Auto- und Heterostereotyp türkischer Schulkinder in Kölner Hauptschulen.
Themen: Aufenthaltsdauer in der Bundesrepublik; Besuch einer Vorbereitungsklasse; Dauer der täglichen Hausaufgaben; Schule und Disziplin; Klassenfahrtteilnahme; eigene Einstellung und vermutete Einstellung der Deutschen zum gemeinsamen bzw. getrennten Schulbesuch von deutschen Kindern und Gastarbeiterkindern; Nationalität der Lehrer; Türkischkenntnisse der deutschen Lehrer; Einstufung des Verhältnisses zum Lehrer sowie zu türkischen und deutschen Klassenkameraden; Struktur des Freundeskreises; Ort des Kennenlernens von Freunden; Wunsch nach mehr Kontakt zu Deutschen; Gründe für eventuellen Kontaktmangel; detaillierte Einschätzung der Deutsch- und Türkischkenntnisse des Befragten sowie von Vater und Mutter; Teilnahme der Eltern an einem Deutschkurs; Sehen von türkischen oder deutschen Videofilmen; Radio- und Fernsehgewohnheiten; Häufigkeit des Hörens des Radiosprachkurses "Deutsch für junge Türken" in der Familie; Bekanntheitsgrad des Sprachkurses im eigenen Umfeld; Informationsquelle über den Sprachkurs; Einschätzung des Wahrheitsgehalts der von Medien verbreiteten Informationen; eigenes Interesse an deutschen Sitten und vermutetes Interesse der Deutschen an türkischen Traditionen; Autostereotyp der Türken und Heterostereotyp der Deutschen; tatsächliche sowie präferierte Wohnsituation, gemessen am Ausländeranteil in einem Mietshaus; Ausländeranteil in der eigenen Wohngegend; Ort für Freizeitaktivitäten; Hauptverständigungsschwierigkeiten bei Behörden; Bezugsperson; Bedeutung der Nationalität des zukünftigen Ehepartners; Urteil der Eltern über das eigene Anpassungsverhalten; Lebenszufriedenheit; Interesse an deutscher Staatsangehörigkeit; Einreisejahr der Eltern in die BRD; Einladung der Eltern zu einem Besuch bei Deutschen; allgemeine Beurteilung der Türken durch die Deutschen; Beurteilung der Zukunft der Türken in der Bundesrepublik Deutschland; eigene Entscheidung für das Verbleiben in der Bundesrepublik oder Rückkehr in die Türkei.
Demographie: Alter (klassiert); Geschlecht; Familienstand; Familienzusammensetzung; Alter und Anzahl der Geschwister; Anzahl der Geschwister, die in Deutschland geboren sind; Stadtteil in Köln; Jahr, indem der Vater bzw. die Mutter nach Deutschland kamen; berufliche Stellung des Vaters, Alter der Mutter (klassifiziert); Berufstätigkeit der Mutter.
Interviewerrating: Datum; Schulform; Schuljahrgang; Vorbereitungsklasse; Anzahl der Schüler in der Klasse; Anzahl der türkischen Schüler in der Klasse; sonstige ausländische Schüler in der Klasse; Stadtteil von Köln, in der die Schule liegt.
Auto- und Heterostereotyp deutscher Schulkinder in Kölner Hauptschulen.
Themen: Bis auf minimale Unterschiede (beispielsweise die Frage nach türkischen Sprachkenntnissen) ist der Fragebogen identisch mit dem Fragebogen, der unter der ZA-Studien-Nr. 1377 beschrieben ist. Über diese vergleichbaren Fragen hinaus wurden einige weitere Fragen gestellt: Kontakte zu türkischen Klassenkameraden; vermutete Vorstellung der türkischen Mitschüler über gewünschte Kontakthäufigkeit zu Deutschen; Kontakte zu den Eltern türkischer Klassenkameraden; Verständigungsprobleme; empfundene Störung durch untereinander türkisch sprechende Mitschüler; Mithilfe beim Deutschlernen; gemeinsames Erledigen von Hausaufgaben; Vermutung über die von den türkischen Mitschülern präferierte Wohnsituation, gemessen am Ausländeranteil in einem Mietshaus; empfundene Ähnlichkeit oder Abweichung des Verhaltens der türkischen Mitschüler vom Verhalten der deutschen; Interesse an einer Türkeireise; Vorhandensein türkischer Arbeitskollegen bei den Eltern; Einstellung zum Verbleib der türkischen Mitschüler in der Bundesrepublik.
Demographie: Alter (klassiert); Geschlecht; Nationalität; Familienstand; Familienzusammensetzung; Anzahl der Geschwister; Alter des Vaters bzw. der Mutter (klassiert); berufliche Position des Vaters; Berufstätigkeit der Mutter. Zusätzlich verkodet wurde (vom Interviewer ausgefüllt): Datum; Schulform; Schuljahrgang; Vorbereitungsklasse; Anzahl der Schüler in der Klasse; Anzahl der türkischen Schüler in der Klasse; sonstige ausländische Schüler in der Klasse; Stadtteil von Köln, in der die Schule liegt.
Politisches Informationsverhalten. Orientierungen bei der Wahlentscheidung.
