Überarbeitete Neuauflage des konzisen und facettenreichen Überblicks zur Frühen Neuzeit vom Ende des Dreißigjährigen Krieges bis zur Französischen Revolution: Aufklärung - abgeschlossene Epoche oder offenes politisches Projekt?; Bewusstseinswandel am Beginn der Moderne; Entstehung der Wissensgesellschaft; Staatensysteme, Kolonialismus, Diskurse von Macht und Herrschaft; Orte, Protagonisten und Denkfiguren der europäischen Aufklärung. Annette Meyer,Center for Advanced Studies an der LMU München
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Christoph Jamme, Gerhard Kurz (Hrsg.): "Idealismus und Aufklärung". Kontinuität und Kritik der Aufklärung in Philosophie und Poesie um 1800. (Deutscher Idealismus, Band 14). Klett-Cotta Verlagsgemeinschaft, Stuttgart 1988. 299 S., geb., 128,- DM
In: Sozialwissenschaftliche und bildungstheoretische Reflexionen: fachliche und didaktische Perspektiven zur politisch-gesellschaftlichen Aufklärung ; Festschrift für Bernhard Claußen zur Vollendung seines 50. Lebensjahres, S. 89-106
"Aufklärung ist eine negative Kraft, die alles zersetzt, was ihr in die Finger gerät." Anders gesprochen: Die moderne Informationsflut erfährt zur Zeit ihre Zuspitzung in den modernen Massenmedien. Wir erleben eine Inflation von Information. Jeder Gedanke, jede Idee und jede Überlegung wird dem "Common Sense" zugänglich gemacht und wird dadurch von vorne herein entwertet. Dabei steht es außer Frage, daß durch die Fortentwicklung einer Gesellschaft Komplexität entsteht. Entscheidend dabei ist aber die Frage, in welchen Formen sich Komplexitätszuwachs generiert, wie Komplixität reduziert werden kann und wie sich die Schnittstelle zum Individuum gestaltet. Wirtschaftliches Wachstum und die Produktion virtueller Bedürfnisse durch Unternehmen disqualifizieren sich zumehmend. Soziale, ökologische und globale Befunde dazu sind seit langem bekannt. Nur wenn Politiktheorie sich auch den Problemen der modernen Technik stellt, könnte ein Theorieansatz, der sich dem Anliegen der Aufklärung verpflichtet, hoffnungsvoll sein. (prk)
Abstract Dieser Beitrag zeichnet die Umdeutung von Religion und Transzendenz seit der Aufklärung nach und zeigt den damit verbundenen Macht- wie Plausibilitätsverlust des Christentums. Zwar gehört die Religion anthropologisch zum Menschen, jedoch ist sie seit der Aufklärung auf dem Rückzug. Dieser generelle Weg kann als Weg weg von der institutionalisierten Religion hin zur religiösen Praxis gezeichnet werden: Orthopraxie statt Orthodoxie. So wurde einerseits der Wahrheitsanspruch der (christlichen) Religion delegitimiert und somit unplausibel, als auch die Vorstellung Gottes, also der Transzendenz, immer immanenter und wirkungsloser wurde.
"Erscheinung des Herrn" [!] 2019, Saarbrücken 19.03.2019
Im GKV-Recht dient die Aufklärung auch der Wahrung des Wirtschaftlichkeitsgebots. Fehler können sich auf den Vergütungsanspruch einer Klinik auswirken.