Föderation oder Imperium?: Zu den Tendenzen einer zukünftigen Nationalitätenpolitik in Rußland
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Heft 3, S. 3-12
ISSN: 0863-4564
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In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Heft 3, S. 3-12
ISSN: 0863-4564
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In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Heft 2, S. 83-91
ISSN: 0863-4564
Gegenstand der Untersuchung sind Migrationsbewegungen im Baltikum sowie Versuche, diese Bewegungen mittels eines rudimentären Entwicklungsprogramms zu organisieren und zu lenken. Die Verfasser analysieren zunächst die sozialen, wirtschaftlichen und juristischen Rahmenbedingungen für Nicht-Balten im Baltikum. Sie behandeln vor diesem Hintergrund die Rückkehrwünsche der russischsprachigen Bevölkerung im Baltikum und arbeiten Push- und Pull-Faktoren heraus. Im folgenden werden Ansiedlungsprojekte im Nordwesten Rußlands dargestellt. Abschließend fragen die Verfasser, ob die Migrationsbewegung nach Rußland durch ein Entwicklungsprogramm für die Landwirtschaft aufgefangen werden kann. (BIOst-Wpt)
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In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 40, Heft 4, S. 304-308
ISSN: 0177-6738
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In: Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden ; Band 2: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagung, S. 379-383
"Im Vortrag wird das theoretische Vakuum erläutert, in dem sich die Armutsforscher in den postsozialistischen Ländern befinden. Dies liegt zum einen an der geringen Vertrautheit mit den theoretischen Diskussionen im Westen, zum anderen daran, daß bei einer Ähnlichkeit äußerer Erscheinungsformen Armut in Rußland und in den Ländern mit entwickelter Marktwirtschaft sehr unterschiedlich ist und keiner einheitlicher Messung unterzogen werden kann. Unterschiedliche methodische Ansätze in Rußland selbst bedingen eine große Bandbreite des vermuteten Armutsausmaßes: zwischen acht bis 80 Prozent der Bevölkerung werden als 'arm' bezeichnet. Die verwendeten Methoden, die auf die Traditionen der sowjetischen Soziologie zurückzuführen sind, verabsolutieren quantitative Messungen. Ausführungen aus Ergebnisanalysen von Massenumfragen spiegeln dagegen die 'Parteilichkeit' der Forscher wider. Ein großer Teil der Einkommen der verschiedenen sozialen Gruppen werden weder von der Statistik erfaßt noch von den Wissenschaftern, die sich mit der Schattenwirtschaft beschäftigen. Schon aus diesem Grunde wird das Armutsausmaß sehr stark übertrieben, ganz unabhängig von den angewandten Methoden. Die meisten gegenwärtig beobachtbaren Überlebensstrategien sind mit Beschäftigungen im informellen Sektor verbunden. Dennoch wird dieser Umstand von den Soziologen ignoriert, insbesondere deshalb, weil qualitative Methoden der Sozialforschung entweder unbekannt sind oder abgelehnt werden. Die offizielle Statistik und bisherige Forschungsergebnisse ergeben völlig unangemessene Vorstellungen über Armut und folglich über soziale Ungleichheit und die sich erneuernde Sozialstruktur in der Transformationsgesellschaft. Dazu kommt, daß die Forschung durch einige etablierte Forschungsgruppen monopolisiert wird, auf deren ausgesprochen politisierter Tätigkeit das geläufige Bild über Armut in Rußland beruht. Auch die Übertragung von Modellen, die anhand der Beobachtung westlicher Gesellschaften erarbeitet wurden, wirkt sich negativ auf die Theoriebildung - und letztlich auf die politische Entscheidungsfindung - aus." (Autorenreferat)
In: Arbeitspapiere der Berghof-Stiftung für Konfliktforschung, No. 56
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In: Informationen aus der Forschung, Nr. 5/1992
Der Verfasser hat anhand von Archivmaterialien der St.Petersburger Abteilung der Gesellschaft "Memorial" Daten von Aktivisten der Widerstandsbewegung in der UdSSR in den Jahren 1956-1986 analysiert. Untersucht wird die Zusammensetzung der Aktivisten nach Geschlecht, Alter, Nation, Bildung und Beruf. Die Ergebnisse werden anschließend synchron mittels einer Kohortenanalyse und diachron zusammengefaßt. Abschließend wird nach den Motiven gefragt die die Aktivisten zum Widerstand bewegten. (BIOst-Wpt)
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