The New Institutionalism in the Study of Authoritarian Regimes
In: Totalitarismus und Demokratie: Zeitschrift für internationale Diktatur- und Freiheitsforschung = Totalitarianism and democracy, Band 6, Heft 2, S. 323-340
ISSN: 2196-8276
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In: Totalitarismus und Demokratie: Zeitschrift für internationale Diktatur- und Freiheitsforschung = Totalitarianism and democracy, Band 6, Heft 2, S. 323-340
ISSN: 2196-8276
In: MPIfG Discussion Paper, Band 05/13
"This paper builds on the idea that trust is a matter of embedded agency where trustors and trustees, as actors, interpret the social context in which they are embedded. Insofar as this context is institutionalized, trust may be quite 'normal' and achieved fairly easily by reference to institutionalized rules, roles and routines. However, trust always remains ambivalent and ultimately dependent on the actor's leap of faith based on interpretation. Moreover, actors organize and enact the contexts they refer to. In this respect, trust is to be seen as an idiosyncratic accomplishment, actively constituted in more or less institutionalized contexts. It is therefore a first aim of this paper to provide strong conceptual support for the idea that trust can be based on institutions. However, it needs to be recognized as well that institutions become an object of trust once trustors are assumed to rely on them. A closer examination of this issue is the second aim of this paper. Moreover, institutional theory nowadays discusses questions of institutional change, institutionalization processes and the role of agency. Rather than being passive trustors who draw on institutions if and when they are established and reliable, actors are directly involved in the constitution of trust within and beyond the institutional context in which they find themselves. A third aim of this paper is therefore to explore the new concept of 'active trust'." (author's abstract)
In: Einführung in den Neo-Institutionalismus, S. 160-171
Mit der Frage nach der Mikrofundierung des Neoinstitutionalismus wird die Problematik thematisiert, dass soziale Akteure zwar als durch Institutionen definiert, aber nicht determiniert konzeptualisiert werden sollen. So soll es möglich sein, auch das Eigenleben von Organisationen und die Aktivitäten einzelner Akteure zu berücksichtigen. Der Beitrag gibt einen Überblick über in dieser Hinsicht unterschiedliche Ansätze im Rahmen des Neoinstitutionalismus. Den Grundstein für eine Erfolg versprechende Mikrofundierung des Neoinstitutionalismus sehen die Verfasser in DiMaggios "institutional entrepreneur". Für eine Mikrofundierung des Neoinstitutionalismus halten sie vor allem den Framing-Ansatz der sozialen Bewegungsforschung und eine Rückbesinnung auf wissenssoziologische und symbolisch-interaktionistische Perspektiven für sinnvoll. (ICE2)
In: Einführung in den Neo-Institutionalismus, S. 118-136
Der Beitrag zeichnet zunächst die Genealogie der Begriffe "Feld" und "Sektor" im Neoinstitutionalismus in Gestalt organisationaler Set-Modelle, populationsökologischer Modelle und interorganisationaler Feld- und Netzwerkmodelle nach. Er diskutiert im Folgenden drei Schlüsselbeiträge, die den Feld- und Sektorbegriff in den Neoinstitutionalismus eingeführt haben, in Bezug auf die Leitfragen, anhand welcher Eigenschaften und Dimensionen Felder und Sektoren unterschieden werden und was diese Unterschiede für die Strukturen und Formen von Organisationen im jeweiligen Feld oder Sektor bedeuten. Behandelt werden die Begriffe des organisationalen Feldes bei DiMaggio/Powell sowie bei Scott und der Begriff des gesellschaftlichen Feldes bei Scott/Meyer. Abschließend werden Grenzen des Feld- oder Sektorbegriffs angesprochen. Hierbei geht es zum Einen um die Stärke des Feldbegriffs als Analyseebene und seine Relevanz als Analyseeinheit im Neoinstitutionalismus als Organisationstheorie, zum Anderen um seine Relevanz im Neoinstitutionalismus als allgemeiner Sozial- oder Gesellschaftstheorie. (ICE2)
In: Politische Theorie: 25 umkämpfte Begriffe zur Einführung, S. 191-207
