Gebrochene Absprachen als institutionelles Syndrom
In: Aktuelle Ostinformationen: AO, Band 45, Heft 3/4, S. 15-28
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In: Aktuelle Ostinformationen: AO, Band 45, Heft 3/4, S. 15-28
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 18, S. 9-15
ISSN: 0479-611X
"Die Bundesregierung ist in der Wirtschaftspolitik mit einer Vielzahl institutioneller Hindernisse konfrontiert: Eine Reihe von Kompetenzen und Ressourcen in der Finanz-, Geld- und Lohnpolitik sind ihr durch Föderalismus, die Unabhängigkeit der Zentralbank, die Tarifautonomie und die europäische Integration vorenthalten; im Bereich ihrer Kompetenzen muss sie Rücksicht auf Koalitionspartner, den Bundesrat und häufig auch auf das Verfassungsgericht nehmen. Der Beitrag diskutiert die Wirkungen dieser institutionellen Beschränkungen auf die Möglichkeit, eine kohärente Wirtschaftspolitik zu realisieren. Es zeigt sich, dass es in Deutschland tatsächlich ungewöhnlich schwierig ist, weit reichende Reformen durchzusetzen; gleichwohl bieten sich auch Chancen zur Überwindung des Reformstaus." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Integratives und nachhaltigkeitsorientiertes Wassermanagement, S. 54-58
In: Lateinamerika-Analysen, Heft 7, S. 89-120
ISSN: 1619-1684
"Die in der Präsidentialismusdebatte entstandenen Grundansätze und ihre unterschiedlichen Konzeptionen von empirischer Forschung, sozialer Kausalität und die daraus praktischen Folgen für die politische Beratung werden im Rahmen der Konfrontation zwischen dem alten und neuen Institutionalismus analysiert. Die neoinstitutionellen Ansätze sind im Gegensatz zu den alten dadurch gekennzeichnet, dass sie die Bedeutung von institutionellen Faktoren relativieren, ihnen aber zugleich eine prägende Kraft zuweisen. Dabei wird angenommen, dass Institutionen nicht direkt auf politische Prozesse und Ereignisse wirken, sondern zunächst das Akteurshandeln strukturieren. Überdies betont die Heidelberger Schule bezüglich v.a. nichtkonsolidierter Demokratien mit fluiden Rahmenbedingungen die Notwendigkeit der Untersuchung von Kontextvariablen, welche die Bedeutung institutioneller Faktoren innerhalb komplexer Zusammenhänge bewertet." (Autorenreferat)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 57, Heft 2, S. 308-332
ISSN: 0023-2653
"In verschiedenen sozialwissenschaftlichen Teildisziplinen wird die Entstehung und Ausbreitung technischer Innovationen aus einer institutionellen Perspektive analysiert. Wichtige Ansätze finden sich in der sozio-ökonomischen Forschung über nationale Innovationssysteme, der politökonomischen Forschung über die Spielarten des Kapitalismus und der Techniksoziologie, auch wenn in der Mehrzahl dieser Studien technische Innovationen nicht den zentralen Fokus bilden. Die Arbeiten gehen oft von einfachen Unterscheidungen zwischen bestimmten Typen von technischen Innovationen (z.B. radikal/ inkrementell) aus, die sie in der Regel nicht sehr viel weiter entwickeln. Dieses 'black-boxing' kann es erleichtern, generalisierbare Zusammenhänge zwischen institutionellen Konstellationen und technischen Innovationen aufzuzeigen. Das ist bisher aber auch deshalb nur selten gelungen, weil ein Defizit hinsichtlich der theoretischen Konzeptualisierung von institutionellen Arrangements besteht und gleichzeitig ein institutioneller Determinismus vorherrscht. Die Analyse von Wechselwirkungen zwischen technischen und institutionellen Neuerungen als Prozessen der Koevolution und Interaktion könnte Abhilfe schaffen." (Autorenreferat)
Die vorliegende Arbeit geht der Fragestellung nach wie die Entwicklung der Jugendarbeitslosigkeit seit Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise bzw. die Länderunterschiede in der Europäische Union erklärt werden können. Ziel dabei ist eine mehrfaktorielle Erklärung, die sowohl die Einbeziehung von ökonomischen Rahmenbedingungen, Institutionen, Wohlfahrts- und Arbeitsmarktregimen, Bildungssystemen sowie individuellen Risikofaktoren ermöglicht. Der erste Abschnitt verweist auf Schwierigkeiten bei der Messung und internationalen Vergleichbarkeit von Jugendarbeitslosigkeit und plädiert für die Heranziehung mehrerer Arbeitsmarktindikatoren. Empirisch konnte die Arbeitsplatzknappheit und die duale Lehrausbildung als Haupteinflussfaktoren auf die Jugendarbeitslosigkeit identifiziert werden. Für Österreich wurde hingegen gezeigt, dass die Ausgaben der aktiven Arbeitsmarktpolitik ausschlaggebend für die vergleichsweise geringe Jugendarbeitslosigkeit sind. Im zweiten Abschnitt wurde der Einfluss von übergeordneten Wohlfahrts- und Arbeitsmarktregimen untersucht. Die empirischen Ergebnisse verweisen darauf, dass die "Flexicurity-Länder" besser in der Lage sind Langzeitarbeitslosigkeit von Jugendlichen zu vermeiden. Auf der anderen Seite gelingt es den Ländern mit einer dualen Lehrausbildung die Betroffenheit von Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen gering zu halten. Der dritte Abschnitt untersucht individuelle Risikofaktoren von NEET-Jugendlichen in Österreich. Als Haupteinflussfaktor hat sich eine geringe Bildung herausgestellt. Bei weiblichen NEET-Jugendlichen erhöhen zusätzlich ein Migrationshintergrund und Kinderbetreuungspflichten das NEET-Risiko. Bei männlichen NEET-Jugendlichen gestaltet sich das Bild etwas anders. Hier sind die Haupteinflussfaktoren neben der geringen Bildung, das Alter sowie ein urbanes Umfeld. Auf einer theoretischen Basis wird im vierten Abschnitt argumentiert, dass die offene Kinder- und Jugendarbeit in der Lage ist, NEET-Jugendliche zu erreichen, sie in ihren biografischen Problemlagen zu unterstützen und ihr politisches Partizipationsverhalten zu intensivieren. ; This dissertation aims at providing a multifactorial explanation of youth unemployment. It has been