Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Alternativ können Sie versuchen, selbst über Ihren lokalen Bibliothekskatalog auf das gewünschte Dokument zuzugreifen.
Bei Zugriffsproblemen kontaktieren Sie uns gern.
462606 Ergebnisse
Sortierung:
Dieses Buch ist kein Lehrbuch, das die Fülle sozialpsychologischer Theorien sichtet und ordnet. Es geht ihm vielmehr um Gebiete der Sozialpsychologie, die bislang zu kurz gekommen sind. Geschichte: Schon Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden in Italien, in Deutschland und in Frankreich Entwürfe einer Sozialpsychologie, deren analytisches Potential so aufschlußreich ist, daß moderne Entwürfe sich auf sie zurückbesinnen. Hauptströmungen: Welche Entwürfe mündeten in produktive Forschungsunternehmungen? Manche Strömungen werden eher der Soziologie zugerechnet, andere der Psychologie. Worin bestehen die Unterschiede? Wie lassen sich Verbindungen schaffen? Tendenzen: Ausgehend von einer Kritik an der gedanklichen Enge der in der Psychologie vorherrschenden "Social Cognition"-Sozialpsychologie, entwickeln sich derzeit sozialpsychologische Denkansätze, die die psychologische mit der soziologischen Sicht des Menschen verbinden. "Sozialkonstruktivismus" ist das Stichwort, und sein Motto lautet: Was "in den Köpfen" der Menschen ist, ist auch zwischen ihnen - und umgekehrt! Was ist damit gemeint, und welche Forschungspraxis entwickelt sich daraus?
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 30, Heft 8, S. 496-508
ISSN: 0016-9447
Der Autor knüpft an die Auseinandersetzung um das Buch von Deppe/Fülberth/Harrer 'Geschichte der deutschen Gewerkschafttsbewegung' mit der Absicht an, Diskussion und Kritik wieder auf eine angemessene Ebene zurückzuführen. Er skizziert daher den eignen Ansatz einer marxistischen Analyse der Gewerkschaftsgeschichte, für den das Festhalten des Zusammenhangs von Kapitalbewegung, Klassenbewegung und Arbeiterbewegung ausschlaggebend ist. Dieser Zusammenhang hat sich, trotz weitgehender Entwicklungen nicht grundsätzlich verändert, wie das Scheitern der Modernisierungs- und Integrationstheorien an der aktuellen Wirtschaftskrise gezeigt hat. Den Vorwurf, den Traditionsbestand der Gewerkschaftsbewegung aufzugeben, weist er entschieden zurück. Somit werden auch die strittigen Punkte eines konstruierten Gegensatzes zwischen reformistischer Gewerkschaftsführung und revolutionärer Basis, zwischen Organisation und Massenbewußtsein hinfällig. Abschließend setzt er sich mit der Detailkritik von Helga Grebing (in: Gewerkschaftliche Monatshefte 1979/4) auseinander, der er simplifizierende Interpretationsmuster als Grundlage ihrer Kritik vorhält. (KHS)
In: Südost-Europa: journal of politics and society, Band 51, Heft 7-9, S. 431-448
ISSN: 0722-480X
World Affairs Online
In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Band 36, Heft 3, S. 350-361
ISSN: 2366-6846
"According to Finley, markets and economic motivations played little, if any, role in ancient economies. Status and civic ideology governed the allocation of scarce resources. Hence, the application of economic theory to the ancient economy was at best a futile exercise and at worst a source of grave misunderstandings. Temin's contributions lead to other conclusions and, as in the myth of Sisyphus, the boulder seems again to be at the bottom of the hill! The author's feeling is that the Gordian knot remains the same now as over the past decades: should cliometrics be used in the social sciences/humanities in general, and ancient history especially?" (author's abstract)
In: UTB 4682
In: Medien, Kommunikation, Literaturwissenschaft
In: utb-studi-e-book
In: Utb-studi-e-book
Die erste systematische Einführung in das Format der Fernsehserie. Dieses Studienbuch bearbeitet drei Bereiche des seriellen Erzählens im Fernsehen: Geschichte, Theorie und Narration der Fernsehserie. Es stellt Analysekategorien und Definitionen vor und führt zahlreiche Fallbeispiele zu den verschiedenen erzählerischen Typen sowie typischen Elementen auf. Das Buch bietet sowohl Studierenden als auch Forschenden der Kultur- und Medienwissenschaften eine umfassende Einführung ins Thema.
