Jugendliche in der Zweiten Moderne — politische Privatiers?
In: Der unscharfe Ort der Politik, S. 63-87
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In: Der unscharfe Ort der Politik, S. 63-87
In: Der unscharfe Ort der Politik : empirische Fallstudien zur Theorie der reflexiven Modernisierung., S. 63-87
Medien, Pädagogen und Soziologen wissen es schon lange: die heutige Jugend ist unpolitisch. Und insbesondere in Wahljahren nimmt das Lamento kein Ende: "die heutige Jugend - keine Werte, kein politisches Engagement. Mit denen ist kein Staat zu machen." Auf der Basis der Theorie der reflexiven bzw. Zweiten Moderne stellt der Autor eine Sichtweise vorstellt, in der Jugendliche als "politische Privatiers" betrachtet werden. Sie legt nahe, daß die Jugendforschung erneut ihr Instrumentarium überarbeiten muß, um veränderungssensitiv auch eine Politik in anderen, dem institutionenfixierten Blick unsichtbaren, Formen erkennen zu können. Nach einer Illustration dieser neuen Form einer jugendlichen Alltagspolitik in verschiedenen Bereichen werden abschließend einige Bemerkungen zur Politik des Labeling mit "politisch" bzw. "unpolitisch" gemacht. (pre).
In: RESPOL-D-23-01376
SSRN
In: Politik in der digitalen Gesellschaft Band 2
In: Studienkurs Soziologie
Welche Rolle spielen Denk- und Konsummuster, Innovationen und Infrastrukturen sowohl für die Entstehung von Umweltproblemen als auch für den gesellschaftlichen Umgang mit ihnen? Wie unterscheiden sich Umwelteinstellungen und Risikowahrnehmungen zwischen gesellschaftlichen Gruppen? Und wie hängt all das mit der Diagnose zusammen, dass das Naturverhältnis moderner Gesellschaften nicht zukunftsfähig ist? Ausgehend von diesen Fragen erläutert das Lehrbuch, was die ökologische Krise aus soziologischer Sicht bedeutet. Dabei wird in die zentralen Fragestellungen und Theorien der Umweltsoziologie eingeführt und diskutiert, welchen Beitrag die Disziplin zur Bewältigung der Herausforderungen des Anthropozän leisten kann.
In: Futures: the journal of policy, planning and futures studies, Band 154, S. 103262
In: Gesellschaft innovativ: wer sind die Akteure?, S. 11-28
Die Verfasser werfen einen ersten, kursorischen Blick auf die Anlässe und Beweggründe von sozialen Innovationen und fragen, auf welchen gesellschaftlichen Innovationsbedarf diese reagieren. Sie zeigen, was unter dem Begriff "soziale Innovation" in einer erst in den letzten Jahren intensivierten Fachdebatte verstanden wird und wie soziale Innovationen gegenüber den bekannteren technischen und organisatorischen Innovationen einzuordnen sind. Gefragt wird auch nach dem Beitrag der Sozialwissenschaften für die Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen. Abschließend werden die drei Abschnitte des Buches - innovative Akteure, innovative Prozesse, innovative Reaktionen - erläutert und die Einzelbeiträge kurz vorgestellt. (ICE2)
In: Gesellschaft innovativ, S. 11-28
In: Wesen und Wege nachhaltigen Konsums: Ergebnisse aus dem Themenschwerpunkt "Vom Wissen zum Handeln - neue Wege zum nachhaltigen Konsum", S. 333-347
Der Beitrag wirft einen kritischen Blick auf das Phänomen der Beteiligung von Konsumentinnen und Konsumenten an unternehmerischen Produktentwicklungen und fragt, ob und inwiefern Nutzerintegration die Diffusion von ökologischen Produkten verbessert oder nicht. Hierzu versprechen offene Innovationsprozesse einen positiven Beitrag zu leisten, da sie durch die frühzeitige Einbeziehung von Verbrauchern (a) die spätere Nutzerakzeptanz erhöhen, (b) ökologische und soziale Erwartungen von Produzenten und Konsumenten wahrnehmen bzw. anpassen sowie (c) durch den vorzeitigen Kontakt zu späteren Konsumenten Diffusionshemmnisse reduzieren. So haben die durch das Forschungsprojekt gemeinsam mit den Unternehmen involvierten Nutzer nicht nur Wissen über die Akzeptanzbedingungen potenzieller Neuerungen (Selektionswissen), über die in den Konsumwelten relevanten Nutzungsansprüche (pragmatisches Wissen) und über die Diffusionsbedingungen der Innovationsoptionen (Infrastrukturwissen) beigetragen, sondern auch über vierzig interessante Innovations- und Entwicklungskonzepte erarbeitet. Darunter befinden sich Empfehlungen zu verknüpften öffentlichen Verkehrssystemen, energieeffizienten Passivhäusern, umweltgerechten Verpackungen, wieder verschließ- und stapelbaren Bioplastikverpackungen und multilokalen Tarifsystemen im ÖPNV. Doch auch hier ist fraglich ob diese Innovationsimpulse tatsächlich bei der Entwicklung von Produkten aufgegriffen und realisiert werden. (ICB2)