guided by the research question regarding how the development of youth unemployment since the beginning of the fincial and economic crisis and cross-country differences can be explained. The first chapter points out the limitations of cross-country comparisons of youth unemployment rates and proposes the use of a greater number of indicators. The empirical results identified the shortage of jobs and the size of the apprenticeship system as the main influencing factors. However, it is shown that active labour market policy reduces youth unemployment in Austria. In the second chapter the influence of welfare and labour market regimes has been analysed. Empirically it shows, that the flexicurity regime is more able to avoid long-term unemployment of young people but the apprenticeship countries are better in preventing youth unemployment in general. In the third chapter individual risk factors of NEET youth in Austria has been analysed. The main factor influencing the NEET risk for young people in Austria is early school leaving. Additional factors influencing female NEET risk are migration background, family structure and having a child. For the male population, the results reveal an effect from age and population size of domicile. On a theoretical basis the forth chapter argues that disintegrated youth can be reached through open children- and youth work, secondly the disintegrated youth can be supported in an adequate way concerning their difficult historie and has also a positive effect on the political participation. ; eingereicht von: MMag. Dennis Tamesberger ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Universität Linz, Dissertation, 2015 ; OeBB ; (VLID)814853
BASE
World Affairs Online
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen: ZParl, Band 46, Heft 4, S. 795-809
ISSN: 1862-2534
"The question whether it is institutional rules or political-cultural features that explain fluctuations in parliaments is examined for the sub-national level in Switzerland for all 26 cantonal legislatures between 1960 and 2012. The findings clearly show that both institutional frameworks and cultural features play significant roles in explaining the cantonal differences of parliament fluctuation. While measures such as reducing the number of seats in parliament and limiting terms of office have a direct and strong influence on the fluctuation rate, the amount of financial remuneration and institutional regulations to strengthen parliament vis-a-vis the executive have no sustained impact. At the same time, long-term political-cultural features such as belonging to a language area prove at least as important to the central phenomenon as individual institutional arrangements. Finally, socio-economic and demographic factors, with the exception of the degree of urbanisation, prove relatively insignificant in explaining the cantonal differences in the level of parliamentary membership fluctuation" (author's abstract)
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen, Band 46, Heft 4, S. 795-809
In: Globalisierung als Herausforderung der Erziehung: Theorien, Grundlagen, Fallstudien, S. 290-307
Die Autorin entwickelt den Zusammenhang der Begriffe "institutionelle Analyse", "Hermeneutik" und "Bildung". Die institutionelle Analyse hat es sich zur Aufgabe gemacht, das aufzudecken, was implizit über eine Gruppensituation, eine Organisation und eine Institution hinausgeht. Die Hermeneutik ist die Wissenschaft des Interpretierens. Wie diese Vorgehensweisen miteinander verknüpft werden können, wird in folgenden Abschnitten untersucht: 1. Die institutionelle Analyse zwischen der Analyse des "Hier und Jetzt" und der Erforschung des "Anderswo in einem anderen Moment"; 2. Der Horizont der Wörter im Kontext interkultureller Gruppen: das Moment der angewandten Hermeutik; 3. Das Moment des Handelns. (DIPF/Orig./St.)
In: Zeitschrift für internationale Beziehungen: ZIB, Band 7, Heft 1, S. 33-76
ISSN: 0946-7165
World Affairs Online
In: Zeitschrift für internationale Beziehungen: ZIB, Band 7, Heft 1, S. 33-78
ISSN: 0946-7165
In: Zeitschrift für internationale Beziehungen: ZIB, Band 7, Heft 1, S. 33-78
ISSN: 0946-7165
The cohesion & disintegration of victorious alliances primarily depend on the compatibility of state preferences arising out of the parochial interests of domestic coalitions. Research on four historical cases demonstrates that the degree of international institutionalization hardly influenced the aftermath of wars between great power, whereas the distribution of power affected it only to the extent that international capabilities were concentrated on few powers with antagonistic domestic systems. Accordingly, the interest & alignments of domestic actors appear to have the greatest impact on the most fundamental configuration of international politics, ie, the pattern of great power relations. This finding increases the plausibility of liberal IR theory. It weakens the credibility of realism & questions at least those variants of institutionalism, which contend that international norms & rules strongly affect national preferences. For political practitioners, these findings imply that they should not take the disintegration of victorious great power coalitions for granted. Rather, they are well advised to take active measures to preserve successful security partnerships. To that end, they should not so much focus on building international institutions, but rather aim at the spread of democracy while giving support to foreign elites, which favor international cooperation. Adapted from the source document.
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 60, Heft 2, S. 325-355
ISSN: 1862-2860
In: Die deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, Band 103, Heft 4, S. 326-340
ISSN: 0012-0731