Längerfristige Prognose des Arbeitskräfteangebots: Zunahme um 800,000 Personen bis Ende der achtziger Jahre
In: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Band 48, Heft 33, S. 375-379
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In: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Band 48, Heft 33, S. 375-379
In: Merseburger Schriften zur Unternehmensführung 14
In: UBA-FB 00,767
In: Umweltforschungsplan des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit $
In: Texte / Umweltbundesamt 93,42
In: Umweltforschungsplan des Bundesministers für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
In: Umweltplanung, Ökologie
Zur Eindämmung des Klimawandels müssen die Treibhausgase in den Industriestaaten bis zur Mitte des Jahrhunderts drastisch reduziert werden. Damit ist eine Verstärkung des wirtschaftlichen Strukturwandels verbunden. Die vorliegende Studie trägt das Wissen über den klimapolitisch bedingten Strukturwandel von Wirtschaft und Arbeitswelt in Deutschland zusammen. Es zeigt sich, dass der Informationsstand darüber begrenzt ist. Zwar lassen sich Sektoren identifizieren, die in besonderem Maße entweder durch Vermeidungskosten belastet werden oder von zusätzlicher Nachfrage profitieren, aufgrund einer Vielzahl von komplexen Wirkungszusammenhängen sind aber die Beschäftigungseffekte nur mit großen Unsicherheiten abzugreifen: Aus bedeutenden Arbeitsplatzgewinnen und -verlusten einzelner Sektoren ergibt sich für die Gesamtwirtschaft ein eher geringer Nettobeschäftigungsgewinn. Der zusätzlich induzierte intersektorale Strukturwandel der Beschäftigung dürfte hinter den intrasektoralen Anpassungserfordernissen zurückbleiben. Die Qualifikationsanforderungen werden eher steigen, völlig neue Qualifikationen sind jedoch nicht erforderlich. Notwendige Zusatzqualifikationen können meist durch Fortbildung erworben werden. Die Zusammenhänge einer forcierten Klimaschutzpolitik mit weiteren Dimensionen der Arbeitsplatzqualität sind bisher nicht systematisch untersucht worden.
BASE
In: DIW-Wochenbericht, Band 77, Heft 10, S. 2-9
"Unternehmen und Staat setzen erhebliche Ressourcen für den Umweltschutz ein. Dies spiegelt sich in der Entwicklung der Zahl der Beschäftigten, die direkt und indirekt für den Umweltschutz tätig sind. Im Jahr 2006 arbeiteten mit knapp 1,8 Millionen Personen rund 4,5 Prozent aller Erwerbstätigen für den Umweltschutz. 2002 waren es noch knapp 1,5 Millionen. Ein erheblicher Teil dieses Zuwachses ist dem Ausbau erneuerbarer Energien zuzurechnen. In der aktuellen Wirtschaftskrise trägt der Umweltschutz zur Stabilisierung der Beschäftigung bei. Mittel- und langfristig zeichnen sich auf den Exportmärkten ein starkes Wachstum und ein zunehmendes Beschäftigungspotential ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: DIW-Wochenbericht: Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Band 77, Heft 10, S. 2-9
ISSN: 1860-8787
Enthält außerdem: "Die Zahl der Arbeitsplätze im Umweltschutz wird steigen" : sieben Fragen an Dietmar Edler. - S. 3-4
World Affairs Online
In: Innovation-Oriented Environmental Regulation; ZEW Economic Studies, S. 175-192
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 52, Heft 9, S. 585-592
ISSN: 0342-300X
