"Der Aufsatz basiert auf dem Forschungsprojekt Womeng 'Creating Cultures of Success for Women Engineers' (www.womeng.net), das von der EU-Kommission im 5. Rahmenprogramm (2002-2005) finanziert wurde und an dem Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Österreich und die Slowakei beteiligt waren. Untersucht wurden die Hochschulausbildung und die berufliche Situation von Ingenieurinnen in den beteiligten Ländern." (Autorenreferat)
'Der Aufsatz basiert auf dem Forschungsprojekt Womeng 'Creating Cultures of Success for Women Engineers' (www.womeng.net), das von der EU-Kommission im 5. Rahmenprogramm (2002-2005) finanziert wurde und an dem Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Österreich und die Slowakei beteiligt waren. Untersucht wurden die Hochschulausbildung und die berufliche Situation von Ingenieurinnen in den beteiligten Ländern.' (Autorenreferat)
Paradigmen, Methodik -- Subjektorientierung. Zur Rückbesinnung der Soziologie auf die handelnden Individuen -- Angstfreies Erkunden. Ein neidischer Seufzer vom Prokrustesbett der Begründungszwänge -- Renate Wald — "Pilotstudien". Das Paradigma einer erfahrungsgesättigten und anwendungsorientierten Soziologie — oder der Versuch eines Rückblicks auf eine wissenschaftliche Karriere in respektvoller, engagierter Distanz -- Sozialisation, Lebensalter -- Unialltag mit Kind. Ansätze für eine familienfreundliche Hochschule -- Männlicher oder weiblicher Politikunterricht — ein überflüssiges oder ein notwendiges Thema? -- EU-finanzierte Qualifizierungsprojekte für Berufsrückkehrerinnen — am Beispiel des Bergischen Berufsbildungsprojektes für Berufsrückkehrerinnen -- Pathologisierung des Alters und Geschlecht -- Arbeit, Beruf -- Künstlerinnen in Sachsen-Anhalt — Vereinbarkeit von Familie und Beruf unter neuen Bedingungen -- "Sanfte Farben, leichte Materialien und eine Linienführung ohne Schnickschnack". Mode-als Wirtschaftssoziologie -- Der Stellenwert des "sozialen Ehrenamtes" in der individualisierten Gesellschaft -- Berufsarbeit in der "Dritten Lebensphase" -- Kultur -- Die Entstehung der "künstlichen Verwandtschaft" in Europa, dargestellt am Beispiel der Gildeordnung von St. Omer aus dem elften Jahrhundert -- Klasse und Geschlecht: Wahlverwandtschaften und Interessen am Beispiel von Paaren -- Frauen-Freundschaften in Ostdeutschland. Veränderungsprozesse im Zusammenhang mit der Wiedervereinigung Deutschlands -- Gedanken zur Todesverleugnung in Friedensforschung und Politik -- Curriculum Vitae Renate Wald -- Bibliographie Renate Wald -- Autorinnenverzeichnis.
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Im europäischen Projekt Womeng 'Creating Cultures of Success for Women Engineers' kooperierten fünf Teams aus Universitäten und zwei Teams aus Ingenieurinnenverbänden aus Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Österreich sowie der Slowakei. Bei dem interdisziplinären Projekt handelt es sich um eine komparative Studie, die über nationale Grenzen hinausreichende Ergebnisse zu Genderaspekten in den Ingenieurwissenschaften liefern und in der neue Hypothesen generiert werden sollen. Der Beitrag konzentriert sich auf methodische Fragen: Kulturelle und sprachliche Fragen der internationalen und interdisziplinären Zusammenarbeit werden diskutiert, und es wird auf methodologische Fragen des Vergleichs eines variablenorientierten oder fallstudienorientierten Ansatzes eingegangen. Der iterativ kombinierte methodische Bezugsrahmen von Womeng und das Forschungsdesign, das qualitative und quantitative Methoden umfasst, wird vorgestellt. Praktische Probleme während des Forschungsprozesses und der Befragung werden diskutiert. Dabei wird speziell eingegangen auf die Entwicklung und Umsetzung der Methoden zur Erhebung des Ausbildungssystems, welches in den einzelnen Ländern ganz unterschiedliche Strukturen aufweist. (IAB)