Themen: Quellen politischer Information; wichtigste Informationsquelle; Politikinteresse; Häufigkeit der Nachrichtennutzung im Fernsehen; Sehen politischer Magazine; Interesse an politischen Kommentaren im Fernsehen sowie in Zeitungen; Häufigkeit der Nutzung lokaler, wie überregionaler Tageszeitungen und Wochenzeitungen; Interesse am politischen Teil in Zeitungen; Wichtigkeit von lokaler Politik, Landespolitik und Bundespolitik; Selbsteinschätzung der Informiertheit auf den drei politischen Ebenen; Häufigkeit politischer Gespräche im Elternhaus, in der Familie, im Freundeskreis, mit Arbeitskollegen und Nachbarn sowie Bewertung von deren Politikinteresse; eigene Meinungsführerschaft in politischen Gesprächen; Resistenz gegenüber Überzeugungsversuchen anderer; Interesse am Wahlkampf in Nordrhein-Westfalen; Perzeption der Wahlkampfberichterstattung in Printmedien und im Fernsehen; Erinnerung an TV-Werbespots, Radiowerbung und Wahlplakate der einzelnen Parteien; allgemeine Beurteilung der Fernsehwerbung, der Plakatwerbung, sowie der Briefkastenwerbung der einzelnen Parteien; Angabe der Parteien von denen der Befragte einen Hausbesuch hatte, Briefkastenwerbung erhalten hatte, einen Straßenstand besucht hatte und an deren Wahlversammlungen der Befragte teilgenommen hatte; Bewertung des erlebten Hausbesuchs und Einstellung zu Hausbesuchen durch Politiker; Einschätzung der Verläßlichkeit von Wahlversprechen; Einstellung zum Wahlkampf (Skala); Wahlbeteiligungsabsicht; Sicherheit der eigenen Wahlentscheidung; Parteipräferenz; Wahlverhalten bei der letzten NRW-Wahl; bewußtes Nicht- Wählen bei einer Landtagswahl; Wichtigkeit der Kenntnis der Religiosität, des Privatlebens, des beruflichen Werdegangs, der politischen Vergangenheit, der dem Politiker nahestehenden Interessengruppen, der finanziellen Vorteile aus der Politik, der Vertrauenswürdigkeit, der Sympathie, der Durchsetzungsfähigkeit eines Politikers für die eigene Wahlentscheidung; Einschätzung der Schwierigkeit, Kenntnis über die genannten Punkte zu erhalten; die Bedeutung der Kenntnisse der Grundsätze einer Partei, somit der Zerstrittenheit und Vergangenheit einer Partei für die eigene Wahlentscheidung; Kenntnis der Wahlbeteiligungsabsicht von Familienmitgliedern, Arbeitskollegen, Freunden und Nachbarn, sowie deren Kenntnis über die eigene Wahlbeteiligungsabsicht; vermutete Bewertung einer eigenen Nicht-Wahlbeteiligung durch diese Personen; Einstellung zum Wählen (Skala); Bedeutung der eigenen Stimme für den Wahlausgang; Einschätzung politischer Wirksamkeit von Leserbriefen, Unterschriftensammlungen, Demonstrationen, Bürgerinitiativen und Gesprächen mit Abgeordneten; Demokratiezufriedenheit; Gefühl politischer Wirksamkeit; Einflußmöglichkeit durch Wählen; Korruptheit von Parteien und Politikern; äußern von Unzufriedenheit durch die Wahl von Außenseiterparteien durch ungültige Stimmzettel oder Nichtwählen; kompetenteste Partei in NRW; Partei, die die Interessen des Befragten vertritt; Ministerpräsidentenpräferenz; Unsicherheit des Wahlausgangs bei der NRW-Wahl; Auswirkungen der regierenden Partei auf die persönliche Lebenssituation; Beurteilung der Leistungen der einzelnen Parteien, sowie ausgewählter Politiker; Beurteilung der wirtschaftlichen Lage und der wirtschaftlichen Entwicklung der letzten Jahre in NRW; eigene wirtschaftliche Lage; Beurteilung der persönlichen Lebenssituation; Parteineigung; Parteianhängerschaft; Gründe für Parteiidentifikation (Skala).
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsmonat und Geburtsjahr); Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Schulbildung; abgeschlossene Berufsausbildung; Erwerbstätigkeit; Beruf; Haushaltsgröße; gemeinsamer Gang zum Wahllokal; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Mitgliedschaft in einer Ökogruppe; Wahlnorm der Glaubensgemeinschaft, der Gewerkschaft und der Ökogruppe; Aktivität in einer Gewerkschaft, einer Ökogruppe oder einer Partei; weitere Mitgliedschaften und Aktivitäten; Parteinähe der Gewerkschaft; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; Wohnsituation; Wohnungsgröße; Wohnstatus; Miethöhe; Charakterisierung des Wohnumfeldes (Skala).
Interviewerrating: Interviewbeginn; Interviewende; Interviewdatum; Anwesenheit dritter Personen beim Interview und Ursachen für diese Anwesenheit; Eingriff Dritter in das Interview; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Intervieweridentifikation.
Inhaltliche und formale Schwerpunkte von Todesanzeigen und deren Veränderungen über einen historischen Zeitraum bis zur Gegenwart und die allgemeine Frage nach der analytischen Reichweite dieses Quellentyps als Datenmaterial für eine Inhaltsanalyse, um Aussagen über die Entwicklung von Verhaltensmustern im Umgang mit Tod und Sterben zu gewinnen.
Themen: Sozialgeschichte, Sozialer Wandel, Tod, Todesanzeigen, Anzahl der veröffentlichten Todesanzeigen, durchschnittliche Größe der Todesanzeigen, Verhältnis der Geschlechter in Todesanzeigen, durchschnittliches Todesalter in Todesanzeigen und nach amtlicher Statistik, durchschnittliche Häufigkeit der Nennung einer Todesursache, Nennung des Todeszeitpunktes, direkte und indirekte Vermeidung von Beileidsbezeugungen, am häufigsten verwendete Worte in Todesanzeigen, Todesbeschreibungsformen, Sterben, Trauer, Beileidsbekundungen, Nachrufe, Art der Beisetzung, Tätigkeiten in Vereinen und Mitgliedschaften.
1.) die Beurteilung von Behördenkontakten und Behördenformularen aus der Sicht der Bürger und
2.) Beobachtungen über Kontakte zwischen Klient und Behördenmitarbeiter.
Themen: 1.) Durch schriftliche Klientenbefragung wurde ermittelt: Ratgeber beim Ausfüllen von Anträgen an Behörden; Beurteilung von Schwierigkeiten und Übersichtlichkeit des Formulars; unverständliche Fragestellungen; umfangreiche Beurteilung des Verhaltens und der Einsatzbereitschaft des Sachbearbeiters; frühere Behördenkontakte in gleicher Angelegenheit; Beurteilung der Anwesenheit Dritter bei einem Behördengespräch; allgemeine Einstellung zu Behörden (Skala); beruflicher Umgang mit Akten und fremden Menschen; Leseverhalten und Verfolgen von Nachrichtensendungen; Angabe der Beteiligten beim Ausfüllen dieses Fragebogens.
