Was hindert den Menschen? Drei Fragen nach dem Verhältnis von gesellschaftlicher Einsicht und politischer Handlungsfähigkeit
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 43, Heft 4, S. 483-492
ISSN: 0006-4416
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In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 43, Heft 4, S. 483-492
ISSN: 0006-4416
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 13/14, S. 42-54
ISSN: 0479-611X
"Der Text geht der Entstehung der beiden deutschen PEN-Zentren nach und beschreibt die im Oktober 1951 vollzogene Abspaltung eines westdeutschen Zentrums von jenem PEN-Zentrum Deutschland, das Autoren aus allen vier Besatzungszonen und Berlin-Sektoren 1948 in Göttingen gegründet hatten. Aus dem gesamtdeutschen Rumpf-Zentrum, das nach der - erst 1953 vom Internationalen PEN anerkannten- Sezession westdeutscher und Westberliner Mitglieder zurückblieb, ging 16 Jahre später das PEN-Zentrum Deutsche Demokratische Republik hervor. Der Text ergründet die auf das DDR-Zentrum einwirkenden Lenkungsmechanismen der SED anhand der Akten des Zentrums und der von Karl Corino veröffentlichten, auf Mitteilungen H. Kants beruhenden Aufzeichnungen des Staatssicherheitsministeriums der DDR; er konstatiert das Fehlen von Regelungen, die es, in Analogie zu der gesetzlich verankerten Praxis der USA, der Forschung ermöglichen würden, auch die Papiere westdeutscher Geheimdienste bzw. der Organisation Gehlen in Betracht zu ziehen. Es ergibt sich, daß die Mitgliedsverfahren des PEN-Zentrums Deutschland von dessen beiden Rechtsnachfolgern, dem deutschen PEN Zentrum Ost und West und dem PEN-Zentrum Deutsche Demokratische Republik, mit einer einzigen Ausnahme strikt eingehalten wurden, verschärft durch die Bestimmungen der geheimen Wahl, welche 1965 die Wahl des 28jährigen Wolf Biermann zum - niemals ausgeschlossenen - PEN-Mitglied ermöglichte. Zuletzt wird konstatiert, daß die beiden Gründe, welche 1951 zur Etablierung eines separaten westdeutschen Zentrums führten, mit der Wiedergewinnung der deutschen Staatseinheit unter den Auspizien der Demokratie entfallen sind, so daß der Gründung eines neuen gesamtdeutschen PEN-Zentrums unter Berücksichtigung der bestehenden Zentren nichts im Wege stehen sollte." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 46, Heft 13-14, S. 42-54
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 13-14/1996
ISSN: 0479-611X
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 40, Heft 7, S. 799-807
ISSN: 0006-4416
"Der deutschen Westrepublik war die Wiederherstellung der deutschen Staatseinheit, außer einer Herzensfreude, eine furchtbare Störung auf den gewohnten, durch die Induktionsexistenz der DDR seit 1949 sichergestellten Wegen... Nachdem man sich mit der DDR vereinigt hatte, bekam man es mit der Angst zu tun; man glaubte, die Anerkennung dieses Landes zurücknehmen zu können, ja zurücknehmen zu müssen, und glaubte es um so mehr, als man mit dem Spielmaterial des fremden Landes alte Rechnungen im eigenen Feld begleichen zu können hoffte." Daß es sich hierbei um einen Trugschluß handelte, wird vom Autor im folgenden dargelegt. Die BRD wies sich seiner Meinung nach selbst die Rolle des demokratischen Siegers, den DDR-Deutschen die der Besiegten zu. Er plädiert dafür, daß die westdeutsche Republik, um ein realistisches Verhältnis zu dem anderen deutschen Nachkriegsstaat zu finden, zu ihrer eigenen Existenz und Geschichte ein realistisches Verhältnis finden muß. So z.B. zu der Tatsache, daß die BRD eine weitgehende personelle Kontinuität mit dem Apparat des NS-Staates, bis hin zur Justiz-, Schul-, Hochschul- und Geheimdienstebene, wahrte. "Vielleicht sollte man wirklich einmal über die Ausgangslage reden. Man fände dann auch ein Maß, den Epiphänomen zu begegnen." (prn)
In: Heil- und Sonderpädagogik
In: Journal of policy and practice in intellectual disabilities: official journal of the International Association for the Scientific Study of Intellectual Disabilities, Band 11, Heft 3, S. 226-234
ISSN: 1741-1130
AbstractThe authors examine how the demographic structure of older adults with intellectual disability in Germany is changing. Using the example of Westphalia‐Lippe, a region with 8.3 million inhabitants, an alteration of the age structure is projected through to the year 2030. The projection is based on personal data of current recipients of services for people with disability from the regional funding authority (Landschaftsverband), as well as on educational statistics. Assumptions were drawn from the current utilization of support services. It is projected that the percentage of older adults among the German adult population with intellectual disability will increase from 10% in 2010 to 31% in 2030. In 2030, one of two residents of residential institutions will be 60 years old or older, and one of three adults will be 60 years or older who live in supported living. The authors provide a forecast for the numbers of people who will need any kind of support during the day after retirement or who will be in need of care when they get older. In cooperation with other social sectors (care for the elderly, health service system) and the local authorities, the authors suggest that providers have to adjust their services to these age‐related demands.
