Suchergebnisse
Filter
Format
Medientyp
Sprache
Weitere Sprachen
Jahre
10366 Ergebnisse
Sortierung:
Tarifpartnerin Katholische Kirche?: Der "Dritte Weg" der katholischen Kirche in der Bundesrepublik Deutschland aus kanonistischer Sicht
In: Schriften der Universität Passau
In: Reihe katholische Theologie 7
Tarifpartnerin katholische Kirche?: der "Dritte Weg" der katholischen Kirche in der Bundesrepublik Deutschland aus kanonistischer Sicht
In: Schriften der Universität Passau
In: Reihe Katholische Theologie 7
Menschenrechte in der katholischen Kirche
In: Jahrbuch für christliche Sozialwissenschaften 55
Staat und Demokratie in der Katholischen Kirche
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 1987, Heft B 46-47, S. 32-45
ISSN: 0479-611X
"Der Beitrag versucht einen Überblick über die Entwicklung und den heutigen Positionsstand der Lehre und der Diskussion zu Staat und Demokratie in der katholischen Kirche zu geben. Die katholische Kirche verfügt traditionell über eine eigene Lehre vom Staat. Diese beschränkt sich allerdings auf einige wenige zentrale Fragen: Ursprung und Träger der Staatsgewalt. Verhältnis von Kirche und Staat sowie Gemeinwohl. In jüngster Zeit scheint diese Lehre eher in den Hintergrund gerückt. Die katholische Kirche setzt - für jedermann sichtbar - auf die Menschenrechte, den Rechtsstaat und die Verfassungsdemokratie. Angesichts der Tatsache, daß das Verhältnis zwischen Demokratie und katholischer Kirche historich zeitweise sehr spannungsgeladen war, mag es überraschen, möglicherweise sogar verwirren, daß ihre traditionelle Staatslehre von der prinzipiellen Gleichwertigkeit aller Staatsformen spricht und explizit eine Konzeption der Menschenrechte nicht kennt. Als wichtiges Ergebnis ist der Auffassungswandel der Kirche in der Frage der Verpflichtung des Staates gegenüber der sittlichen Wahrheit festzuhalten. Die katholische Kirche findet mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil ein klares Ja zum religiös-neutralen, aber nicht wertneutralen demokratischen Staat. Sie anerkennt die ihn tragende Realität: Die pluralistische Gesellschaft gibt das in seiner Tradition bis in die Antike zurückgehende Postulat der Staatskirche und des mit seiner Konfession verbundenen Staates auf." (Autorenreferat)
Zur Situation der katholischen Kirche in der DDR
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 1988, Heft B 4-5, S. 29-38
ISSN: 0479-611X
"Das Selbstverständnis der katholischen Kirche in der DDR war seit den fünfziger Jahren von großer Zurückhaltung gegenüber der neugegründeten DDR geprägt. Die Atheismuspropaganda und antikirchliche Maßnahmen hatten die traditionellen Rückzugstendenzen dieser kleinen Diasporakirche verstärkt. Erst in den siebziger Jahren wurden vorsichtige Schritte einer Änderung der Standortbestimmung bemerkbar. Gründe dafür waren u. a. eine Änderung der staatlichen Kirchenpolitik und die Einsicht in die Unumgänglichkeit eines Arrangements in der DDR. Diese Tendenz verstärkte sich seit Beginn der achtziger Jahre. Mit den in der DDR geborenen Bischöfen Meisner (Berlin) und Wanke (Erfurt) kam eine neue Bischofsgeneration in die Kirchenleitung. Deren Benutzung des Begriffes 'Heimat' indizierte den Versuch, zu einem differenzierten Verhältnis zwischen katholischer Kirche und kommunistischem Staat beziehungsweise DDR-Gesellschaft zu kommen. Ein wichtiger Schritt in diesem Prozeß war ein 'Pastoralschreiben' vom 8. September 1986, das diese Diskussion in den Gemeinden vertiefen sollte. Es sieht die katholische Kirche in einem weltweiten, die DDR überschreitenden Säkularisierungsprozeß. Es differenziert zwischen der DDR-'Gesellschaft', in der eine Mitarbeit möglich sei, und den 'staatlichen' Institutionen, die aufgrund ihrer ideologischen Bestimmung durch den Marxismus-Leninismus auch künftig kein Arbeitsfeld für Christen sein könnten. Weitere Maßnahmen begründen die Vermutung, daß die Kirche sich in der DDR stärker beheimaten und ihre Distanz zu vielen Bereichen der Gesellschaft verringern wird, ohne daß man von einer Anpassung sprechen könnte. Die Zukunft dieser Entwicklung dürfte vor allem vor der Verläßlichkeit der staatlichen Kirchenpolitik und der innerkirchlichen Meinungsbildung über diesen Kurs abhängen." (Autorenreferat)
Belgrad und die katholische Kirche
In: Comparative Southeast European Studies, Band 10, Heft 4-5, S. 57-58
ISSN: 2701-8202
Die katholische Kirche und der amerikanische Wohlfahrtsstaat
In: Eigeninteresse und Gemeinwohlbindung: kulturspezifische Ausformungen in den USA und Deutschland, S. 137-153
