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World Affairs Online
Einstellung Jugendlicher zu verschiedenen Aspekten
gesellschaftlicher Autorität.
Themen: Skalen und Einzelfragen zu allgemeinem Autoritarismus,
Kern-Autoritarismus und nichtspezifizierter Autorität; Respekt
vor Staatsautorität und elterlicher Autorität;
Ausländerablehnung; autoritäre Familienstruktur; Einstellung
zur Schule; Verhältnis von Lehrern und Schülern; Einstellung
zum Abschreiben bei Klassenarbeiten; eigene Kreativität beim
Lernen; Einstellung zum Kommunismus, zu gewalttätigen
Konflikten in Demokratien und zu Politikern; Einstellung zum
Nationalsozialismus; Selbsteinstufung auf einem
Links-Rechts-Kontinuum.
Demographie: Name der Schule; Klasse; Alter; Geschlecht; Konfession;
Nationalität der Eltern.
GESIS
In: essentials
Jens Benicke untersucht anhand der Theorie der autoritären Persönlichkeit, warum sich Menschen freiwillig Autoritäten unterordnen. Diese Fragestellung soll Aufschluss darüber geben, warum bestimmte Personen anfällig sind für faschistisches Gedankengut. Aufbauend auf den ideengeschichtlichen Voraussetzungen des historischen Materialismus, der Massenpsychologie und der Psychoanalyse wurden in der Theorie spezielle Charaktertypen entwickelt, die aufgrund ihrer frühkindlichen Sozialisation in einer hierarchisch strukturierten, kapitalistischen Gesellschaft zu autoritären Einstellungen neigen. Empirisch nachweisbar wurde dieser potenziell faschistische Charakter durch die F-Skala, die in den "Studien zum autoritären Charakter" entwickelt wurde. Aus Kritikpunkten an diesem Konzept entwickelten sich später neue Autoritarismustheorien, die hier kurz zusammengefasst werden. Der Inhalt Heinrich Manns "Der Untertan" Ideengeschichtliche Voraussetzungen Der Freudomarxismus Wilhelm Reichs Die Kritische Theorie Neuere Autoritarismustheorien Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Sozialw issenschaften Alle, die sich praktisch mit der Bekämpfung von Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus beschäftigen Der Autor Dr. Jens Benicke ist Doktor der Politikwissenschaften. Er promovierte zum Thema "Die Rezeption der Kritischen Theorie und die Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen deutschen Vergangenheit von der antiautoritären Fraktion der Studentenbewegung zu den K-Gruppen"
In: Autoritarismus: Kontroversen und Ansätze der aktuellen Autoritarismusforschung, S. 147-171
"Im allgemeinen wird davon ausgegangen, daß sich die japanische Kultur durch eine ganz spezifische Haltung gegenüber der Autorität auszeichnet, diese normative Sicht scheint empirische und vergleichende Analysen schwierig, wenn nicht ganz unmöglich zu machen. In diesem Beitrag werden die zentralen Konzepte dieser Perspektive näher untersucht: vertikale Integration, amae/ Abhängigkeit und die Unterscheidung zwischen Autorität und Macht in der japanischen Gesellschaft. Wir kommen zu dem Schluß, daß die Besonderheiten der japanischen Kultur hinsichtlich ihres Konzeptes von Autorität eine direkte Anwendung westlicher Konzepte (und empirischer Meßinstrumente) zur Erfassung von Autorität und Autoritarismus in Japan kompliziert erscheinen lassen. Dennoch hat die zunehmende Vielfalt der japanischen Gesellschaft, insbesondere die, die mit einem Generationswandel in der politischen Kultur verbunden ist, eine Reihe von Problemen erzeugt, die aus vielen modernen parlamentarischen Demokratien bekannt sind. Damit entstehen Möglichkeiten für vergleichende Analysen, die deutlich mehr umfassen, als das was man gewöhnlich in Japan für durchführbar hielt." (Autorenreferat)
Die Autorin, eine promovierte Philosophin, geht das Thema sehr offen an. Mit historischen Rückblicken und unter Beachtung der aktuellen Diskussion, vor allem in Deutschland und den USA, werden die positiven Aspekte einer Autorität, die nicht durch hierarchische Strukturen erzwungen wird, sondern sich durch Verantwortung und fürsorgliches Handel beweisen muss, betont. Dass Ereignisse wie etwa der makabre Umgang der katholischen Kirche, ein Paradebeispiel für eine autoritäre Struktur, darunter verschleiert wird, ist nicht zu bestreiten. Aber anders als die Frankfurter Schule (Adorno, Horkheimer, usw.), die das Entstehen des Faschismus in diesen Zusammenhang stellt, bezeichnet z.B. Hannah Arendt gerade den Zusammenbruch der alten Autoritäten als eigentliche Ursache. Dass verhärtete Strukturen, etwa patriarchalische, überwunden werden müssen, ist unbestritten. Aber wenn die junge Schwedin Greta Thunberg vor der UNO ausruft "Ihr lasst uns im Stich", geht es nicht um Autorität, sondern um richtiges Handeln. - Das preiswerte Bändchen kann breit empfohlen werden. (1 S)
In: Schriftenreihe zu Fragen der militärischen Erziehung und Bildung 10
In: Soziale Arbeit: Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete, Band 71, Heft 2, S. 42-50
ISSN: 2942-3406
In: Ossietzky: Zweiwochenschrift für Politik, Kultur, Wirtschaft, Band 9, Heft 20, S. 739
ISSN: 1434-7474
In: Transformation und Tradition in Ost und West, S. 268-280