Die Diskussion um den Neoinstitutionalismus hat den Stellenwert von Institutionen für die Politikwissenschaft deutlicher gemacht. Der Beitrag behandelt Fragen, die in dieser Diskussion offen geblieben sind. Zunächst gilt es, zwischen sozialen und politischen Institutionen zu unterscheiden, zumal von ihnen analoge Leistungen erwartet werden. Fächerorientiert kann der Neoinstitutionalismus dann in einen ökonomischen, einen organisationssoziologischen, einen politikwissenschaftlichen und einen historischen Neoinstitutionalismus differenziert werden. Als umfassenderes Institutionenmodell stellt der Verfasser eine "institutionelle Konfiguration" vor, die vor allem die Bedeutung der Beziehungen zum Bürger herausstellt. (ICE2)
In: Einführung in den Neo-Institutionalismus, S. 48-61
Der Neoinstitutionalismus zeichnet sich dadurch aus, dass Kognitionen und nicht Normen oder formale Regeln als grundlegend für die Analyse von Organisationen aufgefasst werden. Neoinstitutionalistische Untersuchungen nehmen die kognitive Sinngebung als Ausgangspunkt und fragen dann danach, welche normativen Regeln und regulative Sanktionen mit der analysierten kognitiven Kodierung von Realität verbunden sind oder durch sie erzeugt werden. Wissen ist aus neoinstitutionalistischer Sicht durch drei Eigenschaften gekennzeichnet: Es ist selbstverständlich, erzeugt Realität und ist ein externer Sachverhalt. Die kognitive Dimension wird im Neoinstitutionalismus begrifflich unterschiedlich gefasst: als kulturelle Regel (John Meyer), als mimetischer Isomorphismus (Paul DiMaggio und Walter Powell), als Kategorisierung (Theresa Lant und Joel Baum) sowie als Prozess und Produkt (Lynn Zucker). Lynn Zucker betont die Notwendigkeit einer Mikrofundierung des Neoinstitutionalismus und greift zu diesem Zweck auf den Ansatz von Berger und Luckmann zurück. Eine solche Mikrofundierung unterstreicht die zentrale organisationssoziologische Erkenntnis des Neoinstitutionalismus: Organisationen sind kollektive kognitive Konstruktionen. (ICE2)
In: Einführung in den Neo-Institutionalismus, S. 75-88
Das Thema Legitimität besitzt im Neoinstitutionalismus einen besonderen Stellenwert. Der Neoinstitutionalismus knüpft hier an Klassiker der Soziologie wie Max Weber, Peter L. Berger und Thomas Luckmann an. Der vorliegende Beitrag zeichnet hiervon ausgehend die Verwendung des Begriffs Legitimität im Neoinstitutionalismus bei Meyer/Rowan (1977) und DiMaggio/Powell (1983) nach und fragt dann nach Definition und Typologie von Legitimität bei Mark Suchmann, der pragmatische, moralische und kognitive Legitimität unterscheidet. Zudem wird gezeigt, wie Suchmann die Gewinnung, Erhaltung und Reparatur von Legitimität in Organisationen konzipiert. Abschließend weist der Verfasser auf offene Fragen hin: Wie hängen Legitimität und Legitimation zusammen? Wie lassen sich Legitimationsgründe systematisieren? Wie wird Organisationslegitimität begründet und von wem wird sie zugeschrieben? (ICE2)
In: Einführung in den Neo-Institutionalismus, S. 102-117
Im Neoinstitutionalismus verweist der Begriff der Isomorphie auf die Form- und Strukturanpassung von Organisationen an die Anforderungen einer geteilten institutionellen Umwelt; demgegenüber verweist der Begriff Entkopplung auf die eingeschränkte Reichweite der Isomorphie. Der vorliegende Beitrag zeichnet die Genealogie dieses Themenfeldes im Neoinstitutionalismus nach und stellt zwei unterschiedliche Isomorphiebegriffe einander gegenüber: den von Meyer und Rowan einerseits und den von DiMaggio und Powell andererseits. Die Verfasser kritisieren, dass eine schlichte Isomorphieannahme unterschlägt, dass es ebenso polymorphe - und nicht minder bedeutsame - Organisationsentwicklungen innerhalb eines organisationalen Feldes gibt. Dem wird auch von Neoinstitutionalisten unter Begriffen wie Transformation, Translation und Hybridisierung zunehmend Rechnung getragen. Als eine entscheidende Schwäche des Neoinstitutionalismus sehen die Verfasser die offene Antwort auf die Frage, wie sich organisationale Felder und nationale Kontexte zueinander verhalten. (ICE2)
In: Einführung in den Neo-Institutionalismus, S. 185-197
Der Beitrag fragt nach Unterschieden und Verknüpfungsmöglichkeiten von Neoinstitutionalismus und Business Systems-Ansatz (BS). Er stellt die Kernelemente dieses auf Whitley (1999) zurückgehenden Ansatzes dar und zeigt, wo die Hauptunterschiede zwischen Neoinstitutionalismus und BS-Ansatz liegen. In diesem Zusammenhang werden die Mechanismen der Anpassung an den institutionellen Rahmen, die Analyseeinheit und der Institutionenbegriff genannt. Die Verknüpfung beider Ansätze steckt erst in den Kinderschuhen, eröffnet aber, wie die Verfasser an einigen Beispielen zeigen, durchaus interessante Perspektiven. (ICE2)
