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In: EUI working papers in political and social sciences, 99,5
World Affairs Online
In: Soziologische Schriften 72
Moderne (öffentliche) Bildungssysteme sind zentrale Institutionen des Nationalstaats. Als solche antizipieren und simulieren sie im Verhältnis Lehrer/Erzieher - Zögling, strukturell bedeutsame Aspekte des Verhältnisses, das der Staat mit seinen Bürgern eingeht. Daher ist die universale öffentliche Massenbildung ein Inbegriff der Mitgliedschaftskonstitution in modernen Gesellschaften. Auf dieser Ebene (allgemeine Schulpflicht) ist demzufolge schulischer Ausschluss nicht vorgesehen. Schulischer Ausschluss in größerem Umfange ist bislang eine Folge des Organisationshandelns von Schule. Mit der Einführung der auf zentraler Ebene verordneten "Null-Toleranz"-Politik im amerikanischen Bildungssystem sind schulische Ausschlüsse vor dem Hintergrund der analytischen Unterscheidung in Legitimations- und Organisationshandeln nicht mehr, wie in früheren Zeiten, als negatives Indiz für die zukünftigen Inklusionschancen in die gesellschaftlichen Teilsysteme zu betrachten; sie sind vielmehr symptomatisch für Verwerfungen in der Mitgliedschaftskonstruktion. (DIPF/Orig.) ; Modern (public) education systems are key institutions of nation states and as such are characterized by anticipating and simulating in the teacher - student relation crucial aspects of the future state - citizen relation. Universal compulsory education is therefore an epitome of membership construction in modern societies. Against this background, public school exclusions not only represent - as they did in former times - a negative prejudice for future inclusions into the core systems of society, they also are symptomatic for shifts in societal membership constructions. If, they are, that is - as is the case of zero tolerance policies - centrally decreed by the state. The mechanism of this change is evident in the fact that zero tolerance is an inherently punitive measure marking the end of pedagogical interventions as an important means of societal inclusion. (DIPF/Orig.)
BASE
Coaching mit System professionalisiert Führungs- und Beratungskräfte, Teams und Organisationen. Wer Veränderungsprozesse gestaltet, braucht qualitätsvolle Begleitung. Für InhaberInnen anspruchsvoller Berufsrollen wird es immer selbstverständlicher, auf die Unterstützung von Personen mit kompetenter Außensicht zurückzugreifen. Coaching und Supervision gehören mittlerweile zur positiven Routine vorausschauenden Organisationshandelns und nachhaltiger Qualitätssicherung. Eine Coachingkultur bildet sich heraus. Dies ist ein Lehr-, Lern- und Werkbuch nachhaltiger Beratung. Als Lehrbuch bietet es Zusammenhangswissen für ein Beratungskonzept mit Anspruch. Als Lernbuch fördert es soziale Kompetenz. Als Werkbuch bietet es anwendungsbezogene Anregungen für die eigene Praxis. Die Autoren verbinden humanwissenschaftliche Fundierung mit lebendiger, bildlicher und praxisnaher Darstellung. Ein Buch sowohl für Fachleute als auch für allgemein am Thema Coaching Interessierte
In: Deutsche Jugend: Zeitschrift für die Jugendarbeit, Heft 1, S. 7-15
Reinhard Liebig umreißt im ersten Beitrag Strukturmerkmale einer zukünftigen Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Dazu stellt er die Befunde einer Untersuchung zu Merkmalen zukunftsfähiger Organisationen vor. Er geht von dem alarmierenden Befund aus, dass eine deutliche Mehrheit der untersuchten Organisationen in der Studie angab, nicht mehr genug Ehrenamtliche finden zu können, aber auch kein schriftlich fixiertes Konzept zur Gewinnung von Ehrenamtlichen zu haben. Zudem – so ein weiterer Befund der Studie – haben mehr als 80% der befragten Organisationen in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit Probleme damit, inhaltliche Angebote zu schaffen, die von den jungen Menschen angenommen werden. Die Studie ergab auch, dass die Organisationen dann als zukunftsfähig erscheinen, wenn sie veränderungsbereit sind, mit den notwendigen Veränderungen ohne Selbstüberforderung umgehen und Veränderungsziele bewusst priorisieren, wenn sie das Organisationshandeln transparent gestalten, sich um dauerhafte Unterstützungsstrukturen für ihr Führungspersonal bemühen und den Personal- bzw. Mitarbeiterwechsel planvoll angehen.