Der Beitrag geht auf das Projekt "Creating Cultures for Success for Women Engineers" zurück und thematisiert methodologische Probleme, wie sie bei groß angelegten internationalen Vergleichsstudien auftreten: den Umgang mit kulturellen und sprachlichen Problemen; methodologische Fragen des Vergleichs eines variablenorientierten und eines fallstudienorientierten Ansatzes; Standardprobleme des Forschungsdesigns in den Sozialwissenschaften, vor allem in Bezug auf die Entscheidung für ein quantitatives, qualitatives oder gemischtes Design; Umgang mit großen Datenmengen; Probleme der quantitativen Erhebung - Fragebogenkonstruktion, Validität und Reliabilität, Probleme bei der Durchführung; Probleme der qualitativen Erhebung - Leitfäden für Interview, Fokusgruppendiskussion, Beobachtung, Websiteanalyse; Probleme der Feldarbeit und der Datenanalyse. Eine interative länderübergreifende kombinierte Methodologie erlaubt jedoch einen Vergleich, der bei allen Begrenzungen weit über die gewöhnlichen statistischen Vergleichsmethoden hinaus fruchtbar ist. (ICE2)
Die Implementierung von Geschlechtergerechtigkeit in Wissenschaft und Hochschule kann als Erfolgsgeschichte gelesen werden. In den letzten vier Jahrzehnten ist die traditionelle Geschlechterordnung an den Hochschulen in Unordnung geraten. Fragen dazu beleuchten die in diesem Band versammelten Beiträge mit aktuellen empirischen Perspektiven und theoretischen Reflexionen aus der Wissenschafts-, Hochschul- und Geschlechterforschung mit Autorinnen und Autoren wie Brigitte Aulenbacher, Margret Bülow-Schramm, Andres Friedrichsmeier, Heike Kahlert, Matthias Kleiner, Beate Krais, Ilse Lenz, Inken Lind, Aylâ Neusel, Birgit Riegraf, Christine Roloff, Sabine Schäfer, Paula-Irene Villa u.v.a.
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Gegenstand des Beitrags ist das europäische Forschungsprojekt "WomEng - Creating Cultures of Success for Women Engineers" (www.womeng.net). Es handelt sich hierbei um ein international vergleichendes Projekt der Berufs- und Geschlechterforschung. Die Verfasserin erörtert Möglichkeiten und Herausforderungen, die sich beim Design eines komplexen international vergleichenden Forschungsprojekts ergeben, sowie Aspekte des internationalen Vergleichs geschlechtsspezifischer Faktoren der Ingenieurausbildung. Behandelt werden die Operationalisierung der Forschungsfragen sowie Probleme der eingesetzten quantitativen (Fragebogenkonstruktion, Stichprobe, Validität, Reliabilität) und qualitativen Methoden (Leitlinien für Interviews, Zielgruppeninterviews, Beobachtung und Inhaltsanalyse von Websites; Implementation der Leitlinien; qualitative Datenanalyse). Die auftretenden Probleme werden abschließend auf drei Ebenen diskutiert: (1) Probleme des Vergleichs verschiedener Kulturen; (2) methodologische Probleme; (3) Probleme im Kontext der Geschlechterforschung. (ICE)
In: Soziologische Analysen: Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie und der ad-hoc-Gruppen beim 19. Deutschen Soziologentag (Berlin, 17.-20. April 1979), S. 768-776
In dem Beitrag werden fünf Studien beschrieben, die computergestützte Inhaltsanalysen in der Massenkommunikationsforschung sind. Dabei geht es um die Frage, welches Bild der Realität die Massenmedien in ihren Aussagen entwerfen. Es handelt sich um folgende Untersuchungen: (1) Zur Quantifizierung von Aufmerksamkeitsorientierungen hat Alexander Deichsel die Aufmacherüberschriften von zehn Tageszeitungen im Verlauf eines Jahres herangezogen. (2) In dem Headline-Projekt einer Hamburger Arbeitsgruppe wird ein neues Kategoriensystem zur Beschreibung öffentlicher Aufmerksamkeitsorientierung in Tageszeitungen validiert. (3) Der Forschungsansatz von ZUMA und dem Autor verfolgt neben der Frage, welchen Realitätsvorschlag die Medien dem Rezipienten bieten, das Forschungsziel, was Journalisten als Kommunikatoren veranlaßt, gerade dieses Bild der Wirklichkeit zu übermitteln. (4) Hans-Jürgen Hippler und Albrecht Kutteroff haben die Kategorien Prominenz und persönlicher Einfluß am Mannheimer Korpus maschinenlesbar operationalisiert. (5) 1975 wurden in Hamburg vier Tageszeitungen auf die Komplexität ihrer Texte um den Reiz, sie zu lesen, hin untersucht. Es werden die gemeinsamen Merkmale herausgearbeitet. Dann werden die Studien auf den Einsatz elektronischer Inhaltsanalysen hin untersucht und dieser wird begründet. Abschließend wird kurz skizziert, warum elektronische Inhaltsanalysen in der Publizistik bisher selten angewandt wurden. (RW)
In: Soziologische Analysen: Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie und der ad-hoc-Gruppen beim 19. Deutschen Soziologentag (Berlin, 17.-20. April 1979), S. 241-250