In: Einführung in den Neo-Institutionalismus., S. 48-61
Der Neoinstitutionalismus zeichnet sich dadurch aus, dass Kognitionen und nicht Normen oder formale Regeln als grundlegend für die Analyse von Organisationen aufgefasst werden. Neoinstitutionalistische Untersuchungen nehmen die kognitive Sinngebung als Ausgangspunkt und fragen dann danach, welche normativen Regeln und regulative Sanktionen mit der analysierten kognitiven Kodierung von Realität verbunden sind oder durch sie erzeugt werden. Wissen ist aus neoinstitutionalistischer Sicht durch drei Eigenschaften gekennzeichnet: Es ist selbstverständlich, erzeugt Realität und ist ein externer Sachverhalt. Die kognitive Dimension wird im Neoinstitutionalismus begrifflich unterschiedlich gefasst: als kulturelle Regel (John Meyer), als mimetischer Isomorphismus (Paul DiMaggio und Walter Powell), als Kategorisierung (Theresa Lant und Joel Baum) sowie als Prozess und Produkt (Lynn Zucker). Lynn Zucker betont die Notwendigkeit einer Mikrofundierung des Neoinstitutionalismus und greift zu diesem Zweck auf den Ansatz von Berger und Luckmann zurück. Eine solche Mikrofundierung unterstreicht die zentrale organisationssoziologische Erkenntnis des Neoinstitutionalismus: Organisationen sind kollektive kognitive Konstruktionen. (ICE2).
In: Einführung in den Neo-Institutionalismus, S. 150-159
Der Neoinstitutionalismus ist eine makrosoziologische Perspektive in dem Sinne, dass er die Strukturen und Prozesse von Organisationen nicht aus der Perspektive der jeweils Handelnden analysiert, sondern davon ausgeht, dass die Bedingungen der Möglichkeit organisationalen Handelns gesellschaftlich erzeugt werden und keineswegs bloße Kreationen rein rational kalkulierender Akteure sind. Sie kann als Gegenentwurf zu funktionalistischen Ansätzen verstanden werden. Die Umweltperspektive des Neoinstitutionalismus richtet sich auf "weiche Faktoren" wie Werte, Normen und Ideale guter Praktiken des Organisierens. Diese kulturelle Prägung gilt ausdrücklich auch für moderne Gesellschaften und deren hohe Wertschätzung für Wissenschaft und Technik. (ICE2)
In: Schriften Zur Unternehmensentwicklung Ser.
Intro -- GELEITWORT -- VORWORT -- INHALTSVERZEICHNIS -- ABBILDUNGSVERZEICHNIS -- ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS -- EINFÜHRUNG -- TEIL I: DIE KOMMUNIKATION DER UNTERNEHMUNG MIT STAKEHOLDERN ALS ZENTRALE AKTEURE DER UNTERNEHMENSUMWELT -- I.1 Die Unternehmensumwelt als Empfänger, Anbieter und Nachfrager der Unternehmenskommunikation -- I.1.1 Grundlagen der Kommunikation -- I.1.2 Unternehmenskommunikation als zentrale Funktion der Unternehmung -- I.1.3 Der integrative Ansatz der Unternehmenskommunikation -- I.1.4 Die Umwelt der Unternehmung -- I.1.5 Stakeholder als zentrale Akteure der Unternehmensumwelt -- I.2 Die Beziehung zwischen Unternehmung und Stakeholder-Geflecht -- I.2.1 Identifikation von Stakeholdern und ihrer Relevanz für die fokale Unternehmung -- I.2.2 Netzwerkeigenschaften des Stakeholder-Geflechts -- I.2.3 Ressourcenabhängige Einflussmöglichkeiten und Strategien von Stakeholdern -- I.2.4 Organisationale Identität als Regulator von Stakeholder-Beziehungen -- I.2.5 Interessen- und identitätsbasierte Stakeholdermobilisierung -- I.3 Zwischenzusammenfassung -- TEIL II: DER NEOINSTITUTIONALISMUS ALS ANALYSERAHMEN DER BEZIEHUNG ZWISCHEN UNTERNEHMUNG UND STAKEHOLDERN -- II.1 Der Neoinstitutionalismus als Theorie und Bezugsrahmen -- II.1.1 Auswahl des Neoinstitutionalismus als Bezugsrahmen -- II.1.2 Grundlagen des neoinstitutionalistischen Ansatzes -- II.1.3 Institutionelle Isomorphie und Entkopplung in OrganisationalenFeldern -- II.1.4 Die Legitimität von Organisationen -- II.2 Transferpotenzial und Kompatibilität zwischen dem Neoinstitutionalismus und der Stakeholder-Theorie -- II.2.1 Organisationale Felder und das Stakeholder-Geflecht -- II.2.2 Netzwerkmanagement von Stakeholdern und die institutionelle Entkopplung -- II.2.3 Organisationale Identität im institutionellen Kontext.