2.) Bei einem Teil der Befragten wurden Einzelheiten des Behördenkontaktes durch Beobachter des Instituts festgehalten: Charakterisierung des Gesprächsverlaufs und des Fragestils des Sachbearbeiters, aufgeteilt in die Phase des Vorgesprächs und die Phase der Antragsaufnahme; detaillierte Charakterisierung des Klienten; Beurteilung des Zustands der mitgebrachten Unterlagen; Aufbewahrungsbehältnis für die Unterlagen bei Eintritt in die Behörde; im Gesprächsverlauf thematisierte Lebensbereiche durch den Sachbearbeiter und Klienten; Vorabbegründungen, Voraberklärungen, Weiterfragen und Nachfragen des Sachbearbeiters; "Reden in Dokumenten" durch den Sachbearbeiter und den Klienten; Verhandlungen zwischen Klienten und Beamten; Thematisieren von Grundsatzdiskussionen; Verweis auf andere Behörden durch den Sachbearbeiter oder Klienten; Sprachstil und Dialekt des Klienten; Ausdrucksschwierigkeiten und außergewöhnliche Reaktionen des Klienten; Ergebnis der Aufnahme; allgemeines Bild vom Klienten (semantisches Differential).
Informationsverhalten der Behörde gegenüber dem Bürger.
Themen: Vermutete Gründe für nicht vollständig ausgefüllte Anträge; Verhalten bei unvollständig ausgefüllten Formularen; erster Eindruck bei unrichtigen Angaben des Bürgers; Verhalten bei Antragseinreichung und bei Rückfragen des Bürgers; Kommunikationsverhalten der Behörden und Dienststellen untereinander; Existenz von erklärenden Merkblättern zu Formularen; vermutete Kenntnis der Antragsteller über die Datenweitergabe in der Behörde; Verfahren bei der Antragsprüfung und bei widersprüchlichen Angaben; Merkmale von Personen, die häufig unvollständige Anträge einreichen; Zweifel an der Richtigkeit von Angaben auf privaten Bescheinigungen; Einstellungen zu unbürokratischem Verhalten bei bedürftigen Fällen; Überprüfung von Angaben des Antragstellers bei anderen Behörden und vor allem dem Finanzamt; Präferenz für zügiges Bearbeiten aller Anträge oder für das exakte Bearbeiten eines jeden einzelnen Falles.
In Form eines schriftlichen Ergänzungsfragebogens wurde erfragt: Fragen zum Arbeitsablauf und zur Arbeitsorganisation in der Dienststelle; Trennung der Anträge in Routinefälle und komplizierte Fälle; Zahl der zu betreuenden Fälle; relativer Zeitaufwand für Erstanträge und laufende Fälle; benutzte Vorschriften, Dienstanweisungen und Durchführungsverordnungen.
Interviewerrating: Kooperationsbereitschaft des Befragten; Anwesenheit von anderen Personen beim Interview; Interviewdauer.
Ermittlung der Intensität und Nutzungsmöglichkeiten von privaten Hilfeleistungen.
Themen: Einstellung zum Geben sowie zum Empfangen von Hilfeleistungen (Skala); Wichtigkeit von Freundschaftsbeziehungen; potentielle Helfer in Notfällen; detaillierte Erfassung von Möglichkeiten, im Freundeskreis Hilfe zu finden bei Reparaturen am Kraftfahrzeug bzw. am Haus und Ratschläge in Steuerfragen sowie juristischen Fragen und Versicherungen; eigenes Erteilen von Ratschlägen bzw. Geben von Hilfeleistungen; Wohnsituation.
Zweite Wiederbefragung von ehemaligen Gymnasiasten im 43. Lebensjahr 13 Jahre nach der ersten Wiederbefragung 1984/1985 (bzw. 28 Jahre nach der Primärbefragung) zu Verlaufsdaten des privaten und beruflichen Lebens (Erwerbsbiographie und Partnerbiographie) sowie Einstellungsfragen. Der Datensatz enthält Informationen aus allen drei Wellen. Themen: 1. Angaben zur Schulbildung: Höchster Schulabschluss; Zeitpunkt des höchsten Schulabschlusses; Schulerfolg allgemein bildend; Schulausbildungsverlaufstyp; Dauer aller Schulphasen; Nettoschulzeit ohne Parallelphase; Zeitspanne der ersten Schulphase und weiteren Schulphasen.
2. Detaillierte Angaben zur Berufsausbildung und zum Studium: Berufsausbildungsabschluss und Nettozeit aller Berufsausbildungsphasen; Erfolgsmuster Berufsschule; Vorstudium, Hauptstudium und Fächerkombination; Zweitstudium; erstes bis drittes Studium; Studienverlaufsmuster; Studienzielwechsel; erster bis fünfter Studienabschnitt und Zeitpunkt des letzten Studiums; Spaß am Studium; Finanzierung des Studiums; Verlängerung der Studienzeit durch Arbeit; Anzahl Semester, um die sich die Studienzeit verlängert hat; Bezug zwischen Studium und Arbeit; Berufserfahrung; Berufskontakte und Berufsschwerpunkt im Studium; Studienschwerpunkt und Berufseinstieg; Referendariat.
3. Angaben zu sonstigen Phasen: Erwerbsphasen; Zwangsphasen; Heirat und Mutterschaft; Freiphasen; Jobphasen; Lücken; Militär- oder Zivildienst.
4. Angaben zur Berufstätigkeit: Berufslebensüberblick; Berufserwartungen; Erwerbsverlaufsbilanz; Gründe für Tätigkeitswechsel bzw. Stellenwechsel; Stellenwechsel im selben Betrieb; Berufsbezeichnung und berufliche Stellung (ISCO 68 und ISCO 88); Berufsprestige nach Treiman und Wegener; Gehaltshöhe am Anfang und am Ende; Nebentätigkeiten: Nebentätigkeitsbezeichnung (ISCO 68 und ISCO 88); Beginn und Ende der jeweiligen Nebentätigkeiten; Stundenbruttolohn; Wochenstundenzahl.
5. Detaillierte Angaben zum Partner: Geschlecht; Alter: Schulbildung; höchster Schulabschluss; Berufsausbildung; Stellung des Vaters; Berufstätigkeit; Monatsnettoeinkommen; berufliche Stellung (ISCO 68 und ISCO 88); Berufsprestige nach Treiman und Wegener; Beschäftigung im öffentlichen Dienst.
6. Angaben zu Kindern: Geschlecht; Zeitpunkt der Geburt; Schulform; Aspiration der Schulform; aktueller Schulbesuch; höchster Schulabschluss; Ende der Schullaufbahn; Person, die die Kleinkindversorgung übernommen hat.
