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686 Ergebnisse
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In: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00043412-6
Ulrich Bröckling ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- 2009.57825
BASE
In: Beiträge zur feministischen Theorie und Praxis, Band 15, Heft 32, S. 19-28
ISSN: 0722-0189
In diesem Beitrag wird die Anziehungskraft der islamistischen Bewegung auf die Frauen näher beleuchtet. Zunächst skizziert die Autorin die durch die sozioökonomischen Transformationsprozesse ausgelöste Zerstörung traditioneller Lebenszusammenhänge und Lebensentwürfe und die damit verbundene existentielle äußere und innere Krisenerfahrung der Frauen. Anschließend wird untersucht, wie die in der fundamentalistischen Bewegung aktiven Frauen diese Krisenerfahrungen verarbeiten. Die Verfasserin analysiert, welche Wünsche, Sehnsüchte und Zielsetzungen durch Anpassung und Unterwerfung, Engagement und Rebellion realisiert werden und welche möglicherweise neuen Bedeutungen mit alten Begriffen und Symbolen wie etwa dem Schleier ausgedrückt werden. Hierbei soll geklärt werden, ob die erfahrenen Konflikte und Widersprüche in der islamistischen Identifikation eine repressive Stillegung oder eine emanzipatorische Verarbeitung und Lösung finden. (ICE)
In: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb10135497-5
Discours par Étienne de La Boétie. Précédé d'une préface par A. Vermorel et suivi de lettres de Montaigne relatives à La Boétie. ; [Enthält auch.:] Montaigne, (Michelde); De l'amitié (S. 150 - 175) La Boétie, Estienne de: Vingt et neuf sonnets. (S. 176 - 191) ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- Var. 179 b-12
BASE
Was hat der Brexit mit Bismarck zu tun? Was verbindet die antike Alexanderschlacht bei Issus mit der Schlacht gegen Napoleon bei Jena 1806? Was lehren uns Psychogramme aus dem Dritten Reich über Gehorsam und Courage? Und wie lässt sich Weltgeschichte schreiben, ohne dabei dem Eurozentrismus verhaftet zu bleiben? Christopher Clark, der mit seinen Büchern über Preußen und den Beginn des Ersten Weltkriegs Millionen Leser begeistert hat, beweist mit seinem neuen Band, wie vielfältig seine Interessen als Historiker sind. In insgesamt 13 ebenso klugen wie elegant geschriebenen Essays, die hier erstmals auf Deutsch vorliegen, zeigt er, wie sehr historische Ereignisse und Taten, Vorstellungen von Macht und Herrschaft über die Zeiten hinweg fortwirken - bis heute.
Das Buch stellt eine umfassende Philosophie der Askese dar und befasst sich mit dem Problem der Autoevolution des Menschen. Zugleich enthält es eine Philosophie der Stimmungen und Gefühle. Askese galt einst als Ausstiegsstrategie der Protestanten aus dem Katholizismus. Heute steht sie für eine perfekte Anpassung an den digitalen Kapitalismus, für Geschwindigkeit, Innovation, Flexibilität. Asketen gelten als apollinische Karrieristen, die mit ihrer ständigen Verfügbarkeit den Sozialstaat abschaffen wollen. Der Mensch ist ein Askesewesen, dessen Begierde durch die Sublimierung dionysischer Energie gehemmt wird. De facto ist die heutige Askese eine Art der Verhaltensrevolte gegenüber dem modernen Konsumismus, die auf einer modernen «Ökonomie des Heils» und einer «Ökonomie des Gehorsams» basiert
In: Welt-Trends: das außenpolitische Journal, Band 12, Heft 44, S. 55-60
ISSN: 0944-8101
World Affairs Online
In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 14, Heft 2, S. 94-102
ISSN: 0933-9361