Die katholische Kirche, auch die amerikanische, hat sich immer wieder im 20. Jahrhundert als aktive Unterstützerin des Ausbaus und des Erhalts des Wohlfahrtsstaates gezeigt. Der Beitrag verfolgt die Frage, welche Bedingungen dazu geführt haben, dass die katholische Kirche zu einem aktiven Diskursteilnehmer zu Fragen des Wohlfahrtsstaates in der amerikanischen Öffentlichkeit geworden ist. Es geht also um die spezifische Verschränkung von Ideen und Interessen, die dazu führt, dass sich ein kollektiver Akteur im Namen des Gemeinwohls für den Wohlfahrtsstaat einsetzt. Um diese Verschränkung zu rekonstruieren, wird die Haltung der Kirche zu sozialpolitischen Fragen der 1930er, 60er und 80/90er Jahren dargestellt und analysiert. Es geht darum, die unterschiedlichen organisationsinternen und -externen Bedingungen für das wohlfahrtspolitische Engagement herauszuarbeiten. Ein Schlüssel für das Verständnis des wohlfahrtspolitischen Engagements, so die These, ist die spezifische Situierung der katholischen Kirche in der amerikanischen Gesellschaft sowie ihr Verhältnis zum Vatikan. (ICH)
Weltmission der Katholischen Kirche : illustr. Monatsbl. für die studierende Jugend dt. Zunge
Selbstbehauptung und Widerstand der katholischen Kirche
In: Der Widerstand gegen den Nationalsozialismus: die deutsche Gesellschaft und der Widerstand gegen Hitler, S. 240-253
Der knappe Überblick über die Haltung der katholischen Kirche in der NS-Zeit will auch prüfen, ob mit Hilfsbegriffen wie "Resistenz" und "gesellschaftlicher Verweigerung" oder mit dem Modell eines Widerstands "sozialer Einheiten" das tatsächliche Verhalten der katholischen Kirche geklärt werden kann; und ob diese politisch bestimmte Widerstandsbegrifflichkeit geeignet ist, die Haltung einer Kirche zu fassen, die ihre Existenz und ihr Handeln nicht als politisch verstand. Zwei Einsichten wurden zutage gefördert: (1) die Kirche als gesellschaftliche Größe mit eigener Organisationsstruktur hat die Jahre der nationalsozialistischen Herrschaft und deren Untergang besser überdauert als irgendeine vergleichbare Gruppe der Gesellschaft; (2) in der kämpferischen Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Weltanschauung und in der akzentuierten Einschärfung des unverbrüchlich geltenden Sittengesetzes griff die Kirche das System in seinen ideologischen Grundlagen und in seiner Praxis an; sie trat damit aus der Immunität heraus, die das Reichskonkordat ihr wahren sollte, und handelte, nicht der Absicht, sondern der Wirkung nach, politisch; öffentlicher Protest bedeutete unter den Bedingungen totalitärer Herrschaft nicht mehr Widersetzlichkeit, sondern offensiven Widerstand. (HRS)
Fragen zur Rechtskultur in der katholischen Kirche
In: Freiburger Veröffentlichungen zum Religionsrecht 9
In diesem Buch legt der Luzerner Jurist und ehemalige Regierungsrat Walter Gut fünf Studien zur Rechtskultur in der katholischen Kriche vor. Für die katholische Kirche in der Schweiz bedeutet der Bistumsartikel der Bundesverfassung eine rechtliche Beschwer. Vom langen Weg zur Aufhebung dieses Reliktes aus der Kulturkampfzeit und von den neuerdings erhobenen Einwänden gegen die Aufhebung handelt der erste Beitrag (I). In einer zweiten Studie legt der Verfasser eine ekklesiologisch-staatskirchenrechtliche Analyse der 'kantonalkirchlichen' Institutionen vor, so wie sie in der Minderheit der deutsch-schweizer Kantone bestehen. Der Autor betrachtet sie als hilfreiche Einrichtungen für die katholische Kirche, vorausgesetzt, dass sie sich an ihre von den Kantonen vorgegebene auxiliare Funktion halten (II). In einer weiteren Studie werden dringende Verbesserungen der Rechtskultur beim Apostolischen Stuhl postuliert, dies ausgehend von der Einsetzung von Wolfgang Haas als Bischof der Diözese Chur und als Erzbischof des Erzbistums Vaduz (III). Wichtige generelle Aspekte des Verhältnisses von Kirche und Staat hebt der Beitrag "Von der Bedeutung der Kirche für den Staat" hervor (IV). Der Verfasser vertritt die Auffassung, dass man die Kirche nicht als Bestandteil des Staates betrachten dürfe. Ihr Ort befinde sich vielmehr in der freien Gesellschaft. Vom Wandel der Gesellschaft und von der Glaubenstreue handelt schließlich der Beitrag "Kirche im Umbruch" (V). Er richtet sich gegen die bei vielen Gläubigen herrschende Resignation, ermuntert zu ansteckender Freude in der Kirche, optiert für den aufrichtenden "Sensus ecclesiae" und will damit zugleich zur Hebung der politischen Kultur in der Kirche beitragen
Katholische Kirche und Faschismus
In: Reihe Wissenschaftliche Texte 2