Zum Anschluß der Norwegischen Arbeiterpartei an die 3. Internationale
In: BZG: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Band 17, Heft 4, S. 682-696
ISSN: 0005-8068
Der Aufsatz untersucht die Gründe, die die Norwegische Arbeiterpartei dazu bewogen hatten, sich 1919 der Kommunistischen Internationale anzuschließen. Der Bruch mit der Politik der II. Internationale vollzog sich bei der Norwegischen Arbeiterpartei über deren Zustimmung zu den Kriegskrediten 1914. Die enge Verbindung der norwegischen und russischen Arbeiterbewegung und die Tätigkeit des Sozialdemokratischen Jugendverbandes Norwegens trugen zu dem Kontakt zur kommunistischen Internationale bei. Dargelegt wird die Stellung der norwegischen Arbeiterpartei zu den Versuchen während des Ersten Weltkrieges, die internationale Zusammenarbeit der Arbeiterbewegungen zu stärken, so vor allem zur Zimmerwalder Vereinigung. Auf dem Parteitag 1919 beschloß die Partei aufgrund einer linken Mehrheit den Anschluß an die III. Internationale. (WJ)