Die Mikroperspektive des Neo-Institutionalismus: Konzeption und Rolle des Akteurs
In: Einführung in den Neo-Institutionalismus, S. 160-171
Abstract
Mit der Frage nach der Mikrofundierung des Neoinstitutionalismus wird die Problematik thematisiert, dass soziale Akteure zwar als durch Institutionen definiert, aber nicht determiniert konzeptualisiert werden sollen. So soll es möglich sein, auch das Eigenleben von Organisationen und die Aktivitäten einzelner Akteure zu berücksichtigen. Der Beitrag gibt einen Überblick über in dieser Hinsicht unterschiedliche Ansätze im Rahmen des Neoinstitutionalismus. Den Grundstein für eine Erfolg versprechende Mikrofundierung des Neoinstitutionalismus sehen die Verfasser in DiMaggios "institutional entrepreneur". Für eine Mikrofundierung des Neoinstitutionalismus halten sie vor allem den Framing-Ansatz der sozialen Bewegungsforschung und eine Rückbesinnung auf wissenssoziologische und symbolisch-interaktionistische Perspektiven für sinnvoll. (ICE2)
Problem melden