No more published. ; Bd. 1.--Bis zur Begründung des Peloponnesischen Bundes. 2. verm. und völlig umgearb. Aufl.--Bd. 2. Die ältere attische Geschichte und die Perserkriege. 2. verm und völlig umgearb Aufl.--Bd. 3. T. I. Die Pentekontzëtte.--Bd. 3. T. II. Der Peloponnesische Krieg. ; Mode of access: Internet.
BASE
In: Die Identität der Deutschen, S. 229-247
In dem Beitrag wird die Entwicklung eines deutschen Staates bzw. einer deutschen Nation mit Blick auf die Geschichte nachgezeichnet. Als grundsätzliches Problem wird angesprochen, daß Deutschland nicht durch natürliche Grenzen räumlich klar begrenzt wird, so daß ein Zusammengehörigkeitsgefühl sich erst im 8. bis 11. Jahrhundert zu entwickeln begann. Kulturelle Überlegenheit und die Rolle der Kirche werden als zentrale Elemente für das politische Bewußtsein ausgemacht. Ausgehend von der Kaiseridee und dem deutschen Königtum wird das Problem der Rezeption des römischen Reiches analysiert. Die Rolle der Intellektuellen wird erörtert, indem die Sprache in ihrer Beziehung zur Nation betrachtet wird. Es wird gezeigt, daß die Religionskriege und der Westfälische Friede einige Weiterentwicklungen im Verhältnis von Staat und Nation bringen. Entstehung, Funktion und Rolle einer deutschen Nationalbewegung gegen Frankreichs Ausdehnungspolitik werden analysiert, um dann zu fragen, welche sozialen Gruppierungen das Nationalbewußtsein beeinflußt haben und ob es so etwas wie eine Sozialgeschichte des Nationalbewußtseins gibt. Vor dem Hintergrund der Analyse werden dann Fragen zur nationalen Frage der Deutschen formuliert, die die Zukunft beantworten muß. (RW)
In: Südost-Europa: journal of politics and society, Band 45, Heft 9-10, S. 730-752
ISSN: 0722-480X
World Affairs Online
Wird Künstliche Intelligenz nun menschlicher als der Mensch? Schon lange Zeit begleiten uns Faszination und Furcht vor Automaten, Robotern und Künstlicher Intelligenz: Der preisgekrönte Autor Michael Wildenhain rollt exemplarisch ihre spannende Geschichte von vorne auf und untersucht, ob KI schließlich ein eigenes Bewusstsein entwickeln kann. Mit dem Launch von ChatGPT im November 2022 hat die Debatte um die Nutzung Künstlicher Intelligenz einen weiteren Höhepunkt erreicht. Michael Wildenhain erläutert anhand zentraler Stationen die Entwicklung und Rezeption Künstlicher Intelligenz: Von Literaten wie Mary Shelley hin zu den Pionieren des Programmierens wie Herbert A. Simon, Allen Newell und Alan Turing und den Philosophen Gottlob Frege und John Rogers Searle beschreibt den Werdegang der KI - und diskutiert fesselnd, inwieweit KI-Systeme bemessen am menschlichen Maßstab als intelligent betrachtet werden können, und ob es möglich ist, dass sie mit ihrer zunehmenden Komplexität ein eigenes Bewusstsein entwickeln, das uns Menschen schließlich überlegen sein könnte
Acht Jahre war die ehemalige Fußballnationalspielerin im Vorstand des HSV und damit die einzige Frau im Management des deutschen Profifußballs. Dann kam das Aus. Diese Erfahrung ermöglichte ihr, offen und ungeschminkt mit zahlreichen Prominenten über das Phänomen Macht zu sprechen: über das Gefühl, es geschafft zu haben, über Druck und Verantwortung und über das jähe Ende einer Karriere und das Leben danach. Ungewöhnlich ehrlich erzählen u.a. Hartmut Mehdorn, Ole von Beust, Ron Sommer, Andrea Ypsilanti, Roland Koch, Sven Hannawald und Gesine Schwan ihre sehr persönlichen Geschichten vom Erfolg und Scheitern. Das Buch "erzählt nur auf den ersten Blick von einzelnen Biographien. In Wahrheit beschreibt Katja Kraus den Zustand einer Gesellschaft, in der Schicksalsfragen immer noch anhand von Heldengeschichten verhandelt werden. Nach dieser Logik gibt es immer einen Schuldigen, und wir alle kennen dessen Namen ganz genau. Ein einfaches Beispiel: Wenn der Wasserhahn der Bielefelder Bahnhofstoilette tropft, ist es Hartmut Mehdorn, und wenn die Telekom-Aktie fällt, ist es immer noch irgendwie Ron Sommer" (FAZ)