After reviewing statistics of German women & breast cancer, the author discusses the various situations & life-altering decisions facing stricken women -- late diagnoses; medical & spiritual decisions; lack of or conflicting information & advice; & unfamiliar health care systems, including insurance. Particular attention is given to limited or nonexistent detection policies & programs, & the resurgent self-help group movement & its attempts to establish policy & promote education, funding, research, & legislation. To understand the movement's potential, the author summarizes developments in the long-established North American political movement, including the Patients Bill of Rights & screening campaigns, & the actors -- NGOs, medical professionals -- who made inroads possible. The civil movement is dissected, from single-issue movements to collective activist aggregates & corporate sponsorship, & considerable attention paid to the variety, pervasiveness, effectiveness & acceptance of fundraising efforts including Breast Cancer Month & marches. German progress over the past decade is then assessed, with improvements noted in quality of life, treatment, & counseling. Fundraising is still lacking & the author suggests that adopting the American strategy, including tapping into the private sector, will & should follow, but notes that the proper balance must be struck between the private & personal & public & political. 13 References. C. Houle
In: Zeitschrift für Kultur-Austausch, Band 46, Heft 4, S. 51-56
ISSN: 0044-2976
In dem Beitrag werden die vielfältigen Ansätze von Muslimen beschrieben, die Menschenrechte im Koran zu verwurzeln und "islamische" Antworten auf die Herausforderungen der Moderne zu suchen. Es wird gezeigt, daß die meisten Muslime heute die Idee der Menschenrechte als normativ anerkennen, diese allerdings im Islam begründen und damit zu einem Teil ihres eigenen kulturellen Erbes machen wollen. Die Neuinterpretation des klassischen Erbes wird skizziert. Dabei wird deutlich, daß Muslime die Menschenrechte als Gottesgabe verstehen, die zum Gehorsam gegenüber Gott verpflichtet. Die Zwiespältigkeit in der Einstellung der Muslime zu Religions- und Meinungsfreiheit und religiöser Toleranz wird aufgezeigt. Insgesamt wird deutlich, daß Ansätze zur Akzeptanz der Menschenrechte bei Muslimen vorhanden sind, wenn sie sie auch islamisch zu begründen versuchen. (ICA)
In: Die zweite und dritte Ausländergeneration: ihre Situation und Zukunft in der Bundesrepublik Deutschland, S. 91-106
In dem Beitrag werden anhand eines Beispiels die Auswirkungen der Migration auf die Normvorstellungen und Wertvorstellungen der Migrantenfamilien in der Bundesrepublik Deutschland untersucht. Zum Verständnis wird zunächst die typische Migrationsgeschichte ausländischer Familien in ihren Phasen skizziert, um dann im einzelnen die Erziehungsvorstellungen ausländischer Eltern in der Bundesrepublik zu analysieren. Dabei geht es vor allem um die Erziehungsvorstellungen in den ländlichen Gegenden der Heimatländer. Betrachtet werden: (1) geschlechtsspezifische Erziehungsvorstellungen; (2) Erziehung zu Respekt und Gehorsam; (3) Erziehung zur Religiosität; (4) Erziehung zum Lernen und zur Leistung; (5) Erziehung und nationale Identität. Es wird deutlich, daß Erziehung in den Vorstellungen der ausländischen Eltern alle diese Aspekte enthalten und berücksichtigen muß. (ICA)
In: Die Zukunft der Aufklärung, S. 165-194
