Alter(n) und Geschlecht: Ein Thema mit Zukunft
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 55, Heft 49/50, S. 31-38
ISSN: 0479-611X
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 55, Heft 49/50, S. 31-38
ISSN: 0479-611X
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 55, Heft 3, S. 591-595
ISSN: 1861-891X
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 55, Heft 3, S. 591-591
ISSN: 1861-891X
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 55, Heft 3, S. 591-595
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 55, Heft 3, S. 591-595
ISSN: 0023-2653
In: Lebenslagen, soziale Ressourcen und gesellschaftliche Integration im Alter, S. 11-115
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 52, Heft 2, S. 353-355
ISSN: 1861-891X
In: Perspektiven ds: Perspektiven des demokratischen Sozialismus ; Zeitschrift für Gesellschaftsanalyse und Reformpolitik, Band 17, Heft 4, S. 6-21
ISSN: 0939-3013
Der Beitrag geht implizit der Frage der Gerechtigkeit zwischen den Generationen nach und beleuchtet Herausforderungen an das Zusammenleben der Generationen, wobei das Thema Gerechtigkeit innerhalb der Generationen ausgeklammert wird. Ziel ist es, das historisch universelle Thema des interpersonellen Generationenkonfliktes nicht nur auf eine individuelle Beziehungsebene zwischen Jung und Alt zu stellen, sondern auch den Zusammenhang zwischen individueller und gesellschaftlicher Ebene, zwischen Mikroebene (Generationenbeziehungen) und Makroebene (Generationenverhältnissen) zu untersuchen. Nach einer Präzisierung des Generationenbegriffs widmet sich die Autorin, vor allem mit Blick auf den sozialen Wandel (demographische Entwicklung, Altersstrukturwandel, Wandel in der Familie, Produktionswandel etc.), den Veränderungen der individuellen und gesellschaftlichen Beziehungen zwischen den Generationen und deren Folgen. Abschließend werden Ansatzpunkte und Chancen einer Bewältigung von neuen Herausforderungen an das Zusammenleben der Generationen erarbeitet. Dabei wird festgehalten, dass sich auf privater Beziehungsebene Macht, Besitz und Wissen als Konfliktgegenstände zwischen den Generationen eher zugespitzt haben. Auf gesellschaftlicher Ebene bedarf es neuer sozial- und gesellschaftspolitischer Konzepte, um systembedingt angelegten Generationenkonflikten angesichts der Verteilung knapper werdender sozialstaatlicher Ressourcen zu begegnen. (ICH)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 52, Heft 2, S. 353-355
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 52, Heft 2, S. 353-355
ISSN: 0023-2653
In: Soziale Gerontologie und Sozialpolitik für ältere Menschen: Gedenkschrift für Margret Dieck, S. 101-119
"Am Beginn des zweiten Hauptkapitels steht ein Beitrag von Gertrud M. Backes über Erwerbslosigkeit im Lebensverlauf als soziales Alter(n)srisiko für Frauen. Der Text steht damit gleichsam im Fadenkreuz von zwei Themenkomplexen, die in Margret Diecks Forschungsarbeiten stets an prominenter Stelle rangiert haben: Soziale Ungleichheit und Frauen im Alter. Backes betont, daß die Lebenslage von Frauen - auch im Alter - vor dem Hintergrund ihrer meist doppelten Orientierung (an Familie und Erwerbsarbeit, an häuslichen und außerhäuslichen Bereichen) thematisiert werden muß. Mit der vorherrschenden Vernachlässigung des Themas 'Frauen-Erwerbslosigkeit-Alter(n)' bleibt auch die Frage unbeleuchtet, welchen Einfluß Erwerbslosigkeit auf die Chancen einer sozial und individuell zufriedenstellenden Lebenslage von Frauen im Alter haben kann. Vor dem Hintergrund der Bedingungen der Lebenslage im Alter werden die Auswirkungen von Erwerbslosigkeit im weiblichen Lebensverlauf auf die Lebenslage von Frauen im Alter untersucht. Dabei zeigt sich: Die strukturellen Bedingungen weiblicher Erwerbsarbeit sind so angelegt, daß damit für Frauen - im Vergleich zu Männern - durchschnittlich schlechtere Chancen einer materiell und immateriell gesicherten und befriedigenden Lebenslage im Alter einhergehen, und zwar wesentlich aufgrund von Diskontinuität und häufigerer und längerer