In dem Beitrag wird über ein Projekt berichtet, das Möglichkeiten der innerbetrieblichen Gesundheitsvorsorge untersucht, um Ansatzpunkte und Wege zur praktischen Gestaltung präventiver Maßnahmen zu entwickeln. Grundlage sind die Belastungen des Arbeitsplatzes. Gefragt wird nach den Arbeitsbedingungen, die gesundheitliche Risiken implizieren und nach den Möglichkeiten der arbeitsplatzbezogenen Gesundheitsvorsorge durch Aufweis und Abbau von Überlastung und Überforderung. Im Mittelpunkt des Berichts steht hier die Phase der Belastungsermittlung. Gefragt wird, ob es insgesamt möglich ist, angesichts der Komplexität von Arbeitsbelastungen und in Anbetracht möglicher schneller Belastungsänderungen zu einer Klassifikation und Identifikation medizinisch relevanter Belastungen zu kommen. Die Untersuchung erstreckt sich auf ein Unternehmen der Druckindustrie und auf ein Unternehmen der Papierherstellung. Die empirischen Daten werden ermittelt anhand der Dokumente der betrieblichen Arbeits- und Leistungsbewertung und anhand des Erfahrungswissens von Abteilungsleitern und Gruppenführern mit längerer Betriebszugehörigkeit. (RW)
In: Soziologische Analysen: Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie und der ad-hoc-Gruppen beim 19. Deutschen Soziologentag (Berlin, 17.-20. April 1979), S. 351-361
Der Beitrag befaßt sich mit den legislativen Folgen des Terrorismus. Ausgangspunkt ist die Anti-Terrorismus-Gesetzgebung in Deutschland und Frankreich seit 1819. Die gemeinsamen Merkmale dieser Gesetze werden unter zwei Gesichtspunkten beschrieben: die Art ihres Zustandekommens; ihr Inhalt. Zeitlich eng aufeinanderfolgenden terroristischen Aktivitäten scheint ein ähnliches Muster gesetzgeberischer Bemühungen zu entsprechen. Inhaltlich stellen sie eine schubweise Vorverlagerung staatlicher punitiver Handlungsrechte dar. Im zweiten Teil wird die politische Auslösesituation für die genannten Aktivitäten der Legislative untersucht. Anti-Terror-Gesetze werden nur dann erlassen, wenn das politische Entscheidungssystem auf eine für die Bevölkerung glaubhafte Weise die durch die terroristischen Anschläge geschaffene Situation als unmittelbaren schweren Angriff auf den Bestand des sozialen Systems definieren kann. Diese Bestandsbedrohung wird in eine Verhaltens- und in eine Definitionskomponente unterschieden. Im dritten Teil wird die politische Wirkung der Anti-Terror-Gesetze skizziert. Sie dienen der Heilung der symbolischen Verletzung des Gewaltmonopols durch die zwangsweise Durchsetzung eines politischen Loyalitätsanspruchs. In diesem Zusammenhang wird ein Modell der konzentrischen Erweiterung der Strafbarkeitszonen vorgestellt. Abschließend wird deutlich gemacht, daß unter den Bedingungen des politischen Pluralismus eine Aufrechterhaltung erzwungenen Konsensus auf Dauer nicht möglich ist. (RW)
In: Soziologische Analysen: Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie und der ad-hoc-Gruppen beim 19. Deutschen Soziologentag (Berlin, 17.-20. April 1979), S. 986-996
Einleitend wird die zunehmende Bedeutung historischer Daten für die Soziologie beschrieben. Im zweiten Abschnitt wird beklagt, daß die Soziologen in Deutschland nicht ausgebildet sind, historische Daten zu erheben. Auf Initiativen, dieses Defizit zu beheben wird hingewiesen. Darüber hinaus wird über die Daten berichtet, die durch eine Quantum-Erhebung (1976) zukünftig für sekundäranalytische Nutzungen zur Verfügung stehen. Zugleich werden die Schwerpunkte dieser Sammlung maschinenlesbarer Daten genannt: historische Stadt- und Regionalforschung; kollektive Biographie; Wählerverhalten im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert; wirtschaftliche Entwicklung; Fragen kollektiver Werte und Partizipation. Abschließend werden die technischen und methodischen Voraussetzungen der Sekundäranalyse maschinenlesbarer historischer Forschungsdaten thematisiert. (RW)
In: Soziologische Analysen: Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie und der ad-hoc-Gruppen beim 19. Deutschen Soziologentag (Berlin, 17.-20. April 1979), S. 884-891
