Das Herrschaftssystem der Sowjetunion
In: Informationen zur politischen Bildung 91
71858 Ergebnisse
Sortierung:
In: Informationen zur politischen Bildung 91
In: Comparative politics, Band 35, Heft 3, S. 313-333
ISSN: 0010-4159
World Affairs Online
In: Pluralismus und Parlamentarismus in Theorie und Praxis, S. 27-51
In: Widerspruch: Beiträge zu sozialistischer Politik, Band 16, Heft 32, S. 151-161
ISSN: 1420-0945
In: Politische Ideengeschichte im 20. Jahrhundert: Konzepte und Kritik, S. 71-88
Die auf die symbolische Dimension von Institutionalisierungsprozessen ausgerichtete Modifikation der klassischen Institutionentheorie eröffnet nach der These des Autors die Möglichkeit, Diskurse und kulturelle Praktiken als konstitutiv für Institutionalisierungsprozesse anzusehen, welche selber wiederum Ordnungsprinzipien zur Darstellung bringen sollen. Die Verschiebung der Forschungsperspektive vom Phänomen der Dauer zur Herstellung von Kontinuität und zu Ordnungsbehauptungen von unhinterfragten Geltungen zu Geltungsansprüchen belegt die Bedeutung, die sprachliche und symbolische Praktiken in der Theorie institutioneller Mechanismen gewonnen haben. An dieser Stelle überschneiden sich - wie der Autor am Beispiel der "Cambridge School" mit ihren Theoretikern Quentin Skinners, John Pocock und Terence Ball zeigt - die Bereiche von Institutionentheorie und historisch argumentierender Diskursanalyse. Institutionen sind vor diesem Hintergrund als Repräsentationen und Objektivationen von Ordnungsvorstellungen und -prinzipien zu verstehen, wie sie in Weltbildern und diese beschreibenden Diskursen formuliert werden. (ICI2)
In: Sozialwissenschaftliche Informationen für Unterricht und Studium: sowi, Band 1, Heft 1, S. 11-13
ISSN: 0340-2304, 0340-2304
Literaturbericht zu Arthur Schweitzer: Parteidiktatur und überministerielle Führungsgewalt. In: Jahrbuch für Sozialwissenschaft 21 (1970), S. 49-74. Edward N. Peterson: Die Bürokratie und die NSDAP. In: Der Staat 6 (1967), S. 151-173. Schweitzer untersucht die innere Struktur des NS-Regimes (Verhältnis der NSDAP zur staatlichen Bürokratie, Regional- und Kommunalinstanzen von Partei und Staat, Organisationsstruktur der NSDAP) und versucht dabei zu ermitteln, auf welchen Organisationsprinzipien das Parteimonopol und die Führergewalt aufgebaut waren. Die Gleichschaltung aller Verbände mit Ausnahme der militärischen und wirtschaftlichen auf der Basis des absoluten Organisationsmonopols führte zur Zentralisierung des Parteiapparates in einer vierköpfigen Verwaltungsspitze. Dieses System der auf Führererlaß beruhenden 'gleichberechtigen Vollmachten' der Parteispitzen enthielt jedoch schwerwiegende Entscheidungslücken: da Hitler nur sporadisch eingriff, existierte weder eine monokratische noch eine kollegiale Führung. Trotz ständiger interner Rivalitäten blieb die NSDAP aber arbeitsfähig. Durch die Dienstbarmachung von Fachbeamten und Spezialisten konnte das Führerprinzip 1937/38 auf den gesamten Staat ausgedehnt werden. Der Dualismus von Partei und Staat wurde ersetzt durch ihr 'Ineinandergreifen'. Schweitzer, der seine anhand der wirtschaftspolitischen Analyse der Jahre 1933-1936 gewonnene Unterscheidung von 'partial' und 'full fascism' leichtfertig auf Parteiorganisation und staatliche Administration überträgt, neigt zu einem groben und schematischen Formalismus. Anstatt nach den realen Kompetenzverteilungen zu suchen, setzt er Parteimonopol und Führergewalt als Eckpfeiler des NS-Staates voraus. Einen Beitrag zu diesem Problem leistet Petersons Aufsatz, in dem er am Beispiel des Verhältnisses von Partei und staatlicher Bürokratie nach den Grenzen von Hitlers Macht fragt. Er stellt fest, daß die staatliche Bürokratie eine erstaunliche Machtfülle und Kontinuität gegenüber dem NS-Regime an den Tag legte und führt dies vor allem auf den Mangel an qualifizierten Parteigenossen und den zunehmenden Funktionsverlust der Partei nach der Machtergreifung zurück. Zu untersuchen wäre, ob diese Beharrungskraft der Bürokratie nicht auch Folge ihrer Kooperationswilligkeit (Selbsterhaltung, obrigkeitsstaatliche Tradition, politische Überzeugung) ist. (HH)
