"Die Figur des Bürgersoldaten, ein Produkt der Französischen Revolution, hat auch rechts des Rheins Karriere gemacht. Sie hat verschiedene Regierungssysteme überdauert und sich den jeweiligen politischen Verhältnissen geschmeidig angepasst. Gegen den Widerstand der Bürger und der Soldaten eingeführt, gehört die allgemeine Wehrpflicht zu den langlebigsten Institutionen der modernen bürgerlichen Gesellschaft. Der Beitrag skizziert diese Karriere in Deutschland und geht ihren politischen, sozialen und kulturellen Aspekten nach." (Autorenreferat)
"Moskau und Berlin im 20. Jahrhundert: Also die Geschichte zweier europäischer Hauptstädte? Oder - im Fokus der Geschichte beider Städte - eine Geschichte der deutsch-russischen Beziehungen? Eine Parallelgeschichte in vergleichender Absicht? Im Folgenden geht es zuerst um die Veränderungen im heutigen Moskau und Berlin, um dann den Blick zurückschweifen zu lassen ins 20. Jahrhundert: Wie wurden beide Städte je für sich zum Schauplatz der Jahrhundertgeschichte? Und danach: Gibt es etwas, das - bei aller Unterschiedlichkeit- erlaubt, beide Städte in einem Zusammenhang zu sehen? Schließlich und abschließend: Wir kehren zum Ausgangspunkt zurück und versuchen eine Antwort auf die Frage, wo die Städte heute angekommen sind." (Autorenreferat)
In: New perspectives quarterly: NPQ, Band 22, Heft 4, S. 21-26
ISSN: 0893-7850
Interview between magazine and former president of the Soviet Union Mikhail Gorbachev covers Gorbachev's reasoning behind "Perestroika" which was proposed 20 years ago this year. Gorbachev opens up about mistakes he made during his presidency, the current situation in Russia with Vladmir Putin and the relationship between Russia and China.
Im vorliegenden Band werden Probleme und Einzelaspekte, historische Entwicklungen sowie Erscheinungsformen und Richtungen der Freimaurerei im 19. und 20. Jahrhundert dargestellt. In drei Kapitel gegliedert, setzen sich die einzelnen Beiträge zunächst mit der Ausbreitung und den verschiedenen Formen der Verschwörungstheorien im 19. und 20. Jahrhundert auseinander. Außerdem werden die Geschichte der Freimaurer in Österreich, Deutschland, Italien und der Schweiz in Grundzügen skizziert sowie wichtige Aspekte und Erscheinungsformen der Freimaurerei beschrieben. Interessant an diesem Sammelband ist vor allem auch, dass zum einen den politischen Geheimgesellschaften größere Aufmerksamkeit gewidmet wird und zum anderen die Studien vielfach auf neuem Quellenmaterial aufbauen, das z. B. aus dem Deutschen Sonderarchiv in Moskau stammt. Insgesamt sind die Beiträge, die von Historikern, Juristen, Politologen und Philosophen verfasst wurden, interdisziplinär ausgerichtet. Sie dokumentieren nicht nur den aktuellen Stand der Forschung, sondern entwickeln neue Forschungsperspektiven zu einem Untersuchungsgegenstand, der in der Wissenschaft lange Zeit nicht beachtet wurde. Im vorliegenden Band werden Probleme und Einzelaspekte, historische Entwicklungen sowie Erscheinungsformen und Richtungen der Freimaurerei im 19. und 20. Jahrhundert dargestellt. In drei Kapitel gegliedert, setzen sich die einzelnen Beiträge zunächst mit der Ausbreitung und den verschiedenen Formen der Verschwörungstheorien im 19. und 20. Jahrhundert auseinander. Außerdem werden die Geschichte der Freimaurer in Österreich, Deutschland, Italien und der Schweiz in Grundzügen skizziert sowie wichtige Aspekte und Erscheinungsformen der Freimaurerei beschrieben. Interessant an diesem Sammelband ist vor allem auch, dass zum einen den politischen Geheimgesellschaften größere Aufmerksamkeit gewidmet wird und zum anderen die Studien vielfach auf neuem Quellenmaterial aufbauen, das z. B. aus dem Deutschen Sonderarchiv in Moskau stammt. Insgesamt sind die Beiträge, die von Historikern, Juristen, Politologen und Philoso¬phen verfasst wurden, interdisziplinär ausgerichtet. Sie dokumentieren nicht nur den aktuellen Stand der Forschung, sondern entwickeln neue Forschungsperspektiven zu einem Untersuchungsgegenstand, der in der Wissenschaft lange Zeit nicht beachtet wurde.
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
"Am Beispiel der Fédération International de Football Association (FIFA, gegründet 1904) werden drei Organisations- und Handlungsprinzipien internationaler Sportorganisationen untersucht: das Mitgliedschaftsprinzip 'ein Land - ein Verband', das Gebot der weltanschaulichen und politischen Neutralität und schließlich das Abstimmungsprinzip 'ein Land, eine Stimme'. Diese Prinzipien hatten während des gesamten 20. Jahrhunderts Geltung. Der Aufsatz untersucht, welche politischen Effekte und Nebeneffekte sich aus diesen Prinzipien ergaben, die von den Akteuren nur schwer zu steuern waren. Im Ergebnis zeigt sich, dass die 'Prinzipienreiterei' seit dem letzten Viertel des 20. Jahrhunderts eine Funktionserweiterung der FIFA begünstigt hat. Sie ist heute nicht mehr nur Sportverband, sondern zugleich eine auf dem Gebiet der Entwicklungshilfe tätige Nichtregierungsorganisation." (Autorenreferat)
Der Beitrag macht deutlich, daß der Gedanke der Vernichtung nicht nur in der Ideologie des Nationalsozialismus gleichsam als "Verbalradikalismus" angelegt war, sondern daß der "Vernichtungswille" selbst eine grundlegende Kategorie und Handlungsorientierung des politischen Handelns der Nationalsozialisten darstellte. Der Autor verfolgt die Spuren des Vernichtungswillens als politische Kategorie und Metapher. Nicht der Sieg über Feinde, sondern die Vernichtung, die "Ausmerze" in biologisch-rassistischem Sinne war eine Handlungsorientierung, die unter bestimmten historischen und gesellschaftlichen Bedingnugen zum Völker- und Massenmord "sine ira et studio" führte. Das sozialdarwinistische "Recht des Stärkeren" und das "survival of the fittest" immunisierten, gleichsam durch "Wissenschaft" legitimiert, moralische Bedenken und Skrupel. (pre)
Der Autor versucht erkennbare "nationale", also die individuelle Identität bestimmende, Haltungen zu analysieren. Seine These ist, daß trotz einiger Überlappungen primär "deutsche" bzw. "österreichische" Haltungen historisch erkennbar sind. Er erläutert anhand von Befragungsergebnissen soziodemographische Faktoren des Nationalbewußtseins sowie historische Positionen des "Deutschnationalen" in Österreich (Sozialdemokratie, katholische Kirche, etc.). Skizziert werden Probleme der österreichisch orientierten Publizistik zwischen 1934 und 1938 sowie Österreichs Haltung gegenüber dem Nationalsozialismus. Die massive "deutsche" Orientierung der Ersten Republik schuf eine wichtige Basis für die weitreichende Akzeptanz des "Anschlusses" an Deutschland 1938, lautet ein Fazit des Beitrags. (rk)
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Band 90, Heft 45, S. 1755-1755
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Band 90, Heft 44, S. 1700-1700
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Band 87, Heft 40, S. 1742-1742