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Der Autor legt ausführlich die im Rahmen der Nato-Rußland-Grundakte vereinbarten Formen der Zusammenarbeit und Konsultativmechanismen dar und gibt einen Überblick über den bisherigen Stand der Realisierung dieser Kooperationspläne. Er spricht sich grundsätzlich für die Zusammenarbeit mit der Nato aus, da Rußland seiner Ansicht nach nur auf diesem Wege Einfluß auf den weiteren Ausbau der Sicherheitsarchitektur in Europa nehmen kann. Wenngleich die bisherigen Ergebnisse der Kooperation noch als bescheiden zu bezeichnen sind, so scheint doch der tote Punkt in den bilateralen Beziehungen überwunden und die Grundlage für eine perspektivreiche Zusammenarbeit gelegt zu sein. (BIOst-Mrk)

Evaluates European research on new social movements including the peace, antinuclear, Third World solidarity, self-help, alternative, & women's movements, 1960s-1980s, & traces the evolution of social movement discourse. Historical predecesssors of social movement research, the Marxist tradition & collective behavior (mass psychology, anomie & relative deprivation) approaches, which have inspired & shaped the literature on new social movements, are summarized. The main theses of the new social movement approach, which build on the idea of a crisis of modern societies & Robert Inglehart's (eg, 1990) theory of value change, are demonstrated in a discussion of central authors, eg, Alain Touraine & Alberto Melucci (eg, 1980 [see abstract 82M0066]). The strengths & limits of the new social movement approach are assessed, & criticisms regarding the unity of new social movements & problems of empirically concretizing & delimiting such an abstract, overarching phenomenon are offered. It is concluded that the fact that the approach has drawn attention to the societal role of social movements as indicators of crises is an important strength & ensures its relevance for international social movement research. 90 References. Adapted from the source document.

Nach einer Übersicht über kulturelle, gesellschaftliche und ökonomische Aspekte der Globalisierung wird das Konzept der "Global Governance" vorgestellt und diskutiert. Dabei ist die Grunderkenntnis, daß sich bei Globalisierung der Probleme auch die Politik globalisieren muß. Dies bezieht sich auf die Zusammenarbeit zwischen den Staaten, um beispielsweise weltweite Steuersenkungswettläufe oder Dumping zu verhindern, aber auch auf die Entwicklung eines neuen Politikmodells, bei dem staatliche und nichtstaatliche Akteure auf verschiedenen Ebenen zusammenarbeiten. Perspektivisch werden vier Säulen für eine "Global Governance-Architektur" als maßgeblich angesehen: eine Welthandelsordnung mit internationaler Weltwährungs- und Wettbewerbsordnung; eine Weltsozialordnung mit internationalem Lastenausgleich; eine Weltökologieordnung für globale Umweltpolitik; eine Weltfriedensordnung. (pra)

"Nur wenige Peace-keeping- und Peace-building-Einsätze der UNO sind in den neunziger Jahren von Erfolg gekrönt gewesen. Dies hat sowohl strukturelle Ursachen als auch konzeptionelle Gründe. Ein immer noch als absolut interpretiertes Souveränitätsrechts aber auch die nicht mehr unangefochtene Legitimität des Sicherheitsrates, dessen Zusammensetzung den Machtverhältnissen der fünfziger Jahre entspricht und dessen Handlungsbereitschaft häufig von den jeweiligen nationalen Interessenlagen seiner Mitglieder abhängt, zählen zu den maßgeblichen Ursachen. Die Abwesenheit eines Frühwarnsystems verhindert ein frühzeitiges Eingreifen in inner- und zwischenstaatliche Konflikte. Schließlich legen fehlgeschlagene UN-Missionen auch die konzeptionellen Schwächen wie die organisatorischen Mängel der Blauhelmeinsätze offen. Voraussetzung für einen dauerhaften Frieden ist nicht nur der prinzipielle Kooperationswille der Konfliktparteien, sondern auch qualitativ breit angelegte UN-Blauhelmeinsätze, die sowohl militärische, (sicherheits)politische und humanitäre Komponenten umfassen. Eine stabile 'Nachkriegsordnung' erfordert die komplexe Lösung politischer, sozioökonomischer und militärischer Probleme im Rahmen des Aufbaus einer Zivilgesellschaft." (Autorenreferat)

Abdruck (zum Teil in Auszügen) von Abkommen, Statements, Reden und Untersuchungsberichten nationaler und internationaler Akteure im Zusammenhang mit Palästina, den Palästinensern und dem arabisch-israelischen Konflikt. Diese ständige Rubrik umfaßt auch wichtige Artikel aus der arabisch- und hebräischsprachigen Presse in englischer Übersetzung. (DÜI-Hns)