzenden massiven Trends zur Frühverrentung zu erfassen, wurden 309 Empfänger von Altersübergangsgeld im Alter zwischen 55 und 63 Jahren im Frühjahr 1993 schriftlich zu ihrer Lebenssituation befragt. "Das Ergebnis ist ein Bild der Ambivalenz, d.h., be- und entlastende Seiten finden bei der Bewertung der eigenen Lage durch die Betroffenen gleichermaßen Berücksichtigung. Neben dem unmittelbaren Übergang in den vorzeitigen Ruhestand (individuelle Ebene) werden auch Veränderungen im (näheren) sozialen und familiären bzw. persönlichen Bereich (mikrosoziale Ebene) reflektiert. Ebenso fließen in die Wertung der eigenen Situation Urteile über den Transformationsprozeß in Ostdeutschland ein und werden die Bedingungen des Anschlusses an die BRD einbezogen (makrosoziale Ebene)." (IAB2)
In: Beiträge zur Bevölkerungswissenschaft, Band 47
Ältere Menschen befinden sich heute in einer günstigeren Lebenssituation als frühere Generationen: Viele von ihnen verfügen über einen hohen Lebensstandard, ein hohes Bildungsniveau und eine gute Gesundheit. Angesichts dieser Potenziale stellt sich die Frage, welche Pläne und Vorstellungen ältere Menschen heute vom Leben im "dritten Lebensalter" haben. Welche Entscheidungen treffen sie beim Übergang in den Ruhestand hinsichtlich einer weiteren Erwerbsbeteiligung, eines zivilgesellschaftlichen Engagements oder familialer Unterstützungen? Der vorliegende Band stellt aktuelle Befunde der interdisziplinären Studie "Transitions and Old Age Potential (TOP)" des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung zu den Lebensplänen, Potenzialen und Übergängen der 55- bis 70-Jährigen in Deutschland vor. Neben der Darstellung aktueller wissenschaftlicher Ergebnisse verfolgt der Band das Ziel, Handlungsempfehlungen für die Politik, Unternehmen oder Organisationen der Zivilgesellschaft abzuleiten - und nicht zuletzt für die Älteren selbst.
In: Finanztest
Angestellte im öffentlichen Dienst beziehen zwar neben der gesetzlichen Rente noch eine Zusatzrente, doch diese bröckelt immer mehr. Wir zeigen Ihnen, mit wie viel Sie wirklich rechnen können. Erfahren Sie auch, wie eine optimale Renten- oder Pensionsplanung aussieht, damit Sie später in der Auszahlungsphase Sozialabgaben und Steuern sparen. Zusätzlich vorsorgen können Sie mit einer freiwilligen Betriebsrente. Mit unserem Ratgeber finden Sie schnell heraus, was sich für Beamte lohnt und wo Angestellte am meisten profitieren. Wollen Sie vorzeitig in den Ruhestand gehen oder Teilzeit arbeiten? Planen Sie mit Hilfe unserer Checklisten den vorzeitigen Ausstieg aus Ihrem Arbeitsalltag. (Verlagswerbung)
In: Soziale Sicherheit: Zeitschrift für Arbeit und Soziales, Band 63, Heft 10, S. 368-372
ISSN: 0490-1630
"Mit dem aktuellen Rentenpaket wurde die Debatte um den Übergang in den Ruhestand neu belebt. Zeitgleich mit Verabschiedung des RV-Leistungsverbesserungsgesetzes wurde von der Regierungskoalition die Einrichtung einer Arbeitsgruppe vereinbart, die bis Ende des Jahres Vorschläge für eine weitre partielle Re-Flexibilisierung des Rentenübergangs unterbreiten soll. Laut Umfrage möchten die meisten Arbeitnehmer vor 65 in Rente gehen. Doch dann werden zumeist Abschläge bei der Rente fällig. Diese können durch Zahlung zusätzlicher Rentenbeiträge (teilweise) ausgeglichen werden. Die Ausgleichsbeiträge können als Übergangsinstrument angesehen werden, weil sie den Zugang in eine vorgezogene Altersrente erleichtern, indem sie die finanziellen Folgen