In: Beiträge zur Teilhabeforschung
Das Buch fasst die Forschung zum unterstützten Wohnen und zur Teilhabe von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung zusammen und weist Richtungen für die inhaltliche und methodische Weiterentwicklung. Im ersten Teil wird die Forschung zum Wohnen mit Unterstützung in der Teilhabeforschung verortet und ein Überblick über die Entwicklung und den Stand der deutschsprachigen und internationalen Wohnforschung gegeben. Der zweite Teil setzt mit der partizipativen Forschung und der Zusammenstellung internationaler standardisierter Erhebungsinstrumente forschungsmethodische Impulse. Im dritten Teil werden innovative Themenfelder (Sozialraum, Organisationskultur, technisch unterstützte Teilhabe, Menschen mit komplexem Unterstützungsbedarf) mit ihren Erkenntnissen und Herausforderungen vorgestellt. Dies ist ein Open-Access-Buch.
In: Beiträge zur Teilhabeforschung
Das Buch fasst die Forschung zum unterstützten Wohnen und zur Teilhabe von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung zusammen und weist Richtungen für die inhaltliche und methodische Weiterentwicklung. Im ersten Teil wird die Forschung zum Wohnen mit Unterstützung in der Teilhabeforschung verortet und ein Überblick über die Entwicklung und den Stand der deutschsprachigen und internationalen Wohnforschung gegeben. Der zweite Teil setzt mit der partizipativen Forschung und der Zusammenstellung internationaler standardisierter Erhebungsinstrumente forschungsmethodische Impulse. Im dritten Teil werden innovative Themenfelder (Sozialraum, Organisationskultur, technisch unterstützte Teilhabe, Menschen mit komplexem Unterstützungsbedarf) mit ihren Erkenntnissen und Herausforderungen vorgestellt. Dies ist ein Open-Access-Buch.
In: Journal of applied research in intellectual disabilities: JARID, Band 28, Heft 5, S. 373-382
ISSN: 1468-3148
BackgroundThis study presents age group‐specific mortality rates and the average life expectancy of people with intellectual disabilities in Germany.MethodFor two samples from Westphalia‐Lippe and Baden‐Wuerttemberg, person‐related data for the years 2007–2009 were analysed. Age group‐specific mortality rates were estimated by exponential regression analyses.ResultsThe average life expectancy of men with intellectual disabilities was 70.9 years in Westphalia‐Lippe and 65.3 years in the Baden‐Wuerttemberg sample. Women with intellectual disabilities reached a life expectancy of 72.8 years in the Westphalian sample and 69.9 years in Baden‐Wuerttemberg. The mortality tables, the crude mortality rates and the standardized mortality rates according to the WHO standard population are reported.ConclusionComparing the results with other international studies, the trend of increasing life expectancies of people with intellectual disabilities is confirmed. People with intellectual disabilities still have a lower average life expectancy than the general population, partly due to subgroups with low life expectancies.
Der vorliegende Bericht gibt Empfehlungen für eine sozialraumorientierte Gestaltung von Wohn-und Unterstützungsarrangements mit und für Menschen mit geistiger Behinderung im Alter. Mit diesem vierten Bericht schließen wir das BMBF-Forschungsprojekt "Lebensqualität inklusiv(e)" ab, in dem wir uns über vier Jahre mit der Gegenwart und Zukunft des unterstützten Wohnens älter werdender Menschen mit geistiger Behinderung aus verschiedenen Perspektiven beschäftigt haben.