Multilaterale Ordnungspolitik: Plädoyer für ein weltwirtschaftliches Ordnungssystem
In: Entwicklung und Zusammenarbeit: E + Z, Band 38, Heft 4, S. 100-103
ISSN: 0721-2178
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In: Entwicklung und Zusammenarbeit: E + Z, Band 38, Heft 4, S. 100-103
ISSN: 0721-2178
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 18, Heft 72, S. 82-93
ISSN: 0173-184X
In der Juniausgabe 2012 veröffentlichte der Wirtschaftsdienst einen Aufsatz mit dem Titel 'Regulierung, Bildung und Wohlstand - der IW-Regulierungsindex'. Enrico Schöbel und Lars Petersen setzen sich damit kritisch auseinander und Dominik H. Enste und Jochen Wicher erläutern ihren Standpunkt in einer Erwiderung. ; Enste and Wicher suggest that political regulation is always wealth-reducing. However, their analysis neglects various relevant determinants of the wealth indicator. Economic wealth cannot be estimated from the quantity of regulation, as quality and other aspects matter. Hence, political acumen is required. Enste and Wicher reply to criticism of the regulation index and the analysis of the impact of regulation on education. They argue that they neither ignore the positive effects of regulation (taken into account with the data on good governance indicators) nor demand a zero regulation policy. Instead, the main goal of the analysis is to provide an international comparison for 'better regulation'.
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In: Blätter für deutsche und internationale Politik, Band 56, Heft 9, S. 81-92
Anstatt angesichts gewachsener und stetig wachsender globaler Aufgaben das traditionelle Staatensystem ("Westfalia") zu einer "post-westfälischen" Ordnung weiter zu entwickeln, kam es zu einem eklatanten Versagen des Westens und seiner Führungsmacht, kurz zu "Westfailure". Die Krise globaler Ordnungspolitik lässt sich insofern auch als eine Art Kollateralschaden von 9/11 und seiner Folgen verstehen. Zumindest aber wurde damit eine Entwicklung katalytisch verstärkt, deren strukturelle Ursachen tiefer liegen, die aber in den Jahren nach 2001 stärker zu Tage traten als zuvor. Um die Krise multilateraler Ordnungspolitik zu überwinden, kommt es auf ein konstruktives Zusammenspiel von westfälischen und post-westfälischen Formen des Regierens an. Dies muss nun allerdings - nach einem "verlorenen" Jahrzehnt - unter ungleich schwierigeren Bedingungen und unter dem gestiegenen Druck von ökonomischen, sozialen und ökologischen Krisen geschehen - und zu höheren politischen und materiellen Kosten für alle Beteiligten. Von zentraler Bedeutung wird dabei sein, in solchen Strukturen und bei den anstehenden Reformen internationaler Organisationen den gewachsenen Ansprüchen und Forderungen von "neuen Mächten" gerecht zu werden und diese gleichzeitig zu einer konstruktiven Beteiligung bei der Bewältigung globaler Probleme zu bewegen. Mehr Mitsprache muss mit der Übernahme von mehr Verantwortung verbunden werden. Das wird aber nur gelingen, wenn sich die "Großen" - also USA, Russland, Indien und China - stärker in multilaterale Prozesse einbinden lassen. (ICF2)
In: Aktuelle Materialien zur internationalen Politik 32
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 27/28, S. 3-10
ISSN: 2194-3621
"Die Vereinten Nationen werden stets an vorderer Stelle genannt, wenn es um die Perspektiven einer internationalen Ordnungspolitik in einer globalisierten Welt geht. Es ist aber offenkundig, dass zwischen der Notwendigkeit einer starken und handlungsfähigen Weltorganisation und ihren tatsächlichen Möglichkeiten ein erhebliches Gefälle besteht. Die VN werden nur dann eine wichtige Rolle spielen können, wenn die Mitgliedstaaten verstärkt auf die Strategie des Multilateralismus setzen. Eine Reform der VN nimmt einen prominenten Platz auf der internationalen Agenda ein. Diese wird sich jedoch nicht in erster Linie in Änderungen der Charta oder neuen Organisationsplänen beweisen. Entscheidend wäre ein tief greifender Wandel des Verhältnisses zwischen den VN und ihren Mitgliedstaaten." (Autorenreferat)
