Die multiple Identität der Technik: eine Innovationsbiographie der Augmented Reality-Technologie
In: Technik - Körper - Gesellschaft Band 9
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In: Technik - Körper - Gesellschaft Band 9
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 45, Heft 1, S. 117-134
ISSN: 0342-8176
"The article discusses the recent adoption of 'Whiteness Studies' in the German context. Renamed as 'Critical Whiteness', the concept has gained popularity particularly in the political field (and partly in academia), where it soon led to vibrant controversies. The paper takes these debates as a starting point to argue that the moralization of politics in relation to the use of this concept in the German context is partly a result of the concept itself, which is caught between a race relations approach and a constructivist one. This becomes particularly apparent when it tries to explain post-racism with arguments from symbolic interactionism. To frame racism in terms of 'white supremacy' is particularly problematic in a context, in which racism has since WW2 been articulated and organized around immigration, concerning people, who, with the current US terminology would be labelled as 'white'. Furthermore, the paper engages critically with different elements and concepts employed by the approach, such as 'awareness', 'privileges' and 'standpoint theory'. It concludes with a discussion of the political subjectivation inherent in the concept in terms of the affective relations it seems to presuppose." (author's abstract)
In: Schriftenreihe Schriften zur Sozialpsychologie 17
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 48, Heft 25-26, S. 18-25
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 43, Heft 7, S. 610-614
ISSN: 0177-6738
World Affairs Online
In: Identität und Interesse
Monika Senghaas verfolgt die Bindung von "Sozialem" und "Nationalem" in den Anfängen staatlicher Sozialpolitik. Am Beispiel der Habsburgermonarchie rekonstruiert die Autorin Prozesse der Verräumlichung in der Konstitutionsphase staatlicher Sicherungssysteme. Die räumliche Organisation des Sozialen, so die Schlussfolgerung, bestimmte die Wechselwirkungen zwischen dem Aufbau des Sozialstaats und den Prozessen der Staats- und Nationenbildung. Mit dieser "Territorialisierung sozialer Sicherung" gewann der Raum als organisierendes Prinzip gesellschaftlicher Beziehungen an Bedeutung. Der Inhalt Der Sozialstaat im Kontext von Staats- und Nationenbildung Die Raumdimension der Entstehung des Wohlfahrtsstaats Die Territorialisierung sozialer Sicherung in der cisleithanischen Sozialpolitik 1880-1918 Die Zusammenhänge zwischen Raum, Identität und Sozialpolitik Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Politikwissenschaft, Soziologie und Geschichtswissenschaft EntscheidungsträgerInnen in der Sozialpolitik Die Autorin Dr. Monika Senghaas arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsverbund Public Health der TU Dresden. Zuvor war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Universität Leipzig
In: Schweizer Monatshefte: Zeitschrift für Politik, Wirtschaft, Kultur, Band 66, Heft 12, S. 1023-1039
ISSN: 0036-7400
"Das Forschungsprogramm 'Kulturelle Vielfalt und nationale Identität' ist im Doppelheft Juli/August vorgestellt und besprochen worden." Hier wird "das Thema aus der Sicht des Linguisten" aufgegriffen. "Die Sprachenvielfalt der Schweiz dient unserer Identifikation im lokalen Bereich. Dennoch kann man 'Schweizerwörter' in durchaus voneinander verschiedenen Mundarten feststellen, gewissermaßen 'panhelvetische' sprachliche Gemeinsamkeiten. Der Sprachforscher spricht von lexikalischen Konvergenzerscheinungen. Sie haben ihre Grenzen. Der Wille, lokale Identität zu bewahren, und der politische Wille, sich gemeinsame staatliche Strukturen zu schaffen, sind über eine lange Vergangenheit hin wirksam gewesen. 'Zwischensprachliche Kommunikation ist eine Schule der Toleranz.'" (Aus der autorisierten Zusammenfassung) (SY)
In: Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts in Rom Band 133