In: Sozialwissenschaftliche Informationen für Unterricht und Studium: sowi, Band 1, Heft 1, S. 14-15
ISSN: 0340-2304, 0340-2304
Rezension zu Herbert S. Levine: Local Authority and the SS-State. The Conflict over Population Policy in Danzig-Westprussia 1939-1945. In: Central European History 4 (1969), S. 331-355. Am Beispiel der in diesem Beitrag untersuchten Bevölkerungspolitik während des 2. Weltkrieges in den neu geschaffenen Verwaltungsbezirken Reichsgau Danzig-Westpreußen und dem angrenzenden Warthegau (mit dem Zentrum Posen) bietet sich die Möglichkeit, exemplarisch einige wesentliche Elemente nationalsozialistischer Herrschaftsausübung deutlich zu machen: einmal die Kompetenzkonkurrenz sowohl der verschiedenen Parteigruppierungen und deren Führer untereinander als auch zwischen den Parteiorganen und Staatsbehörden, zum anderen die Interpretationsunsicherheit 'ideologischer Maximen', die sich besonders dann zeigte, sobald sie in die politische Praxis umgesetzt werden sollten. Für Hitler wie für die an der Eingliederung der Ostgebiete zunächst beteiligten Stellen stand von Anfang an fest, daß in diesen dem Reich neu eingegliederten Gebieten aufgrund des hohen Anteils fremdnationaler Bevölkerung besondere Maßnahme zur 'völkischen Eindeutschung' getroffen werden mußten. Diese Maßnahmen gerieten schnell in den Strudel der Kompetenzen-Konkurrenz mehrerer parteiamtlicher und staatlicher Instanzen und in die Sphäre persönlicher Machtkämpfe. Persönliche Animositäten zwischen den regionalen Machthabern verhinderten von vorneherein eine Koordinierung der Maßnahmen zur Eindeutschung, vor deren Probleme man in beiden Gauen in gleicher Weise gestellt war. So entwickelten sich sehr unterschiedliche Verfahren und Maßstäbe bei der Erfassung der Volksdeutschen. Die Mischung aus Antipathien und Konkurrenz um eigene Macht- und Herrschaftspositionen stellt einen Hauptgrund für dieses Phänomen dar. (HH)
In: Berichte des Bundesinstituts für Ostwissenschaftliche und Internationale Studien 1980,34
World Affairs Online
In: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte: Economic history yearbook, Band 45, Heft 2
ISSN: 2196-6842
In: Zeitschrift marxistische Erneuerung, Band 22, Heft 85, S. 187
ISSN: 0940-0648
In: Dresdner Beiträge zur politischen Theorie und Ideengeschichte 2005,1
In: Discussion papers 87,10a
In: IPW-Forschungshefte / Hrsg. Institut für Internationale Politik und Wirtschaft der DDR, Band 16, Heft 3, S. 5-138
ISSN: 0323-3901
Die Autoren untersuchen beim Parteiensystem der BRD folgende Themenkreise: 1) Entwicklungstendenzen im staatsmonopolistischen Parteienmechanismus. 2) Sozialpolitische Veränderungen und ihre Auswirkungen auf die Bundestagsparteien. 3) Die SPD als führende Regierungspartei im staatsmonopolistischen Herrschaftssystem. 4) Die Position der FDP als "Korrektiv" der führenden Regierungspartei. 5) Die Oppositionsparteien CDU und CSU. Insgesamt versuchen die Autoren den Nachweis zu führen, daß mit der Verschlechterung der äußeren und inneren Existenzbedingungen des Imperialismus der BRD im staatsmonopolistischen Parteiensystem Rechtstendenzen zunehmen. (Wa-IGW)
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 29, Heft 9, S. 1113-1131
ISSN: 0006-4416
World Affairs Online