7. Haushalt: Zeitpunkt des ersten Auszugs bei den Eltern sowie Gründung des ersten eigenen Haushalts.
8. Angaben zu den Eltern: Todesjahr; Jahr der Trennung bzw. Scheidung; Selbständigkeit (im Beruf) des Vaters; Schulbildung des Vaters; Monat und Jahr der ersten Haushaltsgründung.
9. Familienbildung: Zeitpunkt des Kennenlernens und des Zusammenziehens mit dem Partner; Heiratsabsicht; kirchliche Heirat; Zeitpunkt der Heirat und der Trennung; Art der Trennung; Zeitpunkt der Scheidung; Kinderwunsch 1984; Bildungsaspiration für Kinder 1984 und 1997; Wichtigkeit der gesellschaftlichen Stellung der Kinder; Enttäuschung über gesellschaftlichen Abstieg der Kinder; Einstellungen zur Familie 1984 und 1997; Legitimation der Ehe; Selbsteinstufung als Jugendlicher bzw. Erwachsener im Alter von 30 Jahren (1984).
10. Biographische Selbstreflexion: Beurteilung des bisherigen Lebensverlaufs und biographische Fehlentscheidungen; bedeutende Ereignisse und Entwicklungen im Leben (1984 und 1997); biographische Mentoren 1984 und 1997; allgemeine sowie auf die eigene Person bezogene berufliche Erfolgsattribuierung 1984 und 1997; Wichtigkeit von Fleiß, Glück, Herkunftsfamilie und Begabung; Person, die beim Erreichten geholfen hat.
11. Soziale Selbstverortung: Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit und des Lebensstils; soziale Gruppe; Einschätzung der eigenen Elitezugehörigkeit; Einstellung zur Arbeit; Einstellung zur Gesellschaft; Beurteilung der Chancengleichheit.
12. Religiöse Einstellungen: Religionsfragen und Fragen nach dem Sinn des Lebens 1984 und 1997; Konfession 1984 und 1997; Jahr des Kirchenaustritts; frühere Konfession; Wechsel der Konfession; Jahr des Konfessionswechsels; Kirchgangshäufigkeit 1984 und 1997.
13. Wichtigkeit von Lebensbereichen 1984 und 1997 (Skala); allgemeine, private und berufliche Zufriedenheit.
14. Politik: Wertansprüche an die Gesellschaft; Postmaterialismus 1984/85 und 1997; Politikinteresse 1984/85 und 1997; Wahlverhalten bei den Bundestagswahlen 1972 – 1994; Demonstrationsteilnahme 1984; Parteipräferenz der Eltern 1984.
15. Zielverfolgung: Hartnäckige Zielverfolgung versus flexible Zielanpassung.
16. Demographie: Alter; Geschlecht.
17. Interviewerrating: Anwesenheit Dritter beim Interview; Beurteilung der Zuverlässigkeit der Antworten.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdauer; Unterbrechungen des Interviews; besondere Vorkommnisse während des Interviews; Wunsch nach Informationsmaterial über die Untersuchung; Einverständnis des Befragten mit einer späteren Wiederbefragung und zur Adressenspeicherung.
Themen: In allen Befragungen wurden folgende Themen erfragt:
A) Gesundheitsstrukturgesetz und seine Auswirkungen: Wichtigkeit des Gesundheitsstrukturgesetzes für die Ärzteschaft allgemein und für das persönliche ärztliche Handeln; Vorteile und Nachteile für Fachärzte, hausärztliche Internisten und Allgemeinärzte; Informiertheit über das Gesundheitsstrukturgesetz; präferierter Anteil, der von Fachärzten, Hausärzten, Krankenhäusern, Patienten, Krankenkassen und pharmazeutischer Industrie an der Kostendämpfung übernommen werden sollte; Kriterien einer präferierten Gesundheitspolitik (optimale Wirtschaftlichkeit versus Medizin, Selbstverantwortung des Patienten versus Solidarität, selbstregulierter Markt versus staatlich regulierte Sozialpolitik, Beginn der optimalen ambulanten Behandlung beim Hausarzt versus Facharzt, umfassende versus schrittweise Reformation der Gesundheitspolitik, Kostenübernahme für ambulante medizinische Leistungen durch die Patienten oder Krankenkassen).
B) Allgemeines, Praxisstrukturdaten und -organisation: Facharztbezeichnung (Praktischer Arzt, Allgemeinmedizin oder Innere Medizin); Zugehörigkeit zur haus- bzw. fachärztlichen Versorgung; Organisationsform der Praxis; Herkunft der Praxis; Anzahl der Haus- und Heimbesuche außerhalb bzw. innerhalb der Sprechstunde in Stunden; wöchentlicher Zeitaufwand für medizinische und für administrative Tätigkeiten; Anzahl und Art der Mitarbeiter; Schätzung des Anteils medizinischer Tätigkeiten (Anamnese, Diagnostik, Therapie, Medikamentenverschreibung, Gesundheitsberatung, Gutachten, Konsiliarkontakte und administrative Kontakte) und nicht-medizinischer Tätigkeiten (Rechnungen, Schriftverkehr, Buchführung, Mitarbeiterinformation, Betriebsklimagespräche und Mitarbeiterausbildung) an einem durchschnittlichen Arbeitstag; Einschätzung des Anteils der von nicht-ärztlichen Mitarbeitern erbrachten medizinnahen Leistungen (Symptomabklärung, Labordiagnostik, Heilbehandlung, apparative Heilbehandlung, Arztunterstützung in den Bereichen Diagnostik und Therapie) und medizinfremder Tätigkeiten (Patientenkartei, Vorbereitung von Formularen, Schriftverkehr, Buchführung, Telefonieren, Erstellen von Rechnungen und Terminvereinbarungen mit Patienten oder Pharmavertretern); Praxisausstattung mit ausgewählten technischen Geräten (EKG, Röntgengerät usw.); Zugehörigkeit zu einer Laborgemeinschaft oder Apparategemeinschaft; Aufgabenbereiche des Praxiscomputers; konkrete Angabe des Gesamtumsatzes und der Gesamtkosten für die Jahre 1992 bis 1997; Kosten nach Bereichen im Jahr 1997 (Personalkosten, Raumkosten, Sachkosten, sonstige Kosten und Kreditbelastung).
C) Patientenstamm: Anzahl abgerechneter Krankenscheine im letzten Quartal; Anzahl der Patienten in der Kartei; geschätzter Anteil der Privatpatienten; Anzahl der in der Praxis bzw. vom Arzt persönlich betreuten Patienten pro Arbeitstag; Anteil der vom Arzt selbst betreuten Patienten; Einschätzung des Anteils der Stammpatienten.