eines vorzeitigen Rentenbezugs abmildern. Dies gilt umso mehr, wenn die Zahlung (per tariflicher oder betrieblicher Vereinbarung) vom Unternehmen geleistet wird. Im Folgenden werden die aktuelle Gesetzeslage zum Abschlagsausgleich und ihre Nutzung sowie die Kosten dargestellt. Anschließend werden die bestehenden Ansätze einer flankierenden tariflichen und betrieblichen Regulierung analysiert. Abschließend folgen Vorschläge für die Fortentwicklung der gesetzlichen Rahmenbedingungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 43, Heft 8, S. 498-509
ISSN: 0342-300X
"Nachdem zunächst das Vorruhestandsgesetz nicht über 1988 hinaus verlängert wurde, sieht nun das Rentenreformgesetz 1992 ab dem Jahr 2001 die schrittweise Anhebung der Altersgrenzen in der Rentenversicherung vor. Die Grenze zwischen Erwerbsleben und Ruhestand soll damit wieder in Richtung eines höheren Lebensalters verschoben werden. Internationale Vergleichsbetrachtungen machen jedoch deutlich, daß das durchschnittlich immer niedrigere Alter des Ausscheidens aus dem Erwerbsleben kein bundesdeutscher Sonderweg ist: In allen westlichen Industrieländern hat sich in den letzten beiden Jahrzehnten der Anteil derer ständig erhöht, die bereits deutlich vor Erreichen der einst 'normalen' Altersgrenze von 65 Jahren ihr Erwerbsleben benden. Zwar haben konkrete sozialpolitische Maßnahmen einen wichtigen Beitrag zu diesem Trend geleistet, doch kann allein von ihrer Änderung solange noch keine Trendumkehr erwartet werden, wie es nicht zu gravierenden Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt kommt, die insbesondere die Beschäftigungsaussichten der älteren Arbeitnehmer spürbar verbessern." (Autorenreferat)
In: International vergleichende Schriften zur Personalökonomie und Arbeitspolitik 21
Im Zuge der Erhöhung des regulären Renteneintrittsalters auf 67 wird stärker individualisierten Formen des Altersübergangs – wie der (echten) Altersteilzeit und der im Rahmen der Rentenversicherung verfügbaren Teilrenten – in jüngerer Zeit wieder vermehrt Aufmerksamkeit geschenkt. Zwar wird schon seit Jahrzehnten immer wieder über gleitende Übergänge in den Ruhestand diskutiert, Wirkungsanalysen, die sich auf empirische Daten stützen, sind hingegen vor allem für Deutschland rar. Die vorliegende Arbeit setzt hier an und analysiert die monetären Anreize, die von den derzeit institutionalisierten Formen gleitender Übergänge ausgehen. Neben der Ableitung weiterer Wirkungen gleitender Übergänge anhand humankapitaltheoretischer und gerontologischer Überlegungen wird mit Daten des Sozioökonomischen Panels der Frage nachgegangen, welche Bedeutung gleitende Übergänge für die erwerbsfähigkeitserhaltende Gesundheit und (Weiter-)Bildung aufweisen. Dabei kommen neben gängigen multivariaten Verfahren auch Matching-Ansätze zum Einsatz. Es zeigt sich, dass gleitende Übergänge zwar erwerbsverlängerndes Potential aufweisen, durch eine bessere Berücksichtigung von Arbeitnehmerpräferenzen sowie durch geringere Wearout und Burnout-Risiken. Deutlich gebremst wird dieses Potential jedoch durch negative Weiterbildungswirkungen und vor allem die derzeitigen monetären Anreize. Ein Blick auf Finnland und Schweden zeigt zudem, dass unabhängig von der Wirkung gleitender Übergänge vermehrt Anstrengungen im Bereich Gesundheitserhaltung und Weiterbildung unternommen werden müssen, wenn die Beschäftigungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer erhalten werden soll.