Grundlage des Beitrags ist die Erkenntnis, daß die Veränderungsmöglichkeiten menschlicher Objektwahl und Sexualbedürfnisse größer sind als dies gemeinhin angenommen wird, d.h. daß die heterosexuelle oder homosexuelle Disposition letztlich doch veränderbar ist. Davon ausgehend wird die Tragfähigkeit des psychoanalytischen Dispositionsbegriffs im Hinblick auf sogenannte heterosexuell disponierte Frauen in Frage gestellt und ein an der weiblichen Lebensgeschichte orientiertes Erklärungsmodell für psychosexuellen Identitätswandel entwickelt. Anhand der Spezifik der psychosexuellen Entwicklungsprozesse von Frauen im lebensgeschichtlichen Kontext wird die These erklärt, daß die heterosexuelle Disposition von Frauen nicht in jedem Fall eine lebenslange Determination darstellt, sondern unter bestimmten sozialen Bedingungen in ausschließlich homosexuelle Bedürfnisse und Beziehungen umschlägt, also ein psychosexueller Identitätswandel erfolgt. Für die Erklärung wird im Unterschied zum statischen psychoanalytischen Phasenmodell von der Dynamik der gesamten weiblichen Lebensgeschichte ausgegangen und diese als Versuch der Selbstfindung oder als psychosozialer Prozeß der Subjektwerdung verstanden. Zusammenfassen wird behauptet, daß die bisher noch seltenen Beziehungen zwischen Frauen weit weniger eine Frage der psychosexuellen Disposition sind als eine Frage der gesellschaftlichen Stützung von heterosexuellen Beziehungen und der gesellschaftlichen Diskriminierung von Frauenbeziehungen. (RW)
In: Soziologische Analysen: Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie und der ad-hoc-Gruppen beim 19. Deutschen Soziologentag (Berlin, 17.-20. April 1979), S. 868-873
Der Stand der Biographieforschung wird in dem Beitrag auf zwei Ebenen nachgezeichnet. Im ersten Teil geht es um Gesamtkonzeptionen der Soziologie des Lebenslaufs. Es wird der Ansatz von Kohli vorgestellt, der den Lebenslauf als Ganzes thematisiert, wobei im Zentrum die Frage der sozialen Konstruktion des Lebenslaufs steht. Die Einbeziehung von Subjektivität wird als entscheidendes Merkmal der Lebenslauf-Forschung herausgearbeitet. Als zweiter Ansatz wird der von Levi vorgelgt, der eine markosoziologische Konzeption des Lebenslaufs als Statusbiographie beinhaltet. Im zweiten Teil wird die Biographieforschung im Kontext kritischer Frauenforschung betrachtet. Übereinstimmung zwischen der Soziologie des Lebenslaufs und der kritischen Frauenforschung wird in der Betonung der Subjektivität und dem Ziel, den Lebenslauf als Ganzes zu erfassen, gesehen. Dann werden vier Aspekte aufgezeigt, in denen die kritische Frauenforschung über die Konzepte der Soziologie des Lebenslaufs hinausgeht: (1) die doppelte Sicht der Subjektivität als Subjektivität der erforschten Frau und als Subjektivität der Forscherin; (2) Parteilichkeit in der Analyse von Biographien; (3) ein politischer Biographiebegriff als Grundlage und Ausgangspunkt; (4) die Diskontinuität des Lebens als Forschungsschwerpunkt. (RW)
In: Soziologische Analysen: Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie und der ad-hoc-Gruppen beim 19. Deutschen Soziologentag (Berlin, 17.-20. April 1979), S. 362-366
In dem Beitrag werden die Möglichkeiten und Grenzen von internationalen Vergleichen erörtert. Das Schwergewicht der Überlegungen liegt bei der Frage: Wie kann - ausgehend von den tatsächlichen Gegebenheiten der internationalen Datenlage - eine Verbesserung der internationalen Vergleichbarkeit auf der Grundlage der vorhandenen und zu erwartenden Daten erreicht werden? Ausgangspunkt ist, daß aussagefähige internationale Vergleiche nur auf der Grundlage harmonisierter Daten angestellt werden. Da diese nicht vorliegen, wird die Durchführung von Anpassungsrechnungen vorgeschlagen. Dabei werden die unterschiedlich weit/eng gefaßten Definitionen, Erhebungs- und Aufbereitungsmethoden u.ä. der nationalen Statistiken durch Zu- und Abrechnungen auf einen gemeinsamen Nenner gebracht, also harmonisiert. Am Beispiel der Arbeitslosenquote aus der Arbeitsmarktstatistik wird die Vorgehensweise der Durchführung einer Anpassungsrechnung demonstriert, wobei gezeigt wird, daß Anpassung in einem Drei-Stufen-Schritt erfolgt. Als weitere Möglichkeit der Verbesserung der internationalen Vergleichbarkeit wird die Wahl eines geeigneten Aggregationsniveaus beschrieben, indem die die nationalen Gegebenheiten am besten charakterisierenden Indikatoren benutzt werden. Am Beispiel des Versorgungsniveaus der Altenhilfe wird dies demonstriert. Abschließend wird für die Entwicklung harmonisierten Daten plädiert. (RW)