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 35, Heft 3, S. 417-437
ISSN: 0023-2653
Die Verfasser liefern einen Beitrag zur Analyse "sozialwissenschaftlicher Wissensproduktion" anhand einer empirischen Untersuchung der Sozialverwaltung einer Großstadt. Ihre Analyse hebt einerseits die Kontextbezogenheit eines organisationssoziologischen Forschungsprozesses, andererseits die Bedeutung der beim Einstieg in das Untersuchungsfeld gewonnenen Erfahrungen für die Erkenntnis von Organisationsstrukturen, -prinzipien und -mechanismen hervor. Dargestellt wird ein "Verständigungs- und Kooperationsprozeß" zwischen untersuchter Organisation und Forschern, in dem die Organisation versucht, die sozialen Beziehungen zu den Forschern ihrem alltäglichen Umgang mit Klienten der Sozialverwaltung anzugleichen, die Forscher in "Forscherklienten" zu transformieren. Dieser Prozeß verläuft in vier Stufen: (1) amtliche Prüfung des Anliegens; (2) Vorstrukturierung der Behandlung der Forscherklienten im Untersuchungsfeld durch die Tatsache, daß sie von bestimmten Instanzen innerhalb der Organisation "weitergereicht" werden; (3) persönliche Identifizierung der Forscher durch Passierscheine und nachfolgender "Sozialisations- und Selbstdomestizierungsprozeß" der Forscher im Untersuchungsfeld; (4) Transformation des Forschungsvorhabens in "verwaltete Forschung", indem die Forscher mit einem "indirekten Auftrag" der Organisationsleitung versehen werden. Als organisationstheoretische Einsichten aus dieser Rekonstruktion der Einstiegsphase in den Forschungsprozeß formulieren die Verfasser die Punkte "relative Autonomie" der Organisation, organisatorische Arbeit als "selbstbezogene Aktivität" und Konstruktion der Organisationsumwelt als Produkt von Organisationshandeln. (WZ)
Introduction : biology and organizational behavior / Stephen M. Colarelli and Richard A. Arvey -- Progress in molecular genetics and its potential implications in organizational behavior research / Zhaoli Song, Wendong Li, and Nan Wang -- Genetic influences on attitudes, behaviors, and emotions in the workplace / Remus Ilies and Nikos Dimotakis -- The biological basis of entrepreneurship / Scott Shane and Nicos Nicolaou -- Fitness, adaptation, and survival : the role of socio-anthropic characteristics, personality, and intelligence in work behavior / Timothy A. Judge and Robert Hogan -- Neurobiological systems : implications for organizational behavior / Jayanth Narayanan and Smrithi Prasad -- Physiological functioning and employee health in organizations / Zhen Zhang and Michael J. Zyphur -- The service-for-prestige theory of leader-follower relations : a review of the evolutionary psychology and anthropology literatures / Michael E. Price and Mark Van Vugt -- Evolved decision makers in organizations / Peter Descioli, Robert Kurzban, and Peter M. Todd -- Primal business : evolution, kinship, and the family firm / Nigel Nicholson -- Evolution and cooperation : implications for organizational behavior and management theory / Roderick E. White and Barbara Decker Pierce -- Biology, evolution, and organization : promises and challenges in building the foundations / Glenn R. Carroll and Kieran O'Connor