D) Ärztliche Leistungen: Geschätzter Anteil mehrfach einbestellter Patienten im letzten Quartal; geschätzter Anteil der Überweisungen an ambulante sowie an stationäre Fachärzte; Weiterbehandlung der überwiesenen Patienten ausschließlich durch den Facharzt oder durch den Facharzt und den Befragten; telefonieren oder schriftliche Kommunikation mit dem Facharzt; Entwicklung der Arzneimittelverschreibung seit Einführung der Individualhaftung 1997; Überschreitungen des Arzneimittelbudgets seit 1992; Entwicklung von Konflikten mit Patienten und Krankenkassen über die Behandlung; Vergleich der ärztlichen Tätigkeit mit ausgewählten anderen Berufen; Vergleich des gesellschaftlichen Nutzens und des Ansehens des Arztberufs mit anderen Berufen.
E) Versorgung älterer Menschen: Entwicklung des Anteils älterer Patienten in den letzten drei Jahren in der eigenen Praxis; Anteil der älteren Patienten (klassiert); Krankheitsspektrum älterer Patienten (chronisch, mehrfach, depressiv, demenziell, somatisch und psycho-somatischErkrankte) und Prozentanteil dieser Erkrankungen; Einstellung zur Therapie älterer Patienten (Skala: regelmäßige Hausbesuche, Einbeziehung des sozialen Umfelds, subjektives Wohlbefinden, Beurteilung des Therapieerfolgs nur anhand medizinischer Parameter, Facharztkonsultation, Abweichungen von den Anweisungen des Arztes; Lebensstiländerung ist nicht zu erwarten sowie Notwendigkeit stationärer Behandlung); Einstellung zur Diagnostik bei älteren Patienten (Skala: eingeschränkte Diagnosestellung wegen Multimorbidität, besonderer Stellenwert der medizinischen Anamnese, regelmäßige Hausbesuche, Kontakte zum vorbehandelnden Arzt erforderlich, Unzuverlässigkeit von Patientenauskünften, hoher apparativer Aufwand für Differentialdiagnostik, Informiertheit über die familiären Lebensumstände); Einstellung zur Einführung eines Facharztes für Altenheilkunde; Einstellung zum Ausbau des Belegarztsystems; Einstellung zur zukünftigen Altenpflege (Skala: unabhängig von den Kosten, ohne öffentliche Zuschüsse, Operationsalter ohne Rationierung).
F) Allgemeine Vorstellungen zur Gesundheitspolitik: Entscheidung zwischen medizinischen und ökonomischen Überlegungen am Beispiel einer Nierentransplantation für über 70-Jährige; Entscheidung zwischen medizinischen und ökonomischen Überlegungen bei Dauermedikation teurer Medikamente bei älteren Patienten; Einstellung zu gesetzlichen Regelungen bei Transplantation und Dauermedikation als Hilfestellung für persönliche Entscheidungen; Präferenz für ´Setting Limits´ bei der Rationierung medizinischer Leistungen; Einstellung zu Maßnahmen zur Kostendämpfung (Skala: Risikozuschläge bei Fehlverhalten, schriftliche Information der Patienten über Einzelleistungen, Risikozuschläge bei Nichtteilnahme an Vorsorgeuntersuchungen, keine Zuzahlung bei schweren Krankheiten für teure Medikamente, Positivliste für Arzneimittel, Reimport von Arzneimitteln, generelle Selbstbeteiligung bei allen Medikamenten); Postmaterialismus; Einstellung zum Primärarztsystem (Skala: Grundsätzliches Aufsuchen eines Primärarztes, stärkere Zuständigkeit des Primärarztes für Diagnose statt Therapie, Berichtspflicht der Fachärzte, Zuständigkeit von Fachärzten für Therapie statt Diagnose, Aufsuchen eines Facharztes bei klarer Diagnose, Sozialanamnese durch den Primärarzt); Einstellung zu neuen Gliederungskonzepten in haus- und fachärztlicher ambulanter Versorgung; retrospektive Bewertung der Gesundheitsstruktur-Reform (Skala: Erhöhung der gestaffelten Arzneimittel-Zuzahlung, Begrenzung der Kassenzulassung, bessere Vergütung ärztlicher Gesprächsleistungen, hausärztliche Grundvergütung, Leistungskomplexe, Festlegung auf ein Globalbudget). Zugehörigkeit zu Verbänden und Organisationen; Eintritt in bzw. Austritt aus Verbänden in den letzten fünf Jahren; Beurteilung der Verbandspolitik ausgewählter Verbände und Organisationen in berufspolitischer und ökonomischer Hinsicht; Einstellung zum IGEL-Konzept (Skala: Sicherung der Eigenverantwortung von Patienten, Garantie für Handlungsfreiheit der Ärzte, Sicherung von Qualität und Transparenz der Gesundheitsleistungen, gegen Krankenkassenmonopol bei der Definition von Gesundheitsleistungen, Schwächung des Patienten durch Wandel vom Sachleistungsprinzip zum Kostenerstattungsprinzip).
G) Demographie: Alter (Geburtsjahr); Geschlecht; Konfession, Familienstand, Haushaltsgröße; Jahr der Approbation; Jahr der Niederlassung, Besitz der Kassenärztlichen Zulassung; Jahr der Facharztausbildung; Besitz von Belegbetten; Ortsgröße; Bundesland; Herkunft aus der DDR vor dem 31.12.1988.
Lebenssituation, Alkoholkonsum und Alkoholkarriere von Alkoholikern.
Themen:
1.)Krankheitsanamnese durch den behandelnden Arzt.