In: Studien zur Ordnungspolitik im Fernsehwesen 4
In: SWP-Studie, Band S 29
'Am 12. und 13. Dezember 2005 wird im malaysischen Putrajaya der erste Ostasiatische Gipfel zusammentreten. Das Treffen von Staats- und Regierungschefs aus China, Südkorea, Japan, den Mitgliedern der ASEAN und Drittländern soll künftig regelmäßig stattfinden und die Grundlage für eine langfristige Integration der Region nach europäischem Vorbild legen. Die Studie fragt nach den Erfolgsaussichten einer institutionalisierten ostasiatischen Zusammenarbeit. Eine erfolgreiche und weitreichende Integration würde ebenso wie ein Scheitern des Projekts Deutschland und Europa nicht nur als Handelspartner der Region betreffen. Beides hätte auch entscheidende Auswirkungen auf die künftige uni- oder multipolare, kooperative oder kompetitive Struktur des internationalen Systems. Die Impulse für eine ostasiatische Integration sind vielfältig: wachsender intraregionaler Handel in den 90er Jahren, Probleme bei der globalen und transpazifischen Handelsliberalisierung, verstärkte Integrationsbemühungen in Europa und Nordamerika, ein auf die so genannte Asienkrise von 1997/98 zurückgehendes Gefühl der außenwirtschaftlichen Verletzlichkeit sowie eine unterschiedlich ausgeprägte Unzufriedenheit mit der sicherheitspolitischen Rolle der USA seit dem 11.09.2001. Die Haupthindernisse für eine umfassende ostasiatische Integration bestehen im Fehlen einer eindeutigen Führungsmacht, in divergierenden politischen Systemen und unterschiedlichen Kapazitäten der Akteure sowie einem mangelnden Zusammengehörigkeitsgefühl. Diese Probleme werden sich allenfalls langfristig lösen lassen. Bis dahin bleibt die Pax Americana der unverzichtbare Rahmen, will man den 'Aufstieg' Chinas und die chinesisch-japanische Konkurrenz um die Führungsrolle in Ostasien regional einbetten und abfedern.' (Autorenreferat)
In: European review of international studies: eris, Band 2, Heft 3, S. 27-36
ISSN: 2196-7415
In the debate on how to deal with the current Eurozone crisis, Germany's insistence on binding rules has drawn attention to the ordoliberal tradition of the Freiburg School and its concept of Ordnungspolitik. The purpose of this paper is twofold, firstly, to provide a summary of the history and the core tents of this tradation and, secondly, to discuss the rationale behind its rule-based concept of Ordnungspolitik.
Die Finanzmarktkrise hat mittlerweile die virtuellen Finanzmärkte verlassen und ist in einen konjunkturellen Abschwung gemündet. Nach den Erfahrungen vergangener Finanzkrisen steht eine tiefe und langanhaltende Rezession bevor. Weltweit steht die ökonomische und politische Bewältigung dieser Krise an der Spitze der politischen Prioritäten. Zusätzlich dürfte der Verzicht auf langfristig ausgerichtete Investitionen in Forschung und Entwicklung, Infrastruktur, Klimaschutz, Energie- und Nahrungsmittelsicherheit eine fatale Wirkung haben. Angesichts des internationalen Zusammenhangs von Märkten und Politiken werden nationale Alleingänge jedoch nicht zum Ziel führen. Das gilt für die Fiskal- und Geldpolitik zur unmittelbaren Krisenbewältigung ebenso wie für alle längerfristig ausgerichtete Maßnahmen im Bereich der interntationalen Politik.Vor diesem Hintergrund analysiert die Studie die Situation in den wichtigsten Schlüsselmärkten und zentralen Politikfeldern. Leitend sind folgende Fragen:1. Welche Konsequenzen hat die Finanzmarktkrise für die USA, die EU, China, Indien, Russland, Brasilien, Mexiko, die Staaten des Golfkooperationsrats und Südafrika? Welche Gegenmaßnahmen haben diese Länder bislang ergriffen? Und welche Vorstellungen zur Reform der "Global Economic Governance" dominieren in ihnen? 2. Welche Implikationen hat die Finanzmarktkrise für die Finanzpolitik, die Handelspolitik, die Energiemärkte, die Nahrungsmittelversorgung, den Klimaschutz und die Europäische Integration?