In: De Gruyter eBook-Paket Geschichte
Das Buch beschäftigt sich mit dem Leben der jüdischen Flüchtlinge aus Italien in der Schweiz während des Zweiten Weltkrieges. Anliegen der Arbeit ist es zu beschreiben, wie sie dort lebten, was sie taten und welchen Einfluss das Exil auf ihre Zukunftserwartungen in Italien hatte. Der Autor beschäftigt sich zunächst mit dem brisanten Thema der Abweisungen an der Schweizer Grenzen, dem schwierigen Leben in den Flüchtlingslagern sowie mit der Betreuung und Hilfe für die Flüchtlinge. Untersucht wird anschließend das außerordentlich aktive Leben der Flüchtlinge, die sich intensiv mit Politik beschäftigten, bzw. mit der Unterstützung der Partisanen in Italien. Bemerkenswert war auch ihr Engagement in Kultur und Bildung, als Autoren, Publizisten, Lehrer oder Dozenten. Es gab auch Versuche, den deportierten Italienern Hilfe zu leisten. Sehr erfolgreich waren die Bemühungen zu Gunsten der im besetzten Italien verbliebenen Juden, wobei hier eine fruchtbare Allianz zwischen Geldgebern, Flüchtlingen und der italienischen Resistenza zustande kam. Zu beleuchten, wie all diese Aspekte und das Zusammenleben mit den vielen anderen europäischen Juden ihre jüdische und italienische Identität beeinflusste, ist eines der Hauptanliegen der Arbeit. Silvano Longhi, Ludwig-Maximilians-Universität München
In: Wildes Denken – Belletristik und Sozialpädagogik
In: Polnische Einwanderung: zur Geschichte und Gegenwart der Polen in Deutschland, S. 33-54
Angesichts der deutschen Verbrechen an der polnischen Nation war nach 1945 die Bundesrepublik für die Mehrzahl der Polen kein akzeptables Einwanderungsland. Die politischen und kulturellen Zentren des polnischen Exils waren in der Nachkriegszeit vor allem London, Paris und die USA. Doch mit der Konsolidierung der westdeutschen Demokratie wuchs auch die Bedeutung der Bonner Republik für Flüchtlinge aus Polen. Der Zusammenbruch des Sowjetblocks, die Annäherung an den Westen und schließlich der Beitritt Polens zur EU machten in der jüngeren Vergangenheit die Grenzen zwischen den beiden Staaten durchlässig. Im Jahr 2007 fielen die Grenzkontrollen sogar ganz weg, wodurch sich den Polen nach 1989 neue Chancen eröffneten, sich zeitweilig oder ständig legal in der Bundesrepublik niederzulassen. Angesichts der kulturellen Nähe zu den Deutschen fallen die Polen in Deutschland jedoch kaum auf, in den deutschen Städten sind kaum sichtbare polnische Spuren erkennbar und polnische Vereine und Verbände sind im Vergleich zu den türkisch-deutschen Lobbyisten oder den Vertretern ethnischer Minderheiten in der Öffentlichkeit kaum wahrnehmbar. Der Autor untersucht in seinem Beitrag die Gründe für diese "Unsichtbarkeit" der polnischsprachigen Bevölkerung und zeichnet die deutsch-polnische Debatte um den Status von Migranten nach. (ICI2)
In: Comparativ: C ; Zeitschrift für Globalgeschichte und vergleichende Gesellschaftsforschung, Band 12, Heft 3, S. 93-129
ISSN: 0940-3566
Der Beitrag setzt sich mit dem Problem der Gleichzeitigkeit von Transnationalisierung und Regionalisierung auseinander, die häufig getrennt voneinander behandelt oder gegeneinander gestellt werden. Aus seinen Beobachtungen des US-Staats Kentucky und aus den theoretischen Schlussfolgerungen lässt sich absehen, dass die künftige Weltgeschichte sich nicht allein auf Metropolen und auf kontinental gedachte Zivilisationen konzentrieren kann, sondern sich der (politisch) konstruierten Räume und Regionen annehmen muss, in denen und mit denen die Menschen sich in ihren alltäglichen Bezügen und strategischen Absichten identifizieren. Eine vergleichende Geschichte der Regionalisierungen, durch die Offenheit und Vernetzung, Abgeschlossenheit und Xenophobie produziert werden, ist für den Autor ein Erfolg versprechender Ansatz, die neue Globalgeschichte ihrem Ziel, den Ausgangspunkt nicht in den Phantasien der Historiker (von mehr oder minder ewigen Kulturen), sondern im Handeln der Akteure der Gegenwart zu suchen, ein Stück näher zu bringen. (ICA2)
In: Studien zur Weltgeschichte des Denkens Bd. 2