2.)Leitfadengespräch:Bezugsperson und Beurteilung des Verhältnisses zu dieser Person; Kontaktintensität; Beurteilung des gemeinsamen Freizeitverhaltens mit der Bezugsperson; wahrgenommene Veränderungen in der Beziehung; Häufigkeit und Art von Konflikten; erfolgte Problemlösung durch Konflikte; Sexualverhalten im nüchternen und betrunkenen Zustand; Verantwortung für die Kindererziehung und die Betreuung der Kinder; Beurteilung des Kontaktes zu den eigenen Eltern; Bedeutung von Familie und Beruf; Zufriedenheit mit der Hausarbeit (nur bei Hausfrauen); Gründe für Nichtheirat (nur bei Ledigen); detaillierte Angaben zur beruflichen Karriere; Häufigkeit von Betriebswechseln und Gründe für diese; Arbeitsorientierung; Anomie; detaillierte Angaben zur allgemeinen Kontaktfähigkeit und zu alkoholspezifischen Veränderungen dieser Kontaktfähigkeit; Mitgliedschaften; Hobbys; Freizeitaktivitäten; Fernsehkonsum; Gefühl der Langeweile; detaillierte Angaben zur eigenen Alkohol-Karriere; Ort und Wirkungen des Alkoholkonsums; aufgetretene Schwierigkeiten durch den Alkoholkonsum und erfolgte Sanktionen; Maßnahmen und Behandlungen gegen den Alkoholkonsum; vermutetes Heterostereotyp des Alkoholikers bzw. eines ehemaligen Alkoholikers; vermutete Ursachen des Alkoholismus; Anzahl der alkoholspezifischen Behandlungen vor der jetzigen Behandlung; Zeitpunkt der ersten bzw. letzten Behandlung; Behandlungsart; Behandlungsdauer; Art der erfolgten Therapien und Erfolgsbewertung; Initiatoren für frühere Behandlungen und Einweisungsmodi; erfolgte Stigmatisierungen nach früheren Behandlungen; Rückfälle und Rückfallsituation; eigene Bereitschaft und Einstellung der sozialen Umgebung zu einer stationären Behandlung; Delinquenz; derzeitiger juristischer Status (entmündigt); gegenwärtiger Einweisungsmodus; Beteiligung anderer an der Zwangseinweisung; Einweisungsanlaß; Beziehungsveränderungen durch die Behandlungsbereitschaft; eigene Erwartungen an den Klinikaufenthalt; kooperatives Verhalten bei der eigenen Therapie; Vorstellung von einer Klinik und einer Therapie; angestrebte Dauer des Aufenthalts; Einstellung zur Behandlung von Alkoholikern in der Psychiatrie; Einstellung zur Geheimhaltung des Klinikaufenthaltes; erwartete Schwierigkeiten für die Zukunft; Einschätzung der zukünftigen Situation in Beruf und Familie; Nachbehandlungen; Vorstellungen über weitere Hilfsmaßnahmen; eigene Untreue bzw. Untreue des Partners; Dauer der Untreue; Gesundheitszustand des Partners.
Zusätzlich verkodet wurde die Konsistenz von Patientenangaben und Aktenunterlagen; Suizidversuche; Suizid als Drohung oder versuchte Selbsttötung.
Demographie: Geschlecht; Alter; Familienstand; Konfession; Wohnort und Wohnortgröße; Größe des Geburtsortes; geographische Mobilität in den ersten Lebensjahren; Erziehungspersonen; Veränderungen der Familiensituation in der Kindheit; Geschwisterzahl; Stellung in der Geschwisterfolge; Beruf des Vaters bzw. der Mutter; berufliche Position des Vaters bzw. der Mutter; Beurteilung der wirtschaftlichen Verhältnisse in der Familie während der eigenen Kindheit; Alter des Ehepartners und Altersdifferenz zwischen den Partnern; Kinderzahl; eigene Schulbildung und die des Partners; Berufsausbildung; eigene Berufstätigkeit und die des Partners; letzter erlernter bzw. ausgeübter eigener Beruf und der des Partners; Einkommen des Haushaltvorstandes; Art der Verfügungsgewalt über das Einkommen; Befragter ist Haushaltsvorstand; Charakteristika des Haushaltvorstandes; Wohnstatus.
3.)Katamnese nach etwa einem Jahr: Vergangener Zeitraum seit der Entlassung; Ort und Art des Interviews; Teilnehmer des Interviews; Befragungsatmosphäre; Befragungsverhalten; Atmosphäre zwischen dem Patienten und seinem Partner; Angaben zum Gesprächsanteil zwischen Patient und Partner; Wohnstatus; wahrgenommene Veränderungen gegenüber dem Zeitpunkt der Anamnese; Wohnungsgröße; Zustand der Wohnung; Veränderungen im Familienstand; Veränderungen im Zusammenleben während der Klinikzeit bzw. in der Zeit nach dem Klinikaufenthalt; Bezugsperson und Beurteilung der Beziehungen; Verfügungsgewalt über das Einkommen; Kontaktintensität; Konfliktgründe; Problemlösungen durch Konflikte; Veränderungen im Familienleben und in der Sexualität; Veränderungen bei den Sozialkontakten; Freizeitbeschäftigungen; Fernsehkonsum und Gefühl der Langeweile; berufliche Veränderungen; vertikale Mobilität; Arbeitslosigkeit; Entlassungsgründe; Nebenbeschäftigungen; Berufstätigkeit des Partners; Haupternährer; Probleme bei der Arbeitssuche; Einfluß der Arbeitslosigkeit auf das eigene Selbstwertgefühl; detaillierte Angaben zur Behandlungskarriere und ambulanten Kontakten; Angaben zur Entwicklung des Alkoholkonsums nach dem Klinikaufenthalt; erfolgter Rückfall; Verheimlichung des Klinikaufenthaltes bzw. des Alkoholismus; Reaktionen auf den Klinikaufenthalt; Teilnahme am sozialen Leben; Stigmatisierungen des Partners; Alkohol- oder Tablettenkonsum des Partners; erhaltene Hilfestellungen; Firmenwechsel nach dem Klinikaufenthalt; derzeitige Einkommensquelle; Anzahl der Klinikaufenthalte; Ehedauer; Unzufriedenheit mit dem Stationsleben; Anomie; Delinquenz; Anzahl der Suizidversuche; Einweisungsmodus; Dauer von Psychiatrie- und Gefängnisaufenthalten.
Gründe für das erloschene Interesse an der Teilnahme am Bildschirmtext-Feldversuch in Düsseldorf.
