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Die Autorin skizziert den Aushandlungsprozess um die Institutionalisierung und Re-Marginalisierung der Frauen- und Geschlechterforschung im bundesdeutschen politikwissenschaftlichen Kräftefeld und diskutiert verschiedene Erklärungen für das "Unverhältnis" zwischen Malestream und Geschlechterforschung. Sie beschreibt zunächst die Erfolgsgeschichte der Institutionalisierung, Konsolidierung und Expansion politikwissenschaftlicher Frauen- und Geschlechterforschung, um im Anschluss daran Ursachenkomplexe für die "androzentrische Geschlechtsblindheit" der Politikwissenschaft und ihre Unwilligkeit zur weiteren institutionellen Öffnung für geschlechterrelevante Ansätze zusammenzutragen. Vor diesem Hintergrund diskutiert sie abschließend, wie die Macht- und Herrschaftsfrage in der Politikwissenschaft durch die Geschlechterforschung zukünftig gestellt und die Dichotomie zwischen Haupt- und Nebenstrom überwunden werden könnte. (ICI2)

Der Parteispendenskandal schärft das Bewußtsein der Öffentlichkeit für den Einfluß von Interessengruppen auf die Politik. Welche Rolle spielt der Lobbyismus in der Demokratie? Besteht hier ein Bedarf an zusätzlichen Regelungen?

Die vorliegende "vergleichende Betrachtung" der frühen und neueren Schriften Luhmanns zu Politik und Verwaltung entdeckt Kontinuität nur in wenigen Hinsichten: am deutlichsten bleibt die explizite und implizite Orientierung an der Verwaltung als Kernbereich des politischen Systems. Obwohl mit der "autopoietischen Wende" der Staatsbegriff zur "Selbstbeschreibung" des politischen Systems umformuliert wird, ist die Assoziation der bürokratischen Staatsverwaltung auch in der wissenschaftlichen Theorie der Politik nicht völlig verschwunden. Allerdings gehen konkrete Analysen administrativer Strukturen und Prozesse in dem Maße "verloren", in dem von der Verwaltung-Umwelt-Analyse zur Analyse selbstreferentieller Funktionssysteme der Gesellschaft übergegangen wird. Fazit des Autors: "Insofern ist die Ausklammerung der vorautopoietischen Beiträge Luhmanns gerade mit Blick auf die Analyse von Politik und Verwaltung nicht zu empfehlen." (pmb)

Sammelband mit fünf kurzen Beiträgen, die jeweils in kompakter Form einzelne Aspekte des Rechtssystems innerhalb des bundesdeutschen Gesamtstaates (Staats- und Verfassungsrecht) sowie der rechtlichen Grundlagen internationaler Beziehungen (EU, Völkerrecht) behandeln.

Ausgehend von der Feststellung, dass Politiker in der "Mediengesellschaft als Subjekte, als Objekte, als Handelnde und Behandelnde, gelegentlich auch als Täter oder Opfer" involviert sind, beschreibt der Autor zehn Typen von Politikern, die nicht "sauber" voneinander abzugrenzen sind. Diese Aufstellung hat rein deskriptiven Charakter und beschreibt nur Phänomene: der unsichtbare Politiker, der Output-Politiker, der zeitbezogene Politiker, der Sprechblasen-Politiker, der provokative Politiker, der symbolhafte Politiker, der inszenierte Politiker, der journalistische Politiker bzw. der politisierende Politiker, der Macht-Politiker und der saubere Politiker. Fazit: Weniger Öffentlichkeit ist für die Politik besser, damit das politische Kerngeschäft, also das "Unsichtbare" bewältigt werden kann. Politiker sollten mehr Informationen aufnehmen statt Informationen abgeben zu müssen. Die Qualität der Aussage soll Vorrang vor der Geschwindigkeit oder dem Zeitpunkt der Mitteilung einer Idee oder Presseerklärung haben. Die Wechselwirkung zwischen der Qualität von Politikern und Journalisten muss gewährleistet werden. Politiker sollen mutig und klar formulieren, aber nicht plump provokativ, nur um Beachtung zu finden. Symbole und Bilder sollen in der Politik eingesetzt werden, ohne den Inhalt zu ersetzen. Politiker und Journalisten sollen "die Sache" inszenieren, und nicht sich selbst. Mehr Distanz zwischen Politikern und Journalisten ist erforderlich, um ein nüchternes und unparteiisches Urteil zu bewahren. Machtausübung muss für die Politik als notwendig akzeptiert werden, Politiker sollen sich aber auch "anständig" verhalten, ohne "pharisäerhaft" aufzutreten. (RG)

