Berufsausbildung und Arbeitsmarktchancen Jugendlicher in den alten Bundesländern
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 42, Heft 38, S. 36-46
ISSN: 0479-611X
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 42, Heft 38, S. 36-46
ISSN: 0479-611X
In: Informationsdienst soziale Indikatoren: ISI ; Sozialberichterstattung, gesellschaftliche Trends, aktuelle Informationen ; eine GESIS-Publikation, Heft 11, S. 7-12
ISSN: 2199-9082
'Der Transformationsprozeß in den neuen Bundesländern bringt auch einschneidende demographische Veränderungen mit sich. Zu beobachten sind seit der Wende dramatisch gesunkene Heirats- und Geburtenraten, aber auch ein deutlicher Rückgang der Scheidungsziffern. In den westlichen Bundesländern gab es andererseits einen längerfristigen demographischen Wandel hin zu einem höheren Heiratsalter und gestiegenen Ledigenquoten. Dieser Wandel führte zu einem Anstieg von unverheiratet Zusammenlebenden, Einpersonenhaushalten und Wohngemeinschaften. Im Folgenden wird untersucht, in welchen Haushalts- und Familienformen West- und Ostdeutsche leben. Gerade in Krisenzeiten mit sinkender sozialer Sicherheit kommt den Primärgruppen wie der Familie eine zunehmende Bedeutung für die psychische Stabilisierung zu. Auf dem Hintergrund des Transformationsprozesses in den neuen Bundesländern wird zudem untersucht, welchen Stellenwert die Deutschen in Ost und West der Familie zumessen, ob verschiedene Haushalts- oder Familienformen mit einem unterschiedlichen subjektiven Wohlbefinden korrespondieren und welche Rollenvorstellungen Deutsche für Mütter im Spannungsfeld von Familie und Beruf favorisieren.' (Autorenreferat)
In: Deutschland Archiv, Band 3, S. 286-296
ISSN: 0012-1428
"Von West nach Ost zogen bis Ende Mai 1992 über 80000 Deutsche. Von 1989 bis heute nahm die Wanderung in Richtung Osten stark zu. Ein Teil dieser West-Ost-Wanderer sind Rückkehrer. Mit dem Aufbau der Verwaltung in den neuen Bundesländern, der Neugestaltung ganzer Bereiche der Wirtschaft, der Sicherung des Marktes, dem Kauf einer Vielzahl großer Betriebe durch Unternehmen der alten Bundesländer und den geplanten Investitionen wurde eine in der Region Berlin/Brandenburg noch nicht erlebte Wanderung von Beamten, Ingenieuren, Managern und Politikern ausgelöst. Die Verlagerung des Sitzes der Bundesregierung nach Berlin kann diese Wanderung noch dynamisieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Aufstieg für alle?, S. 103-154
Ausgehend von der Feststellung, daß auch im fünften Jahr nach der Vereinigung das Einkommen zwischen Ostdeutschen erheblich gleichmäßiger verteilt ist als zwischen den Westdeutschen, wird in dem Beitrag gefragt, ob von dieser Stabilität der globalen Einkommensverteilung in Ostdeutschland ohne weiteres auf das Ausmaß der Stabilität der individuellen Einkommenssituation geschlossen werden kann. Deshalb werden Ausmaß und Richtung der individuellen Einkommensveränderungen in Ostdeutschland während des Transformationsprozesses nachgezeichnet und besonders mobile bzw. immobile Personengruppen identifiziert. Die möglichen Einflußfaktoren der Einkommensmobilität werden diskutiert. Insgesamt wird gezeigt, daß zwischen 1990 und 1994 in Ostdeutschland beachtliche individuelle Mobilitätsprozesse auf der Nettoäquivalenzeinkommensebene stattgefunden haben. (ICA)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 37/38, S. 6-12
ISSN: 2194-3621
"Die Frage nach der Bedeutung der Wiedervereinigung im Westen der Bundesrepublik führt über die Auswertung demoskopischer Befunde zu dem Ergebnis, dass die deutsche Einheit in den Augen vieler Westdeutscher vor dem Hintergrund realer Ängste und Unsicherheiten viel zu schnell hergestellt wurde. Besonders groß war dabei die Furcht vor den finanziellen Kosten und negativen Folgen für Arbeitsmarkt und Wirtschaftsentwicklung. Dennoch ist die anhaltende Solidarität mit Ostdeutschland ebenso Ausdruck der Wertschätzung der Wiedervereinigung in den alten Bundesländern wie die Tatsache, dass die deutsche Einheit trotz massiver real vorhandener und subjektiv empfundener Probleme von westdeutscher Seite seit dem 3. Oktober 1990 zu keinem Zeitpunkt in Frage gestellt wurde." (Autorenreferat)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 46, Heft 8, S. 512-519
ISSN: 0342-300X
