Ausgehend von einer differenzierten Darstellung der Begriffe Jugend und Jugendkulturen sowie deren Strukturwandel zu Beginn des 21. Jahrhunderts analysiert der Autor die Herausforderungen der Globalisierung für die politische Jugendbildung. Mit Blick auf die Zukunft werden die politischen Dimensionen globaler Entwicklungen und Probleme wie Demokratie, Menschenrechte, Gerechtigkeit und Partizipation immer wichtiger. Globalisierung avanciert daher zu einer Schlüsselkategorie der politischen Bildung. (DIPF/Orig.).
Die Verfasserin diskutiert Regulierungsinstrumente und Akteure der Regulierung in den letzten drei Jahrzehnten. Als Antwort auf die zunehmende Komplexität der Finanzmärkte kam es zu einer Ausweitung formeller und informeller Ansätze politischer Regulierung, es bleiben jedoch noch viele grundlegende Probleme ungelöst. (ICAÜbers)
Einerseits ist die EU ein Hauptverursacher der Globalisierung, andererseits überwiegt in der Bevölkerung und auch in den Eliten eine Globalisierungsskepsis. Dabei macht die EU Europas Staaten erst globalisierungsfähig, indem sie die Fliehkräfte der wirtschaftlichen Dynamik der Globalisierung einfängt und ihren Mitgliedstaaten die Durchsetzung wirtschaftlicher Interessen in globalem Maßstab ermöglicht. Gleichzeitig wird die Idee eines Europäischen Sozialmodells propagiert, das Europa gegenüber dem Phänomen der Globalisierung positionieren soll. Eine klare konzeptionelle Bestimmung dieses Modells fehlt jedoch noch. Das europäische Sozialmodell wird sich in dem Maße konkretisieren, in dem die EU-Staaten ihre Handlungsfähigkeit in der nationalen Sozialpolitik wieder herstellen. (ICE2)
"Weltwirtschaftliche Globalisierung verändert die Handlungsoptionen von Regierungen, indem sie weltmarktorientierte Politik stimuliert. Wie kann der Staat Globalisierung nutzen und gestalten? Anhaltende wirtschaftspolitische Unterschiede etwa zwischen den USA und Deutschland dokumentieren den erheblichen Spielraum für die Politik. Hohe Sozialstandards und Staatseinnahmen gerade in wirtschaftlich sehr offenen Staaten zeigen die Vereinbarkeit eines starken Staates mit Globalisierung. Bei Industrie- wie Entwicklungsländern kann durchaus eine Korrelation zwischen Freihandel und Wachstum beobachtet werden. Außenwirtschaftliche Öffnung sollte aber mit Anpassungshilfen für die Verlierer des Strukturwandels einhergehen. Schließlich kann 'Global Economic Governance' die Wachstumsdynamik der Globalisierung fördern und ihre Risiken in einen internationalen Ordnungsrahmen einbetten." (Autorenreferat)
Gesellschaftlicher und theoretischer Begründungszusammenhang -- Forschungsbedarf / Stand der Forschung / eigene Vorarbeiten -- Das Untersuchungskonzept -- Darstellung der Untersuchungsergebnisse -- Implikationen der empirischen Befunde für die konzeptionelle Gestaltung politischer Bildungsarbeit.
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The development of regulatory instruments and regulatory groups during the last three decades is discussed. The increasing complexity of financial markets was answered by an extension of formal and informal approaches to their political regulation but still there are a lot of unsolved fundamental problems. (Prokla / FUB)
Der Beitrag geht der Frage nach, mit welchen Strategien einzelne Länder in ihrer nationalen Rundfunkpolitik auf die Herausforderungen von Globalisierungsprozessen im Rundfunkbereich reagieren. Dabei konzentriert sich die Analyse auf den europäischen Raum, wo mit der Europäischen Union ein neuer Regulierungsakteur entstanden ist, der Rundfunk vorrangig als Wirtschaftsgut begreift und mit seinem Liberalisierungsdruck einen wesentlichen Einfluss auf die nationalen Rundfunkpolitiken der Mitglieds- und Anreinerstaaten ausübt. Der Begriff "Globalisierung" wird hier auf den europäischen Raum bezogen und im Sinne einer "Europäisierung" verstanden. Das Fallbeispiel Belgien zeigt, dass eine offensive protektionistische Politik nicht mehr realisierbar ist. Auch das Fallbeispiel Schweiz zeigt auf, wie stark sich dort die fast unlösbare Aufgabe stellt, angesichts der strukturellen Defizite und der unmittelbaren Nachbarschaft zu wesentlich größeren Staaten eine aktive und eigenständige Medienpolitik zu betreiben und nachhaltig durchzusetzen. Das Fallbeispiel Großbritannien zeigt, wie der wachsende Einfluss der News Corporation beim Satellitenfernsehen (Pay-TV) zunächst von der liberalen Wirtschaftspolitik Thatchers begünstigt und später versucht wurde, diesen Einfluss durch eine weit reichende Festlegung von terrestrisch auszustrahlenden (Sport-)Programmen sowie einer Cross-Ownership-Regelung abzumildern. Die Herausforderungen der Globalisierung für die national-staatliche Rundfunkpolitik sind in den kleinen europäischen Ländern ungleich höher als in den großen europäischen Ländern. Als zukünftiges wichtiger werdendes Konfliktfeld deutet sich im europäischen Raum der Widerspruch zwischen dem EU-Paradigma eines grenzüberschreitenden Fernsehens und den an den jeweiligen Nationalstaaten gebundene Eigentumsrechte an Fernsehübertragungen an. (RG)
The development of regulatory instruments and regulatory groups during the last three decades is discussed. The increasing complexity of financial markets was answered by an extension of formal and informal approaches to their political regulation but still there are a lot of unsolved fundamental problems.