In: MPIfG discussion paper 05,13
In: Einführung in den Neo-Institutionalismus, S. 172-184
Der Neoinstitutionalismus betont die normative und kognitive Dimension des institutionellen Wandels im Prozess der Angleichung von Verhaltenserwartungen und Organisationsmustern. Während sich frühe Untersuchungen vorrangig mit der Verbreitung und Diffusion institutioneller Formen und Regeln (Institutionalisierung) befassten, wurden in der Folge auch vermehrt der Verfall und Abbau institutioneller Vorgaben (De-Institutionalisierung) sowie die Ersetzung bestehender durch neue Institutionen (Re-Institutionalisierung) untersucht. Der Beitrag gibt einen Überblick über entsprechende Studien und fragt nach Faktoren (exogen, endogen, angebots- oder nachfrageseitig), die als Ursachen institutionellen Wandels angesehen werden können. Als zentral für die Untersuchung verschiedener Formen des institutionellen Wandels wird das Verhältnis von Interessen, Akteuren und Institutionen angesehen. Die Stärken des Neoinstitutionalismus sieht die Verfasserin vor allem in denjenigen Bereichen, in denen wirkungsvolle mimetische und kognitive Mechanismen zur Institutionalisierung oder De-Institutionalisierung von Verhaltenserwartungen führen und in denen die gesellschaftliche Legitimität eine Dynamik struktureller Isomorphie in Gang setzt. Damit korrespondieren Schwächen bei der Untersuchung von institutioneller Genese und Entwicklung und von Zwang und Norm als Mechanismen des institutionellen Wandels. (ICE2)
In: Volkswirtschaftliche Schriften Heft 476
Die Analyse von Institutionen und ihre Berücksichtigung in der ökonomischen Theorie war bisher überwiegend gesellschaftskritischen Ökonomen vorbehalten. Der Mainstream in der ökonomischen Forschung blendete institutionelle Arrangements weitgehend aus. Ausgehend von den vereinigten Staaten, konstituierte sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten ein neoklassischer Institutionalismus, der von bekannten Protagonisten als Neoinstitutionalismus((h'fett)) bezeichnet wurde. Der Autor versucht, wesentliche Elemente einer neoinstitutionalistischen Theorie der Entwicklungsfinanzierung((h'fett)) kritisch zu rekonstruieren. Im Zentrum steht die Analyse der Finanzierungssituation von Familienwirtschaften als der dominierenden Organisationsform der unteren und mittleren Einkommensgruppen in Entwicklungsökonomien. Es werden die Bestimmungsfaktoren der Rationierung der Ausleihungen an diese Wirtschaftssubjekte untersucht. Zur Verbesserung der Kreditversorgung werden Bank-Kunden-Beziehungen vorgeschlagen, die sich an der "Hausbank" orientieren. Vor diesem Hintergrund werden Entwicklungsbanken, Sparkassen, Finanzkooperativen, kreditvergebende Nichtregierungsorganisationen und Geschäftsbanken untersucht. Es zeigt sich, daß der Erklärungswert und die Grenzen des Neoinstitutionalismus in engem Zusammenhang stehen mit dem Prinzip des methodologischen Individualismus. Die Anwendung dieses Prinzips versperrt den Blick auf übergeordnete soziale Systeme und Institutionen, die dem Handeln der Akteure Konditionen auferlegen. In der Arbeit wird versucht, den Anwendungsbereich des Neoinstitutionalismus((3x h'fett)) abzugrenzen und Wege aufzuzeigen, die über diese Grenzen hinausweisen. Die Arbeit wendet sich an Studenten und Lehrende insbesondere in den Bereichen der Finanzierungslehre und der Entwicklungstheorie sowie an Mitarbeiter von internationalen Finanzinstitutionen, Entwicklungsbürokratien, Beratungsunternehmen und Finanzinstitutionen in Entwicklungsländern, soweit sie an theoretischen Grundlagen der Entwicklungsfinanzierung interessiert sind