In: Journal of risk research: the official journal of the Society for Risk Analysis Europe and the Society for Risk Analysis Japan, Band 14, Heft 1, S. 1-16
ISSN: 1466-4461
In: Science, technology, & human values: ST&HV, Band 35, Heft 6, S. 812-838
ISSN: 1552-8251
The paper provides a deeper insight into institutionally given opportunities for and limitations to reflexive, dialogue-centered, and risk-sensitive knowledge exchange between scientific experts and agro-political decision makers, especially under the conditions of a significant degree of complexity, far-reaching uncertainties and potential impacts. It focuses on the practical orientations, guiding expectations and selection criteria shaping expertise in processes of science policy consulting. In doing so, two perspectives will be discussed: first the orientation of the knowledge production process by different concepts of ''usable knowledge.'' Second, the influence of specific constellations on different stages of the political process, which shape the institutional conditions for the transfer and the use of scientific knowledge within the policy consulting process. Both perspectives help to come to a closer understanding of the demanding and very heterogeneous process of science policy consulting, which - if successful - leads to the interactive production of a very special form of ''orientational knowledge.''
In: Science, technology, & human values: ST&HV, Band 35, Heft 6, S. 771-782
ISSN: 1552-8251
In: Die Zukunft der Wissenskommunikation: Perspektiven für einen reflexiven Dialog von Wissenschaft und Politik - am Beispiel des Agrarbereichs, S. 7-15
Die Autoren schildern den gesellschaftlichen Hintergrund der Entstehung des Bandes, der durch Misstrauen der Öffentlichkeit und der Medien in die Lösungskapazitäten von Wissenschaft und Politik geprägt worden ist. Anlässe dafür stellten die BSE-Krise 2000/2001, die Risikoskandale in der Nahrungsmittelproduktion sowie die Auswirkungen des Klimawandels auf die landwirtschaftliche Praxis dar. Sie argumentieren, dass der Agrarbereich eine dialogisch-reflexive Schnittstellenkommunikation zwischen (Agrar-) Wissenschaft und Politik benötigt, die das Thema einer wissenschaftlichen Konferenz gewesen ist. Die Ergebnisse dieser Diskussion sind im Band dargestellt. (ICG)
In: Die Zukunft der Wissenskommunikation: Perspektiven für einen reflexiven Dialog von Wissenschaft und Politik - am Beispiel des Agrarbereichs, S. 19-50
Die Autoren gehen von einem Begriff der Reflexivität aus, der wissenschaftsintern und dann an den Schnittstellen zum politischen und öffentlichen Meinungsbildungssystem die Rückkoppelungen bezeichnet, in denen die wissenschaftliche Forschung die Entstehungsbedingungen ihres Wissens und die damit einhergehenden Selektivitäten, Begrenzungen und Folgeprobleme in den Blick nimmt. Dieses Wissen wird als die Grundlage für einen Dialog zwischen den Akteuren in den relevanten Politikbereichen betrachtet. Vor diesem Hintergrund werden die neuen Ansprüche an die wissenschaftliche Wissensproduktion und -kommunikation im Agrarbereich und die einzelnen Dimensionen der Reflexivität und Dialogorientierung erörtert. Abschließend werden die Grenzen der Umsetzbarkeit wissenschaftlicher Ergebnisse in der Praxis diskutiert. (ICG2)
Im Fokus des TechnikRadar 2022 steht die Frage, wie die Deutschen die Möglichkeiten der digitalen Transformation im Gesundheitswesen beurteilen.
Das TechnikRadar ist eine regelmäßige, bundesweit repräsentative Befragung. Als langfristig angelegtes Frühwarnsystem macht es Fehlentwicklungen des technologischen Wandels rechtzeitig erkennbar oder weist auf einen besonderen Kommunikationsbedarf hin.
Zur Verfügung werden die Daten der repräsentativen Bevölkerungsbefragung gestellt.
GESIS