Im Mittelpunkt dieses Beitrags stehen Überlegungen zur Selbstbestimmung und Emanzipation des Individuums. Es wird die These vertreten, daß eine Gesellschaft, die sich strikt an der Selbstbestimmung des einzelnen orientiert, sich jeder Möglichkeit begibt, sich durch die Verweisung auf wie immer vorgegebene externe Handlungsmaximen zu legitimieren. Die Konstitution einer am Individuum ausgerichteten sowie von ihm beherrschten Gesellschaft ist ferner mit jedem Versuch unvereinbar, intermediären Gewalten Einflußmöglichkeiten einzuräumen, die, offen oder verdeckt, die Regelungskompetenz des einzelnen in Frage stellen. Der einzelne verwirklicht sich eben nicht, indem er sich als Teil eines höheren Ganzen versteht. "Individuum und Staat stehen sich weder gleichgültig gegenüber, noch ist ihre Beziehung von der staatlichen Allmacht und vom Gehorsam des einzelnen geprägt". (GF)
In: Der Staat: Zeitschrift für Staatslehre und Verfassungsgeschichte, deutsches und europäisches öffentliches Recht, Band 25, Heft 4, S. 521-544
ISSN: 0038-884X
Beitrag zur Frage nach einem nationalen Identitätsverlust in Deutschland/der Bundesrepublik und zur Sinnstiftungsdebatte. Am Beispiel der Proteste gegen die Volkszählung (1983) und gegen die Nachrüstungsbeschlüsse wird eine ideologiekritische "historische Lageanalyse der westdeutschen Politik" versucht, die vor allem die vermeintliche "Durchsetzungsschwäche westdeutscher Politik" aufzudecken bemüht ist. Diese Durchsetzungsschwäche meint vor allem, daß der "auf selbstverständlichen Gehorsam angewiesene Vollzug von anerkannter Herrschaft" nun keineswegs mehr selbstverständlich zu sein scheint. Daß dieses möglich ist, wird darauf zurückgeführt, daß es "der Staatsbevölkerung am effektiven Grundbewußtsein einer politisch angelegten, d. h. letztverbindlichen Gemeinsamkeit gebricht". Und damit erscheint das zentrale Problem: der "Verlust des kollektiven, nationalen Selbst", der "Niedergang der geistig- sittlichen Instanz". (RÜ)
In: Frankfurter Hefte: Zeitschrift für Kultur und Politik, Band 35, Heft 5, S. 35-45
ISSN: 0015-9999
Der Vatikan hat sich in den letzten Jahren für einen Dialog nach außen geöffnet. Innerkirchlich beharrt er weiter auf traditioneller Dogmatik, auf der Forderung nach Gehorsam gegenüber dem Papst als dem Garanten der Wahrheit. Eine neue Exegese, die mit ihrer Rückbesinnung auf das Evangelium der altkirchlichen Dogmatik ihre Geltung als theologische Basiswissenschaft streitig macht, berücksichtigt und betont in ihren historisch-kritischen Arbeiten die soziale Dimension des Evangeliums. Von diesem Ansatz her entwickeln kritische Laien, Priester und Theologen gesellschaftliche und politische Maximen des Handelns, die den traditionell-religiösen Rahmen der Innerlichkeit sprengen (Theologie der Befreiung). Damit stehen sie im Gegensatz zur metaphysischen Theologie der Amtskirche. Dieses Spannungsverhältnis könnte zu einem innerkirchlichen Dialog genutzt werden. (HM)
In: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb11194981-2
Volltext // Exemplar mit der Signatur: Augsburg, Staats- und Stadtbibliothek -- 2 Aug 202 -1160
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In: Militärgeschichte der DDR 9
Gab es politisch motivierten Widerstand in den Streitkräften der DDR? Haben sich NVA-Offiziere offen gegen die SED-Politik gewandt? Wie ging man in der Armee mit Systemgegnern, Waffendienstverweigerern und politischen Abweichlern um? Der vorliegende Band bietet auf der Grundlage umfangreicher Recherchen erstmalig einen Überblick über Formen widerständigen Verhaltens von Angehörigen des DDR-Militärs. Er zeigt, wie sich Menschen unter den besonderen Bedingungen von Befehl und Gehorsam der Allmacht der Partei und des Staates entgegenstellten. In dem Buch werden zugleich die Repressionen des militärischen Apparates beschrieben. Anhand zahlreicher Beispiele wird deutlich, wie man in der Armee gegen Soldaten, Unteroffiziere und Offiziere vorging, die sich der geforderten politischen Norm widersetzten. Ein umfangreicher Dokumententeil ergänzt die Beiträge der Autoren