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In: Sozioökonomische Forschungen Bd. 25
World Affairs Online
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 56, Heft 9, S. 81-93
ISSN: 0006-4416
In: SWP-Studie S 4/2009
Die Finanzmarktkrise hat mittlerweile die virtuellen Finanzmärkte verlassen und ist in einen konjunkturellen Abschwung gemündet. Nach den Erfahrungen vergangener Finanzkrisen steht eine tiefe und langanhaltende Rezession bevor. Weltweit steht die ökonomische und politische Bewältigung dieser Krise an der Spitze der politischen Prioritäten. Zusätzlich dürfte der Verzicht auf langfristig ausgerichtete Investitionen in Forschung und Entwicklung, Infrastruktur, Klimaschutz, Energie- und Nahrungsmittelsicherheit eine fatale Wirkung haben. Angesichts des internationalen Zusammenhangs von Märkten und Politiken werden nationale Alleingänge jedoch nicht zum Ziel führen. Das gilt für die Fiskal- und Geldpolitik zur unmittelbaren Krisenbewältigung ebenso wie für alle längerfristig ausgerichtete Maßnahmen im Bereich der interntationalen Politik.Vor diesem Hintergrund analysiert die Studie die Situation in den wichtigsten Schlüsselmärkten und zentralen Politikfeldern. Leitend sind folgende Fragen:1. Welche Konsequenzen hat die Finanzmarktkrise für die USA, die EU, China, Indien, Russland, Brasilien, Mexiko, die Staaten des Golfkooperationsrats und Südafrika? Welche Gegenmaßnahmen haben diese Länder bislang ergriffen? Und welche Vorstellungen zur Reform der »Global Economic Governance« dominieren in ihnen? 2. Welche Implikationen hat die Finanzmarktkrise für die Finanzpolitik, die Handelspolitik, die Energiemärkte, die Nahrungsmittelversorgung, den Klimaschutz und die Europäische Integration?
In: Globalisierung als politische Herausforderung, S. 165-186
Grenzüberschreitende Informations- und Kommunikationsnetze werden zum elektronischen Marktplatz und zum Markt der "kommenden Generationen". Die Herausbildung von Informationsgesellschaften hat eine internationale Dimension, da die Kommunikation im Internet "grenzenlos" ist. Der Abschluß entsprechender Vereinbarungen wird um so notwendiger, je rapider sich die internationalen Kommunikationsströme entwickeln. Die vor allem vom Internet getragene technische Entwicklung stellt eine Herausforderung für die internationale Politik dar. Sie soll in der vorliegenden Arbeit am Beispiel des elektronischen Handels untersucht werden. Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung eines Kooperationsmodells globaler Ordnungspolitik, das den Chancen und Gefahren der technischen Entwicklung Rechnung trägt. Dabei wird das Modell des "Informationellen Globalismus" entworfen. Die Analyse ist interdisziplinär, wobei politikwissenschaftliche Ansätze im Vordergrund stehen, ohne ökonomische, juristische und soziologische Aspekte ganz auszublenden.
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