Militärherrschaft und (Re-)Demokratisierung in Zenralamerika
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 36, Heft 9, S. 17-29
ISSN: 0479-611X
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 36, Heft 9, S. 17-29
ISSN: 0479-611X
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In: S + F: Vierteljahresschrift für Sicherheit und Frieden, Band 4, Heft 2, S. 93-98
ISSN: 0175-274X
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 1986, Heft B 9, S. 17-29
ISSN: 0479-611X
"In der Redemokratisierungsliteratur, die sich auf Südeuropa und Südamerika bezieht, werden politische Rahmenbedingungen unterstellt, wie sie jedoch in den drei zentralamerikanischen Staaten Nicaragua, El Salvador und Guatemala nicht existierten bzw. nicht existieren. In El Salvador und Guatemala finden Demokratisierungsprozesse im Angesicht starker sozialrevolutionärer Herausforderungen statt; das Problem einer 'revolutionären Demokratie' (Nicaragua) wird in der genannten Literatur nicht behandelt: externe Akteure, vor allem die USA, nehmen in Zentralamerika auf die politischen Entwicklungsprozesse, so auch die Versuche der Demokratisierung, überragenden Einfluß. Zwischen der Diskreditierung der demokratisch-sozialreformistischen Alternative der Regimetransformation und dem Aufstieg der sozialrevolutionären Alternative des gewaltsamen Regimesturzes läßt sich für Zentralamerika ein enger Zusammenhang nachweisen. Umgekehrt kann man spekulieren, daß zivilen Regierungen - wie in El Salvador und jetzt in Guatemala - nur dann politischer Erfolg beschieden sein wird, wenn sie in ihrer Politik Forderungen der sozialrevolutionären Kräfte berücksichtigen. Das sandinistische Übergangsregime war weder totalitär noch pluralistisch, sondern könnte als linkes Hegemonialparteiensystem charakterisiert werden. Es gibt Indizien dafür, daß bei einer entsprechend orientierten Politik der USA sich eine sicherheitspolitisch und demokratisch akzeptable Staatsform in Nicaragua institutionalisieren ließe. Die salvadorianische Demokratie weist einige Strukturdefekte auf, so die Abhängigkeit der zivilen Regierung von den Militärs. Gerade in der Menschenrechtspolitik hat El Salvador schlechter abgeschnitten als das sandinistische Nicaragua. Die Erfolgsaussichten des Demokratisierungsprozesses in Guatemala sind skeptisch einzuschätzen." (Autorenreferat)
In: Zeitschrift für Kultur-Austausch, Band 33, Heft 3, S. 336-341
ISSN: 0044-2976
Seit dem II. Vatikanischen Konzil befindet sich die Kirche in Lateinamerika in einer Umbruchphase. Diesen Prozeß zeichnet der Autor nach und fragt nach den innovativen Kapazitäten. Die lateinamerikanische nachkonziliare katholische Kirche setzt sich zwar nachdrücklich für die Respektierung von Freiheitsrechten unter autoritären Regimen ein und drängt auf die Verwirklichung liberaler und sozialer Demokratie. Dem Problem religiöser Autonomie bzw. "Mündigkeit" des Katholiken schenkt sie bei weitem nicht die Beachtung wie die westeuropäische katholische Kirche. Mit ihem politisch ausgerichteten Ethos des sozialen Gleichheitsanspruches könnte die Kirche ihren bedeutendsten langfristig wirkenden Entwicklungsbeitrag leisten. Einige kirchliche Entwicklungsprojekte haben bereits Anfang der 60er Jahre gezeigt, daß derartige kirchliche Initiativen Vorbilder für spätere staatliche Aktivitäten sein können. (Ru)
In: Lateinamerika: Herrschaft, Gewalt und internationale Abhängigkeit, S. 125-144