"Im ersten Halbjahr 1993 haben die DGB-Gewerkschaften in den alten Bundesländern für rund 9,5 Mill. Beschäftigte Lohn- und Gehaltstarifverträge abgeschlossen. Die durchschnittliche Abschlußrate beträgt 3,3 vH. Die Abschlüsse fallen im einzelnen sehr unterschiedlich aus: Im Steinkohlenbergbau vereinbarte die IG Bergbau Arbeitszeitverkürzung zur Sicherung von Arbeitsplätzen statt Einkommenserhöhungen, im öffentlichen Dienst erfolgte eine Tarifsteigerung um 3 vH, im Baugewerbe setzte die IG Bau-Steine-Erden eine Anhebung um 3,85 vH durch. Unter Berücksichtigung aller im 1. Halbjahr wirksam werdenden Abschlüsse stiegen die Tarifverdienste 1993 gegenüber dem Vorjahr im Durchschnitt um 3,8 vH. Die tarifliche Wochenarbeitszeit lag zur Jahresmitte bei 37,8 Stunden. Das ist ein Rückgang um 0,3 Std. seit ende 1992." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 45, Heft 2, S. 288-304
ISSN: 0023-2653
"Ökologische Modernisierung vollzieht sich als fortgesetzter industrieller Entwicklungs- und Strukturwandelprozeß. Einem anfänglichen Stadium der nachsorgend-kompensatorischen Umweltsanierung, das auf sozialen Dilemmata, tendenziell bürokratischer ordnungsrechtlicher Staatsintervention und nachgeschalteten technischen Maßnahmen beruht, folgt eine innovative Phase des integrierten Umwelt- und Ressourcenschutzes, in der das Umwelthandeln relativ konsistent wird und verstärkt auch zivilrechtliche und marktwirtschaftliche Orientierungen zum Tragen kommen. Vor dem Hintergrund dieses Stufenmodells werden die aktuellen Bedingungen des Umwelthandelns in den neuen und alten Bundesländern analysiert. Beide befinden sich noch in der anfänglichen Sanierungsphase, jedoch auf denkbar verschiedenem Niveau: Nachdem die frühere BRD und die ehemalige DDR im Zeitraum Ende 60er, Anfang 70er Jahre zeitgleich in die Phase der nachsorgend-kompensatorischen Umweltsanierung eintraten, war die DDR an ihrem Ende hinter ihre umweltpolitischen Anfangserfolge weit zurückgefallen, während die frühere BRD sich der Schwelle des Übergangs zur eigentlichen innovativen Modernisierungsphase näherte. Die in Deutschland ebenso wie generell zwischen weiter und weniger entwickelten Ländern bestehenden Disparitäten können nur verringert werden, wenn statt der inzwischen suboptimal gewordenen End-of-Pipe-Perfektionierungen im Westen ein verstärkter und verstetigter West-Ost-Transfer betrieben wird, der auf dem Prinzip der eigennützigen Hilfe beruht." (Autorenreferat)
In: Wochenbericht / DIW Berlin, Band 58, Heft 29, S. 403-415
In dem Beitrag wird die Einkommenverteilung und -verwendung in Ostdeutschland analysiert und mit der Situation in Westdeutschland verglichen. Dabei werden auch Kaufkraftparitäten ermittelt. In Ostdeutschland wurde hierzu im Januar 1991 eine Stichprobe über die Einkommensverhältnisse durchgeführt. Für Westdeutschland wurden Berechnungen anhand der Daten des Statistischen Bundesamtes vorgenommen. Ergebnisse: "Anfang 1991 machte das durchschnittlich verfügbare Haushaltseinkommen in den neuen Bundesländern etwas mehr als die Hälfte des entsprechenden Betrages in Westdeutschland aus. Günstiger als im Durchschnitt war die Situation in den Haushalten von Arbeitern und Angestellten; dagegen fiel der Einkommensrückstand vor allem bei den Selbständigen-Haushalten, aber auch bei den Rentnern größer aus. Die Disparität der Einkommensverteilung ist in Ostdeutschland geringer als im alten Bundesgebiet, weil Spitzeneinkommen dort noch fehlen. Bis zum Ende dieses Jahres werden die verfügbaren Haushaltseinkommen in den neuen Bundesländern - je nach sozialer Gruppe - um 10 bis 35 vH steigen, so daß sich der Abstand zum westdeutschen Einkommensniveau weiter verringern wird. Die Berechnung von Verbrauchergeldparitäten ergab, daß zu Beginn dieses Jahres die relative Kaufkraft der D-Mark in Ostdeutschland wegen der noch in einigen Bereichen gezahlten Subventionen größer war als in Westdeutschland." (IAB2)
In: UBA-FB 96-083
In: KSPW-Kurzstudie 1106
In: 1. Forschungs- und Förderphase 1992
In: Deutschland Archiv, Band 26, Heft 3, S. 286-296
ISSN: 0012-1428
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 45, Heft 4, S. 793-796
ISSN: 0023-2653
In: DIW-Wochenbericht, Band 58, Heft 29, S. 403-415
Einkommensentwicklung und -verteilung: soziale Haushaltsgruppen - verfügbares Durchschnittseinkommen - privater Einkommensverbrauch nach Verwendungszwecken - Kaufkraft- und Realeinkommensentwicklung - Unterschiede in den alten und neuen Bundesländern
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