"Seit langem übt die Perspektive, Umwelt- und Beschäftigungspolitik miteinander zu verbinden, auf verschiedene gesellschaftliche Gruppen eine große Faszination aus. Die Inhalte der diese Perspektive begleitenden - oft kontroversen - wissenschaftlichen Debatte haben sich im Lauf der Zeit stark verändert. Zunächst stand die durch Umweltschutzaktivitäten induzierte Beschäftigung im Zentrum der Debatte. Es wurde immer deutlicher, daß sich Schätzungen hierzu aus methodischen Gründen im wesentlich nur auf additiven Umweltschutz beziehen können. Wirkungsanalysen des Umweltschutzes in Bezug auf seine Netto-Beschäftigungseffekte sind selten, insbesondere fehlt es an Gesamteinschätzungen. Die Wirkungen einer ökologischen Steuerreform wurden hingegen umfassender untersucht. Stärker in den Vordergrund gerückt wurde zuletzt die Frage, wie durch Innovationen Umweltentlastungen kostengünstig zu erreichen oder gar wirtschaftliche Vorteile zu gewinnen sind. Vor allem dem integrierten Umweltschutz werden Potentiale für einen solchen Innovationsausgleich zugesprochen. Schon heute müssen neue langfristige Perspektiven, die sich aus den Diskursen über Nachhaltigkeit und Zukunft der Arbeit ergeben, in die Debatte uni Umweltschutz und Beschäftigung einbezogen werden." (Autorenreferat)
In: Economic bulletin, Band 34, Heft 4, S. 11-16
ISSN: 1438-261X
In: DIW-Wochenbericht, Band 64, Heft 9, S. 157-162
In: DIW-Wochenbericht: Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Band 64, Heft 39, S. 709-715
ISSN: 1860-8787
"Angesichts fortdauernder Massenarbeitslosigkeit einerseits, weiterbestehender Beeinträchtigungen der Umweltqualität und Befürchtungen einer Bedrohung der natürlichen Lebensgrundlagen andererseits, sind Bemühungen um eine Verbindung von Beschäftigungs- und Umweltpolitik nach wie vor von größter Aktualität. Seit den siebziger Jahren standen dabei der Arbeitskräfteeinsatz bei der Erstellung von Umweltschutzgütern (z.B. Luftfilter, Wärmedämmung u.ä.) sowie die dadurch in vorgelagerten Wirtschaftsbereichen ausgelösten Beschäftigungseffekte im Vordergrund. Die Betrachtung darf aber nicht auf diese Arbeitsplatzauswirkungen eingeengt bleiben. Zunehmend wird deutlich, daß Umweltschutzmaßnahmen auch bei den Anwendern von Umwelttechnik positive Beschäftigungswirkungen haben können. Diese positiven Auswirkungen auf Innovation und Strukturwandel sind zwar schwieriger zu quantifizieren, können aber in ihrer Bedeutung über die Erstellungseffekte weit hinausgehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: DIW-Wochenbericht: Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Band 64, Heft 9, S. 157-162
ISSN: 1860-8787
"Im Herbst 1996 haben vier Wirtschaftsforschungsinstitute eine im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt erarbeitete Abschätzung der umweltschutzinduzierten Beschäftigung in Deutschland vorgelegt. Danach wurden im Jahr 1994 in Deutschland durch den Umweltschutz fast 1 Mill. Arbeitsplätze ausgelastet. In einer früheren Studie des DIW war die umweltschutzinduzierte Beschäftigung für das Jahr 1990 mit knapp 0,7 Mill. Personen angegeben worden. In der Öffentlichkeit ist die Differenz teilweise als ein kräftiger Anstieg der umweltschutzinduzierten Beschäftigung interpretiert worden, tatsächlich ist sie aber weitgehend auf eine jetzt verbesserte statistische Erfassung in Ostdeutschland zurückzuführen. So zeigt die nähere Analyse für die Bereiche, für die ein Vergleich möglich ist, daß die umweltschutzinduzierte Beschäftigung in der ersten Hälfte der neunziger Jahre nur noch moderat ausgeweitet wurde. Auch für die kommenden Jahre erscheint eine Ausweitung in einer Größenordnung, wie sie vom DIW unter der Voraussetzung weiterer Impulse durch eine Fortentwicklung der eher nachsorgend orientierten Umweltpolitik der achtziger Jahre beschrieben worden war, nicht mehr wahrscheinlich. Bei einer Orientierung der Umweltpolitik auf Innovations- und Wettbewerbswirkungen ist zwar mit positiven Beschäftigungswirkungen zu rechnen, doch schlagen sich diese nicht in der statistisch erfaßten umweltschutzinduzierten Beschäftigung nieder." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: DIW-Wochenbericht, Band 64, Heft 9, S. 157-162
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