In dem Beitrag wird die gewandelte politische Rolle der katholischen Kirche in Lateinamerika analysiert. Der politische Wandlungsprozeß der Kirche wird in seinen Hauptmerkmalen beschrieben. Hauptziel ist es, zu einer sozialwissenschaftlichen Erklärung für das Phänomen beizutragen, daß die traditionelle lateinamerikanische Institution par excellence, die katholische Kirche, in relativ kurzer Zeit einen tiefgreifenden politischen Handlungs- und Verhaltenswandel vollzogen hat. Es wird erfaßt, welche Bedeutung jeweils externen Faktoren (Wandel der Kirche als Anpassungsreaktion auf Wandlungen der gesellschaftlichen Umwelt) und internen Faktoren (politische Umorientierungen der Kirche als Ergebnis mehr oder minder autonomen Wandels kirchlicher Weltanschauung) als Bestimmungsgründen kirchlichen politischen Wandels zugeschrieben werden kann und wie man das wechselseitige Beziehungsverhältnis zwischen externen und internen Faktoren systematisch zu deuten hat. (RW2)
In: Historische Perspektiven 16
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In: Nomos eLibrary: Soziologie
This is a meticulous sociopolitical analysis of the problems of social inequality and poverty in Latin America (especially in the most advanced countries) by a former senior research associate of the German Institute for International and Security Affairs (Stiftung Wissenschaft und Politik). The investigation is characterised by a comparative perspective which, among other things, enables the reader to make comparisons with Germany and the USA. This study particularly focuses on the political capabilities of the lower classes to obtain more social justice and critically discusses current theories on the development of middle-class societies in Latin America.
In: Aktuelle Materialien zur internationalen Politik 62
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In: Contribuciones / CIEDLA, Centro Interdisciplinario de Estudios sobre el Desarrollo Latinoamericano de la Fundación Konrad Adenauer, Band 15, Heft 4/60, S. 131-157
ISSN: 0326-4068
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 44, Heft 4-5, S. 3-10
ISSN: 0479-611X
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 4/5, S. 3-10
ISSN: 0479-611X
"Eine aktive Lateinamerikapolitik liegt im deutschen Interesse. Eine solche Politik läßt sich nicht überzeugend negativ, das heißt unter Hinweis auf Bedrohungen und Gefahren, begründen. Denn von Lateinamerika ist nie eine direkte sicherheitspolitische Gefahr für Deutschland ausgegangen, und nach dem Ende des Ost-West-Konflikts und nach der friedlichen Regelung des zentralamerikanischen Regionalkonflikts kann selbst ein mittelbares (d.h. auf die Interessen der USA gerichtetes) deutsches sicherheitspolitisches Interesse an Lateinamerika nicht mehr konstatiert werden. Auch eine einseitige Konzentration der deutschen Lateinamerikapolitik auf Gefahren bzw. Probleme, die ein erweiterter Sicherheitsbegriff identifiziert (u.a. Umweltschäden, Drogen, Elendsflüchtlinge), läßt sich nicht rechtfertigen. Eine positive Interessenbegründung, die sich nicht nur auf ökonomische Interessen, sondern auch auf Wertinteressen und allgemeinpolitische Interessen bezieht, spricht demgegenüber durchaus für eine aktive deutsche Lateinamerikapolitik. Auch für das allgemeinpolitische Interesse Deutschlands, mehr weltpolitische Verantwortung zu übernehmen, bietet sich Lateinamerika als Partner besonders an. Mehrere lateinamerikanische Staaten haben sich aktiv an Missionen der Vereinten Nationen beteiligt. Zudem weist Lateinamerika im Vergleich zu anderen Entwicklungsregionen einen besonders hohen Grad an regionaler Selbstorganisation auf, so daß Ansprechpartner existieren, die das gesamte Lateinamerika repräsentieren." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 4-5/1994
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 39, Heft 4, S. 26-49
ISSN: 0479-611X
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In: Verfassung und Recht in Übersee: VRÜ = World comparative law : WCL, Band 22, Heft 1, S. 70-71
ISSN: 0506-7286