Themen: 1. Telefoninterview. a) Interesse am BTX: Fernsehgerätebesitz; Kenntnis des BTX-Versuchs; Person, die seinerzeit bei der Post Informationen über Bildschirmtext erbeten hat; Grund für das BTX-Interesse; Kenntnis über Erfahrung Dritter mit BTX; detaillierte Begründung für die Nichtbeteiligung am BTX; derzeitiges Teilnahmeinteresse.
b) Einzelheiten zum Fernsehbesitz und zur Telefonbenutzung; Art und Alter der Fernsehgeräte im Haushalt; TV-Kaufabsicht; private oder berufliche Nutzung des Telefonanschlusses; Informiertheit über die Möglichkeiten von BTX; Einstellung zu verschiedentlich geäußerten Einwänden gegen Bildschirmtext.
c) Inanspruchnahme von Postdiensten: Häufigkeit der Inanspruchnahme von Ansagediensten der Post; mögliche Nutzung von Ansagediensten oder sonstigen Informationen für den Haushalt über Bildschirmtext; Auswahl von möglicherweise interessierenden BTX-Angeboten; Kosten-Nutzen-Vergleich der BTX-Informationen.
2. Mündliche Befragung: Grund für die Nichtteilnahme am BTX-Versuch; Enttäuschung über die Nutzungsmöglichkeiten von BTX; Informationsquellen über BTX; Art der eigenen Informationssuche; ausreichende Kenntnisse über die technischen Voraussetzungen für die Teilnahme am BTX; Informationsbemühungen beim Handel über BTX-taugliche Fernsehgeräte; Lieferschwierigkeiten im Handel; persönliche oder technische Gründe für die Beendigung des Interesses am BTX; mögliche Anwendungsgebiete für Bildschirmtext; Beurteilung der Wirtschaftlichkeit von BTX; unbekannte Anwendungsmöglichkeiten bei Absage; Meinungsunterschiede im Haushalt bei der geplanten Anschaffung; Einschätzung der Nützlichkeit von Bildschirmtext für Kinder; befürchtete Interessenskonflikte bei der Benutzung von Telefon, Fernsehen und BTX innerhalb der Familie; alternative Kaufentscheidungen bei der BTX-Entscheidung; mögliche Revision der Ablehnungsentscheidung.
Demographie: Alter (klassiert); Geschlecht; Schulbildung; Beruf; Branche des Betriebes; Haushaltseinkommen; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung.
Detaillierte Ermittlung der Mediennutzung, der Informationssuche und des Freizeitverhaltens von Teilnehmern am Bildschirmtext-Feldversuch.
Themen: 1. Schriftliche Befragung über die Ausstattung des Haushalts mit Geräten zur Information und Unterhaltung: Besitz von Geräten der Unterhaltungselektronik; regelmäßig bezogene Zeitschriften; Beschreibung der Telefonnutzung und Höhe der Telefonrechnung; Nutzung von telefonischen Bestellmöglichkeiten; Versandhausbestellungen; Häufigkeit von Behördenkontakten; Anlaß für die Anschaffung eines Bildschirmtext-Gerätes; Erhalt des "Bildschirmtext-Magazins"; Nutzungsinteresse an ausgewählten Möglichkeiten des Bildschirmtextes; vorgesehene Urlaubstermine im laufenden Jahr; Wohnstatus.
2. Mündliche Befragung der Haushaltsmitglieder ab 14 Jahre: Detaillierte Erfassung unterschiedlichster Medien wie z.B. Rundfunk, Fernsehen, Zeitschriften, Fachbücher, Kataloge, Telefonbücher, Stadtpläne, Kleinanzeigen und kostenlosen Anzeigenblättern; Einstufung der Wichtigkeit von Informationsmöglichkeiten im Bereich von günstigen Einkaufsgelegenheiten, Gesundheitsfragen, Sportnachrichten, Kochrezepten, Urlaubsangeboten, Verbrauchernachrichten, Beratung bei Geldfragen, Immobilienangeboten und kulturellen Veranstaltungen; berufliche und private Nutzung von Kommunikationsgeräten; erwartete Nutzenstiftung des Bildschirmtext-Gerätes für den Befragten; Skalometer des Interesses am Bildschirmtext und Gründe für dieses Interesse; geschätzte Kosten und Nutzungshäufigkeit des Bildschirmtextes; Bekanntheit von Videotext; Freundeskontakte; politisches Interesse.
Detaillierte Ermittlung der Mediennutzung, der Informationssuche sowie des Informations- und Freizeitverhaltens von Befragten im Gebiet Düsseldorf und Umgebung, das für die testweise Einführung des Bildschirmtextes vorgesehen ist. Nutzung von technischen Geräten, Informiertheit über neue Medien und Informationswünsche. Es wurden drei Befragungen durchgeführt.
Themen: 1.) Mündliche Befragung der Zielperson: Zeitdauer, Art und Häufigkeit der benutzten Medien; Nutzung von Nachschlagewerken, Schulbüchern, Sachbüchern, Fachbüchern, Katalogen, Fernsprechbüchern und Stadtplänen; Nutzung der Fernsprechansagedienste der Bundespost wie z.B. Zeitansage, Straßenzustandsbericht, Wettervorhersage und Fernsprechauftragsdienst; Einstufung der Wichtigkeit von Informationsmöglichkeiten im Bereich von günstigen Einkaufsgelegenheiten, Gesundheitsfragen, Kochrezepten, Urlaubsangeboten und Beratung bei Geldfragen; Nutzung von Kleinanzeigen in Tageszeitungen und kostenlosen Anzeigenblättern; berufliche und private Nutzung von Schreibmaschine, Fernschreiber, Kopierer, Taschenrechner, Diktiergerät, Sprechfunkgerät, Autotelefon, Textverarbeitungsmaschinen, Computer und Anrufbeantworter; Aufbewahren von Rechnungen, Kontoauszügen, Zeitungen und Zeitschriften; Kenntnis der Funktion von Video-Recorder, Video-Text, Kabelfernsehen und Bildschirmtext; Bekanntheitsgrad des Bildschirmtextversuches; Zeitunglesen und Erledigung von Privatangelegenheiten während der Arbeitszeit; politisches Interesse; Entscheidungsverhalten; Tagesablauf und tägliche Freizeit; Sehprobleme; Entfernung zum Arbeitsplatz; Größe des Freundeskreises.
2.) Schriftliche Befragung über die Ausstattung des Haushalts mit Gegenständen für Information und Unterhaltung: Anzahl, Alter und Ausstattung der im Haushalt vorhandenen Fernsehgeräte; Telefonbesitz und Besitz von Geräten der Unterhaltungselektronik; geplante Anschaffung eines Farbfernsehgerätes; regelmäßig bezogene Zeitschriften; Buchbesitz; Kontenbesitz; detaillierte Ermittlung der Art und Häufigkeit von Kontakten zu Banken, Sparkassen und Versicherungen; Behördenkontakte; Häufigkeit des Versendens von Briefen an Firmen und Behörden; Bestellungen bei Versandhäusern; Nutzung von telefonischen Bestellmöglichkeiten; Höhe der Telefonrechnung; Aufgeben privater Telegramme; Nutzungsinteresse an den Möglichkeiten des Bildschirmtextes; präferierte Fernsehzeit und mögliche Zeiten für die Nutzung des Bildschirmtextes.
