Mapping the social space of transnational migrants on the basis of their (supra)national belongings: the case of French citizens in Berlin
In: Identities: global studies in culture and power, S. 1-19
ISSN: 1070-289X
27 Ergebnisse
Sortierung:
In: Identities: global studies in culture and power, S. 1-19
ISSN: 1070-289X
In: Bounded Mobilities
T. 1: II,428 S., graph. Darst., Kt., Tab., Lit.Hinw.; T. 2: S. II,429-884,IV, graph. Darst., Kt., Tab., Lit.Hinw
World Affairs Online
In: Multilokale Lebensführungen und räumliche Entwicklung: ein Kompendium, S. 28-34
Die multilokale Lebensführung gehört zu einer größeren gesellschaftlichen Tendenz der Spätmoderne: der Archipelisierung der Lebenswelt. Die meisten Menschen leben immer noch in einem mehr oder weniger routinemäßigen Lebensraum. Sie sind daher eher sesshaft. Aber heute sind viele mobiler im Alltag und in der Biographie - und stärker vernetzt. Infolgedessen enthält deren Lebensraum eine größere Anzahl von Orten - einige funktional oder emotional wichtig, andere nur Transitorte -, die das bilden, was man als Archipel bezeichnen kann. Um die Form und Struktur des Archipels zu analysieren, muss man auf folgende Parameter achten: Ortbezüge, Zentralität, Homogenität, Insel-Meer-Verhältnis, Zeitlichkeit und Mehrdimensionalität. Der Archipel trägt zur Re-Konzeptualisierung der Raumentwicklung bei, indem er fördert, unter anderem den Ort auch als materielle Masche einer mehrdimensionalen Vernetzung, die präsenzielle Ökonomie statt nur die Ökonomie am Hauptwohnsitz, die Nähe der Standortofferte zu den gesamten Lebens- und Mobilitätsorten sowie die Nachhaltigkeit der Mobilität und der raumzeitlichen Fragmentierung des Alltags und des Wohnens zusammenzudenken.
In: Multilokale Lebensführungen und räumliche Entwicklung: ein Kompendium, S. 76-82
Multilokales Wohnen hat vielfältige Erscheinungsformen und diverse Anlässe, Zwecke und Zeitlichkeiten. Der Artikel dient als Wegweiser zwischen verschiedenen Kategorisierungsmustern im Hinblick auf den raumplanungsrelevanten Bedarf. Die Typenbildung muss einen Weg finden zwischen kontextueller Anpassung und Vergleichbarkeit. Sie ist abhängig von der Zielorientierung, die explizit beschrieben werden muss. Einige Grundelemente für eine Typenbildung sind zu beachten: vor allem die (A)symmetrie zwischen den Wohnsitzen und zwischen der Lebensführung der Haushaltsmitglieder hier und dort; Rhythmik und Zeitspannen; lokale Aktivität; Motive (immer Plural); Besitz- und Wohnverhältnis(se); Eigenschaften der Wohnorte (immer Plural), u.a. Standortofferten; Nutzung der Infrastruktur; Profile der multi- und monolokalen Einwohnern.
In: Multilokale Lebensführungen und räumliche Entwicklung: ein Kompendium, S. 216-221
Das multilokale Leben ist einerseits eine Situation mit sozialen, ökonomischen und politischen Auswirkungen und als solche ein Vulnerabilitäts-, Verstärkungs- bzw. Präventionsfaktor gegenüber Risiken für die betroffenen Wohnenden sowie die Lebensorte. Vulnerabilität liegt je nach Situation in der Qualität bzw. Häufigkeit folgender Aspekte: 1) Reisen zwischen den Wohnorten, 2) Örtliche Handlungen und Präsenz und 3) Ressourcen. Andererseits ist das multilokale Leben eine Konsequenz besonderer Situationen und Handlungen und so wirkt es als passende, Wohlstands- bzw. Zwangslösung unter denselben Aspekten: z.B. raumzeitliche Autonomisierung der Aktivitäten und Wohnenden, lokales Engagement und Zugang zu lokaldifferenzierten ökonomischen, sozialen, kulturellen und symbolischen Kapitalien sowie Verstreuung der lokalen Gefahren und ökonomische Transfers.
In: Multilokale Lebensführungen und räumliche Entwicklung: ein Kompendium, S. 133-139
Multilokale Wohnformen gab es schon immer, aber ihre Ausprägungen haben sich über die Zeiten hinweg verändert. Multilokales Wohnen (MW) entsteht aus Triebkräften, von denen manche raum- und epochenübergreifend wirk(t)en, wie die finanzielle Leistungsfähigkeit der Eliten, andere sich jedoch erst über gesellschaftliche Veränderungen entfalteten. Zu letzteren zählen etwa die raumzeitliche Fragmentierung der Lebenswelten, Veränderung der Arbeits- und Familienformen sowie der sozialen Normen. Um die Entwicklung multilokaler Wohnformen im Nexus von Kontinuität und Veränderung zu verstehen, werden in diesem Beitrag verschiedene Beispiele exemplarisch in drei Gruppen vorgestellt: 1) das MW der Etablierten, 2) das arbeitsbedingte MW, 3) das stärker zeitgenössische MW, geprägt durch Wohlstand und spätmoderne liberale Lebensformen.
In: Multilokale Lebensführungen und räumliche Entwicklung: ein Kompendium, S. 270-277
Der vorliegende Beitrag stellt eine Studie über multilokales Wohnen in der Schweiz vor, welche auf einer quantitativen Umfrage sowie auf qualitativen Fotobefragungen basiert. Ausgewählte Ergebnisse verdeutlichen die hohe Relevanz multilokalen Wohnens für verschiedene Facetten der Raumentwicklung: Das Wohnen an mehreren Orten ist stark verbreitet, die Beweggründe dafür vielfältig. Multilokales Wohnen geht mit einer hohen Verfügbarkeit von Wohnfläche einher, aber ebenso mit starken sozialen Beziehungen. Die Rhythmen der Nutzung der verschiedenen Wohnsitze sind relativ hoch, sodass die Multilokalen auch eine hohe Relevanz als Verkehrsbeteiligte haben.
This position paper was compiled by the members of the Working Group on "Multilocal living and spatial development" at the Academy for Territorial Development (ARL). In this position paper, the "Multilocal living and spatial development" Working Group at the Academy for Territorial Development (ARL) discusses a current social phenomenon that has spatial implications at various levels: multilocal living arrangements, i.e. the practice of living alternately at different locations. Increasing numbers of people live at more than one location and establish spaces for their everyday activities at each location (residential multilocality).
In: Positionspapier aus der ARL, Band 104
In: Revue d'Allemagne et des pays de langue allemande, Band 50, Heft 2, S. 277-392
ISSN: 0151-1947, 0035-0974
World Affairs Online