Komunikasi Politik merupakan suatu bentuk komunikasi atau interaksi yang di dalamnya terdapat pesan-pesan politik maupun aktor politik, kemudian berkaitan dengan kekuasaan, pemerintahan. dan kebijakan pemerintah. Komunikasi politik juga berkaitan dengan aspek-aspek komunikasi publik dapat di lihat atau di saksikan seperti halnya kegiatan kampanye politik dalam pemilihan umum (pemilu), suatu bentuk persuasif pemilihan, hingga debat calon pemimpin dengan memanfaatkan media massa sebagai alat atau perantaranya. Komunikasi Politik terdiri dari beberapa unsur seperti komunikator politik, pesan politik, saluran atau media politik, sasaran atau target politik, dan pengaruh atau efek komunikasi politik. Partai politik sebagai Lembaga publik dituntut untuk memberikan pelayanan informasi secara terbuka atau transaparan terhadap publik yang ingin mengakses segala jenis informasi. Keterbukaan informasi ini menjadi salah satu upaya untuk merealisasikan "good governance" dan mendorong serta menjadikan sistem pemerintahan yang demokratis. Dalam UU KIP no 14 tahun 2008, masyarakat diberi akses dan hak atas suatu informasi yang merupakan hak asasi manusia serta dijamin oleh undang-undang. Kemudian keterbukaan atau transparansi dapat mendorong adanya partisipasi publik.

Der Autor diskutiert die Frage, ob die Politik eine Ware wie jede andere ist, in Anlehnung an das Werk von Anthony Downs "Economic Theory of Democracy" (1957) und dessen Nachfolger in der Public Choice-Theorie. Er geht in seiner Argumentation von der doppelten Vermutung aus, dass (1) die Bürger in ihrem politischen Wahlverhalten - weniger als in privaten Kaufentscheiden - ihre Interessen, wie sie dem "intrinsic (dis)utility" entsprechen, verfolgen; dass sie (2) ihre auch unbewussten Bestrebungen und Triebe ausleben und/oder ihren Platz als Mitglied der Gesellschaft finden und behaupten wollen. In dem Maße, wie dies der Fall ist, kann das Verhältnis der Wähler zu den Politikern nicht mehr einfach - wie dies Downs tut - nur als eine Relation zwischen Anbietern und Nachfragern verstanden werden. Denn dann sind die Wähler nicht mehr ohne Weiteres nur als Kunden und die Politiker als Händler anzusehen. Auch wenn sie bestimmte Merkmale von Kunden bzw. von Händlern haben, so ist es doch sinnvoll, ihr Verhältnis in Analogie zu jener Beziehung zu interpretieren, die zwischen den Therapeuten und den Patienten oder aber zwischen den "Verführern" und den "Verführten" besteht. Aus der Sicht dieses psychoanalytischen Denkansatzes ist es zwar nicht unbedingt ausgeschlossen, dass es in den Augen der Wähler mehr oder weniger wichtig sein kann, was die Politiker als Händler den Wählern als Kunden als Ware "Politik" mittels Sachargumenten anbieten; es kommt aber auch entscheidend darauf an, was die Politiker für die Wähler darstellen. (ICI2)

Auf der Grundlage verschiedener Umfragedaten aus dem Zeitraum von 1963 bis 1977, die vom IFES erhoben wurden, versucht der Verfasser, im Bereich politischer Werte Normen und Verhaltensweisen herauszufinden und festzustellen, wie weit und in welcher Richtung sich die Jugend von der Gesamtbevölkerung abhebt. Über diese mit den Mitteln der Umfrageforschung erzielbaren Erkenntnisse hinaus bleiben nach Meinung des Autors noch zwei Denkschritte zu leisten: die Trennung des Sozialisationseffektes von den Erscheinungen der Jugendkultur und die Bewertung der effektiven Veränderung. (BO)