In: Altern im sozialen Wandel: die Rückkehr der Altersarmut?, S. 313-334
Der Beitrag verdeutlicht die Relevanz der institutionellen Ausgestaltung des Arbeitsmarkts und der rentenrechtlichen Regelungen für die Streuung der Alterseinkommen und die Armutsrisiken beim Übergang in den Ruhestand. Die Verfasser gehen zunächst auf die Rolle von Makroprozessen und unterschiedlichen nationalen institutionellen Rahmenbedingungen ein. Danach skizzieren sie das Forschungsdesign der länderspezifischen Mikrodatenanalysen und stellen die wesentlichen Ergebnisse des flexCAREER-Projekts vor. Für Deutschland mit seinem konservativem Wohlfahrtsregime lässt sich exemplarisch festhalten, dass Ungleichheiten tendenziell zunehmen werden, weil der Rentenübergang heute faktisch später stattfindet, gleichzeitig aber gering Qualifizierte nicht dieselben Chancen haben wie hoch Qualifizierte, länger zu arbeiten. Die Verfasser unterscheiden neben dem konservativem Wohlfahrtsregime ein südeuropäisches (fragmentiertes), ein liberales und ein sozialdemokratisches Regime sowie die Regimes der postsozialistischen Länder. (ICE2)
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 28, Heft 3, S. 357-380
ISSN: 2196-2154
"Der Übergang in den Ruhestand ist eine bedeutsame Statuspassage im Leben älterer Erwachsener. Über die Konsequenzen dieses Übergangs für die Qualität privater Beziehungen ist in Deutschland bislang wenig bekannt. Ziel dieser Studie ist es daher, die Bedingungen zu untersuchen, unter denen eine positive Entwicklung sozialer Beziehungen in Familie und Freundeskreis nach dem Ruhestandseintritt möglich ist. 1.949 Ruheständler im Alter zwischen 55 und 70 Jahren (M=66,2) wurden zur subjektiv wahrgenommenen Veränderung ihrer Beziehung zum Partner, zu den eigenen Kindern und Enkelkindern und Freunden seit dem Ruhestandseintritt befragt. Mithilfe eines Index wurde eine Maßzahl generiert, die von der Verschlechterung bis hin zur Verbesserung in allen vier Bereichen alle Zustände abbildet. Eine schrittweise lineare Regressionsanalyse zeigt den Einfluss von tätigkeitsbezogenen Variablen, individuellen und sozio-ökonomischen Merkmalen, Interaktionseffekten zwischen Tätigkeiten und dem Geschlecht sowie der Art des Ruhestandsübergangs auf die Verbesserung der Beziehungsqualität von Sozialkontakten. Insbesondere die Betreuung von eigenen Enkelkindern zeigte einen positiven Zusammenhang mit einer gesteigerten Beziehungsqualität in privaten Kontakten an. Wer aktiv und planend in das eigene Leben investierte, wies außerdem eine positivere Wahrnehmung von Sozialkontakten seit dem Ruhestandseintritt auf. Männer, die im Ruhestand keiner Erwerbstätigkeit nachgingen schätzten ihre Beziehungsqualität außerdem höher ein als diejenigen Männer, die eine Erwerbsarbeit ausübten. Ein unfreiwilliger Übergang in den Ruhestand wies einen negativen Zusammenhang mit erlebter Beziehungsqualität auf." (Autorenreferat)
In: Die Personalvertretung: PersV : Fachzeitschrift des gesamten Personalwesens für Personalvertretungen und Dienststellen, Heft 5
ISSN: 1866-0185, 1868-7857
In: Die Personalvertretung: PersV : Fachzeitschrift des gesamten Personalwesens für Personalvertretungen und Dienststellen, Heft 11
ISSN: 1866-0185, 1868-7857