Politik des Miteinander: eine Philosophie des gemeinsamen Seins und Handelns
In: Edition Moderne Postmoderne
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In: Edition Moderne Postmoderne
Mit dem Terror wird unser westliches Weltsystem von einer neuen, nie mehr für möglich gehaltenen Form des Krieges versehrt. Der Terror steht in einem extremen Gegensatz zu dem Gedankengut, das wir als Freiheit feiern. Eine Zuspitzung des Konfliktes ist damit vorprogrammiert.Kriegstechnisch sind wir vorbereitet. Geistig sind wir es nicht.Wir kennen die geistigen Schätze der Menschheit. Wir kennen die Beispiele für solche Situationen, die es schon immer – mindestens in ähnlicher Form – gegeben hat. Wir wollten sie nicht mehr wahrhaben. Umso erschreckender ist unser Erwachen.An ganz gegensätzlichen Systemen, Epochen und Philosophen, auch ganz gegensätzlichen Ereignissen zeigt das Buch auf, was unverzichtbar auch noch zu berücksichtigen wäre. Die Beispiele könnten Licht in manches Dunkel unseres Systems bringen, bevor es wegen Überheblichkeit und dennoch gleichzeitiger geistig-emotionaler Selbstbeschränkung zusammenbricht und auch seine guten Seiten zertrümmert werden.
In: Herders Bibliothek der Philosophie des Mittelalters Bd. 36
In: De potestate papae et cleri, III.1 Vol. 1
In: [Fischer-Taschenbücher] 15838
In: Abhandlungen zur Philosophie, Psychologie, Soziologie der Religion und Ökumenik N.F.,43
In: Philosophie in der Nahöstlichen Moderne
Die arabische akademische Philosophie ist eine florierende wissenschaftliche Szene und eine professionell betriebene Disziplin mit einer über 100-jährigen Geschichte. Zu ihren Meilensteinen gehören die Gründung der ersten philosophischen Abteilung an einer arabischen Universität, der Ägyptischen Universität (heute Universität Kairo) 1927, die Formierung der ersten arabischen philosophischen Gesellschaft in Ägypten 1944 sowie die erstmalige Publikation einer arabischen philosophischen Fachzeitschrift in Marokko 1967. Der vorliegende Band präsentiert und analysiert die Geschichte und Gegenwart der arabischen akademischen Philosophie im Hinblick auf drei Bereiche, die ihre wesentlichen Bestandteile sind und sie gleichzeitig entscheidend mitgestalten: Den Philosophiebegriff, der in der zeitgenössischen arabischen Philosophie vorherrscht und somit das akademische Fach konzeptuell fasst, Philosophie als akademisches Fach, wie es in der arabischen Hochschullandschaft verankert war und ist, und arabischsprachige philosophische Zeitschriften, die eine rege genutzte Plattform für die Publikation von Forschungsergebnissen darstellen.
World Affairs Online
In: Schriftenreihe Kritik und Reflexion - Interdisziplinäre Beiträge zur kritischen Gesellschaftstheorie Band 22
In: Thomas Hobbes, Leviathan oder Stoff, Form und Gewalt eines kirchlichen und bürgerlichen Staates, S. 145-158
Es mag möglich sein, so der Verfasser, die natürlichen Gesetze anzuerkennen und die Verpflichtung zu bedingungslosem Gehorsam gegenüber dem Staat zu leugnen. Aber indem man diese eine Verpflichtung in der bedingungslosen Form, wie sie Hobbes auszumachen versucht, leugnet, leugnet man nicht, dass natürliche Gesetze in der einen oder anderen Weise verpflichten und dass diese Weise auch festgestellt werden kann. Würden diese Gesetze nicht auch unabhängig davon, dass sie gottgeboten sind, verpflichten, so wären sie keine natürlichen Gesetze. Gott, der Schöpfer und Konstrukteur der Natur, könnte nicht plausibel Ungehorsam gegen diese Gesetze verlangen oder per Gebot die sich aus ihnen ergebende Verpflichtung unwirksam machen. Im prophetischen Reich, so gesteht Hobbes zu, könnte Gott per Dekret den natürlichen Gesetzen den Status von geoffenbarten Gesetzen zuweisen. Wenn wir als Gläubige von ihm annehmen, dass er in dieser Weise verfährt, dann ist ein natürliches Gesetz für uns ein Gesetz im strengen Sinn. Das ist möglich, aber nicht notwendig und zwingend. Hobbes' Psychologie ist unentbehrlich, so die These, da er in ihr den Sinn des Begriffs 'Gut' erläutert, indem er argumentiert, dass der Interessensanteil eines jeden einzelnen an der Institution der Regierung eine übergeordnete Größe ist. Was bei Hobbes vollständig entbehrlich ist, sind die verpflichtenden Maximen und die Gebote Gottes. Durch die Taylor-These werden Hobbes' Ansichten grob verfälscht, weil in ihr das Unentbehrliche entbehrlich und das Entbehrliche zum Kern der Theorie gemacht wird. (ICF2)
In: Studien zu Theologie und Bibel 8
In: Widerspruch: Beiträge zu sozialistischer Politik, Band 1985, Heft 10, S. 24-38
ISSN: 1420-0945
Anknüpfend an die Diskussionen über eine Krise des Marxismus, die er vornehmlich als Krise des mißverstandenen Marxismus' begreift, bemüht sich der Verfasser um eine Klärung des Marxschen Arbeitsbegriffes, den er als konstitutiv für die gesamte marxistische Theorie ansieht. Dieser Arbeitsbegriff stellte einen grundsätzlichen Bruch mit allen Spielarten bürgerlicher Philosophie dar. Marx nahm die Arbeit als wirkliches Geschehen zum Ausgangspunkt seiner Überlegungen. Untrennbar verbunden mit der Betrachtung der Arbeit war für ihn die Eigentumsfrage. Im Gemeineigentum an den Arbeitsbedingungen sah er eine veränderliche, aber unaufhebbare Wesensbestimmung der Arbeit. Zugleich betonte er die Naturabhängigkeit der Arbeit. Mit seinem Arbeitsbegriff hatte Marx einen völlig neuen Praxisbezug für die Philosophie geschaffen. Der Verfasser betont die Selbstaufklärungskraft der Marxschen Theorie, die nach seiner Ansicht noch immer Entscheidendes bei der Erkenntnis von Bedingungen und Gegenwirkungen in der heutigen Zeit zu leisten vermag. (ES)
In: Veröffentlichungen der Deutschen Gesellschaft für Politikwissenschaft (DGfP) 7
World Affairs Online
In: Edition Moderne Postmoderne
Existenzphilosophie fragt nach dem Sinn menschlichen Lebens. Für den Konstruktivismus ist diese Frage schon beantwortet, ja, sinnlos: Für ihn ist die Wirklichkeit des Einzelnen ohnehin die ganze Wirklichkeit - es gibt keine »Objektivität«. So fremd sich beide Denkweisen also gegenüberstehen, so nahe sind sie sich in ihrer radikalen Subjektivität. René Weiland nimmt diese fremde Nähe in den Blick, indem er sich von der Kategorie der Innen-Außen-Differenz als eines Schaltbegriffs leiten lässt, der beide Denkweisen untergründig miteinander verbindet: als Nahtstelle alles Systemischen wie als Nadelöhr unserer Individuationen. Ein Buch für Philosophen und Psychologen - und für Resilienz-Forscher.