In: Die Vermessung der sozialen Welt: Neoliberalismus - extreme Rechte - Migration im Fokus der Debatte, S. 85-96
Wenn der Versuch unternommen wird, das seit geraumer Zeit wieder aktuelle Thema "Balkan" im Allgemeinen und (Ex-) Jugoslawien im Besonderen erneut zu beleuchten, ist dem Autor zufolge vor allem ein Rückgriff auf die geschichtlichen Zusammenhänge geboten, denn diese können dazu dienen, grundlegende Strukturen des Problemfalles "Balkan" herauszuarbeiten. Der Autor nimmt hierzu eine skizzenhafte Hypothesenbildung vor, wobei das ehemalige Jugoslawien im Fokus seiner Betrachtungen steht. Dies ist nicht nur auf die biografischen "Verstrickungen" des Verfassers zurückzuführen, sondern entspricht vor allem der Überzeugung, dass Jugoslawien ein Staat war, der eine zentrale Lage in Südosteuropa innehatte und von zentraler Bedeutung für die geschichtliche, politische, ökonomische und soziokulturelle Entwicklung dieses Teils des Kontinents war. Der Autor ist ferner der Auffassung, dass gerade das Beispiel Jugoslawien, das so viele Fragen aufwirft und wahrlich nicht wenige "Geschichten" produziert, eine permanente Herausforderung darstellt, die keineswegs nur Südosteuropa tangiert. Zudem führt eine gründliche Analyse der "Balkan-Anomalien" seines Erachtens zu einer Erkenntnissteigerung, die mit der Betrachtung "normaler" Umstände kaum zu erreichen ist. (ICI2)
In: Europäische Identität: Voraussetzungen und Strategien, S. 63-85
Der Autor zeigt in seinem Beitrag, dass die europäischen Identität ein erstmals im Spätmittelalter auftretendes Phänomen war, denn "das Europäische" als definierbares Selbst ist auf eine hinreichende Verfügbarkeit von Exklusions-Schemata und Alteritätsnarrativen oder -diskursen angewiesen. Die Herauslösung Europas aus der mittelalterlichen Weltordnung und seine Wandlung zu einem eigenständigen kontinentalen Körper setzte zwar im Spätmittelalter ein, aber vollendet wurde diese für den Identitätsdiskurs wichtige Transformation erst in Abhängigkeit vom endgültigen Verschwinden des "Byzantinischen Commonwealth" im 15. Jahrhundert (Fall Konstantinopels im Jahre 1453), von der sogenannten Entdeckung Amerikas (im Jahre 1492) und vom langsamen Eindringen in das allgemeine Bewusstsein im 16. Jahrhundert. Der Autor zeichnet die Entwicklung der europäischen Identität in der Frühen Neuzeit vom 15. bis 17. Jahrhundert ("Demos der Macht"), im 18. Jahrhundert ("Demos der Aufklärung"), die Identitätsdiskurse des 19. Jahrhunderts sowie den Weg zum "Europäischen Demos" im 20. Jahrhundert nach. Er diskutiert abschließend die Identitätspolitik der EU und den Zusammenhang von "Europäischem Demos", Geschichte und Identität. (ICI2)
In: Fokus Europa: Politik, Ökonomie, Bildung, S. 87-107
Die Schaffung einer gemeinsamen europäischen Währung ist zweifellos die bedeutendste Entwicklung des internationalen Finanzsystems seit dem Zerfall des Bretton-Woods-Systems fixer Wechselkurse in den frühen Siebzigerjahren. Der vorliegende Beitrag stellt zunächst die Frage, welche Faktoren die verschiedenen europäischen Staaten dazu bewogen haben, sich auf das Projekt einer gemeinsamen europäischen Währung einzulassen. Ausgehend von einer kurzen Darstellung der Geschichte der Europäischen Währungsintegration wird die These vertreten, dass die EWU im Kern ein geopolitisches Projekt ist, bei dem es darum geht, den Einflussbereich der europäischen Konzerne und Banken zu erweitern und die hegemoniale Position der USA in den internationalen Währungs- und Finanzbeziehungen anzugreifen. Im zweiten Teil des Textes werden die Perspektiven für die Verwirklichung der Währungsunion analysiert, wobei zwischen ökonomischen, politischen und sozialen Dimensionen unterschieden wird. Abschließend wird kurz auf das Spannungsverhältnis zwischen den Prozessen der Erweiterung und der Vertiefung der Europäischen Union eingegangen. In diesem Zusammenhang werden einige Ergebnisse des letzten EU-Gipfels von Nizza kritisch diskutiert. (ICA2)