3.) Schriftliche Befragung aller Haushaltsmitglieder (einschließlich der Zielperson, die den ersten Befragungsteil absolvierte): tägliche Freizeit; Einschätzung der Wichtigkeit, der Häufigkeit und der Qualität der Informationsversorgung in allen Bereichen des täglichen Lebens; Zufriedenheit mit der allgemeinen Informationsversorgung und Informationsbedürfnisse; Selbsteinstufung der Fähigkeiten im Umgang mit Katalogen, Adreßbüchern, Telefonbüchern, Taschenrechnern, Fahrplänen und Einkommenssteuererklärung; persönliche, schriftliche und telefonische Kontakte zu Freunden und Bekannten; Mediennutzung; Selbsteinschätzung des Konsumpionierverhaltens.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Konfession; Schulbildung; Berufsausbildung; Beruf; Branche des Betriebes; Haushaltseinkommen; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; Befragter ist Haushaltsvorstand; Charakteristika des Haushaltsvorstands; Wohnstatus; Ortsansässigkeit; Mitgliedschaften. Interviewerrating: Wochentag des Interviews.
Das betriebliche Kommunikationsverhalten und Informationswünsche von Freiberuflern. Einstellung zum Bildschirmtext-System.
Themen: Anzahl der regelmäßig erworbenen Fachzeitschriften; Ausgaben für Fachliteratur; Benutzungshäufigkeit der Fernsprechdienste; Kontakthäufigkeit mit Behörden; Schwierigkeiten bei der Informationsbeschaffung; Mitarbeiter, der die Informationssuche erledigt; Zufriedenheit mit der Effektivität des Briefverkehrs sowie den Postlaufzeiten; Anzahl der erhaltenen und aufgegebenen Briefe sowie Telegramme pro Woche; Anzahl der Telefonapparate im Büro und Höhe der letzten Telefonrechnung; prozentuale Aufteilung der Telefonate in Orts- und Ferngespräche; Büroausstattung mit elektrischen und elektronischen Geräten; Entfernung zwischen Wohnung und Büro; Erledigung von Arbeiten zu Hause; benutztes Ablagesystem; Bekanntheitsgrad der Bildschirmtexterprobung in Düsseldorf; Interesse an den Nutzungsmöglichkeiten von Bildschirmtext; Interesse an der Installation eines Bildschirmtextgerätes für private oder berufliche Nutzung bei einem akzeptablen Preis; Ort der Installation; Vorstellungen über die möglichen Informationsdienste über Bildschirmtext; eigenes Konsumpionierverhalten; Beschäftigtenzahl; Jahresumsatz.
Demographie: Alter; Geschlecht; Beruf; Anzahl der Jahre in freiberuflicher Stellung.
Einstellung zum freiwilligen Engagement bzw. Ehrenamt und zum Spendenverhalten.
Themen: Wichtigkeit der Lebensbereiche: Familie und Kinder, Beruf und Arbeit, Freizeit und Erholung, Kirche, Religion sowie von Freunden und Bekannten; Spendenbereitschaft auf Basis eines fiktiven Lottogewinns; Spendenbetrag in Euro; Einstellung zu: Selbstverwirklichung, Leistung, Pünktlichkeit, Unabhängigkeit, Leben genießen, Pflichtbewusstsein, sich anstrengen, tun und lassen, was man will, Gerechtigkeit; Nachbarschaftskontakte; Häufigkeit von Treffen mit Verwandten, Freunden und Bekannten; Freundeskreis; Freizeit in Stunden pro Wochentag; täglicher Fernsehkonsum; Internetnutzung; Häufigkeit der Internetnutzung; Bewertung von: Vertrauen, Egozentrik, eigener Hilfsbereitschaft, selbstverschuldeter Armut, Gerechtigkeit sozialer Unterschiede, gerechter Verteilung wirtschaftlicher Gewinne in Deutschland, Rücksichtnahme, Hilfsbereitschaft im Alltag, Herausforderungen, Leistungsorientierung, Lustprinzip und Verpflichtung nur gegenüber der Familie; Einschätzung der Wahrscheinlichkeit, eine verlorene Brieftasche zurückzuerhalten; Wahrscheinlichkeit von Hilfeleistung durch Dritte bei einer Autopanne; Postmaterialismus-Index nach Inglehart; Lebenszufriedenheit (Skalometer); derzeitige ehrenamtliche Tätigkeit in einem Verein oder einer Gruppe: Bereich, Funktion, Stundenumfang; frühere ehrenamtliche Tätigkeit: Anzahl, Bereich, Funktion; nicht vereinsgebundene ehrenamtliche Tätigkeit: Bereich, Funktion, Stundenumfang; eigene Geldspende oder andere Hilfsleistungen bei der Flutkatastrophe im Osten Deutschlands; Spendenhöhe; Spende für andere gemeinnützige Zwecke im letzten Jahr; Spendenhöhe; eigene Hilfsbereitschaft: z.B. durch Ausleihen von Handy oder Telefonkarte für ein Telefongespräch, durch Geldspende für Erdbebenopfer, bei Handtaschendiebstahl, gegenüber einem Stadtstreicher, Organspende für nahen Familienangehörigen; erlebte Enttäuschung nach Hilfeleistung; positive oder negative Erfahrungen mit anderen Menschen.
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsmonat und Geburtsjahr); Bundesland; Urbanisierungsgrad; Gebäudeart; höchster Schulabschluss; beruflicher Ausbildungsabschluss; Erwerbsstatus; Wochenarbeitszeit; berufliche Stellung; Zufriedenheit mit dem Haushaltseinkommen; monatliches Haushaltsnettoeinkommen; Politikinteresse; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Erwerbstätigkeit des Partners; Wochenarbeitszeit des Partners; berufliche Stellung des Partners; Haushaltsgröße; Kinderanzahl; Anzahl der Kinder im Haushalt; Alter der Kinder; Kinderwunsch; Geschwisterzahl.