Phasen von (offener oder verdeckter) Erwerbslosigkeit. Erwerbslosigkeit bedeutet gerade für Frauen ein hohes soziales Alter(n)srisiko bzw. ein hohes Risiko für eine beeinträchtigte Lebenslage im Alter. Als Frau erwerbslos zu sein, verschlechtert die Chancen einer sozial und individuell zufriedenstellenden Ausprägung der Lebenslage im Alter. In Abhängigkeit von sonstiger materieller Absicherung (durch den Ehemann, durch Vermögen), von sozialer Integration, Gesundheit, Bildung und sonstigen Beschäftigungschancen wirkt sich Erwerbslosigkeit auf die Lebenslage im Alter dann innerhalb der Gruppe der Frauen noch einmal verschieden und in sozial ungleicher Weise aus: Je unqualifizierter, diskontinuierlicher und je mehr von Erwerbslosigkeit geprägt die Erwerbsarbeit der Frau ist, desto geringer sind ihre Chancen, ein in materieller und in psychosozialer Hinsicht befriedigendes Alter zu erleben." (Textauszug)
In: Soziale Gerontologie und Sozialpolitik für ältere Menschen, S. 101-119
In: Altern und Gesellschaft: gesellschaftliche Modernisierung durch Altersstrukturwandel, S. 23-61
"Der Beitrag von Gertrud M. Backes umreißt - etwas umfangreicher als die anderen Beiträge - die grundsätzliche Thematik, die diesem Band zugrunde liegt. Hier werden zunächst die demographischen und strukturellen Entwicklungen des Alter(n)s vorgestellt, von denen auch die anderen Beiträgen als informative Basis ausgehen. Dabei wird ein weiter, durch alle gesellschaftlichen Elemente der Sozialstruktur und institutionellen wie individuellen Ausprägungen der gesellschaftlichen Bedeutung von Alter(n) bestimmter Ansatz gewählt. Die dargestellten aktuellen öffentlichen, politischen und wissenschaftlichen Diskussionen und Umgangsweisen mit Alter(n) verweisen auf die umfassende gesellschaftliche Problematik, die sich in der Diskussion über Alter als gesellschaftliche 'Belastung' versus 'Ressource' polarisiert. Im weiteren stellt Backes Überlegungen an, wie die aktuelle Vergesellschaftungsproblematik des Alter(n)s analytisch so gefaßt werden kann, daß sie in ihrer Dynamik als sozialer/ gesellschaftlicher Konstruktionsprozeß soziologisch begreifbar wird. Es geht der Autorin um die Beschreibung, konzeptionell-theoretische und empirische Diagnose und Analyse der gesellschaftlichen Alter(n)sproblematik im Prozeß der Modernisierung." (Textauszug)
In: Altern und Gesellschaft, S. 23-60
In: Altern und Gesellschaft: gesellschaftliche Modernisierung durch Altersstrukturwandel, S. 257-286
"Gertrud Backes geht in ihrem Beitrag der zentralen Frage nach, wie sich das Verhältnis von alternder Gesellschaft und Sozialstaatsentwicklung gestaltet und zukünftig gestalten wird. Dazu betrachtet sie Sozialstaat und Sozialpolitik unter zwei Perspektiven: in der Bedeutung und Entwicklung als Dimension der Modernisierung von Gesellschaft zum einen und in den aktuellen sozialpolitischen Umgangsweisen mit den veränderten Erfordernissen der Vergesellschaftung des Alter(n)s zum anderen. Zentrale Aspekte betreffen die Fragen der intergenerationellen Gerechtigkeit und der Sicherheit sozialstaatlicher Leistungen bei gleichzeitiger 'Freiheit' der Lebensgestaltung im Alter. Das Verhältnis von Alter(n) und Gesellschaft ist auch in sozialstaatlicher Hinsicht mit der gesellschaftlichen Modernisierung verbunden, Sozialpolitik und ihre Veränderungen - als Reformen, Einsparungen, Ethikdiskussion etc. - erweisen sich als wesentliche Bestandteile des Gesamtkomplexes dieses Verhältnisses. Bedeutsam für eine notwendige politische Neubestimmung werden (fast) alle Bereiche der sozialen Politik: Sozial-, Renten-, Alten(hilfe)-, Pflege- und Gesundheits-, aber auch Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik. Die bisherigen öffentlichen und sozialpolitischen Diskussionsvarianten, in denen Alter(n) als die bisherigen Sozial staatsmechanismen - insbesondere das Renten- und Gesundheitssystem - sprengend angesehen wird, schätzt Backes als Beleg für ihre These von derzeit unangemessenen Bewältigungsformen der gesellschaftlichen Alter(n)sproblematik ein." (Textauszug)