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Der Soziale Konstruktionismus ist von der Vorstellung geleitet, dass die alltäglichen wie auch die wissenschaftlichen Umgangsweisen mit dem, was wir unser Selbst nennen, sich in soziokulturell gemeinschaftlichen Bezügen als vorwiegend sprachlich verfasstes Handeln konstituieren. Die Erkundungen international anerkannter Theoretiker wie Kenneth J. Gergen, Gordana Jovanovic, Mary Gergen und Christina Thürmer-Rohr ebenso wie jüngerer Wissenschaftler beschäftigen sich mit symbolischer Performanz - körperlich, sprachlich, diskursiv; mit Erzählungen im weiteren Sinn. Sie schlagen Alternativen vor zur in der Psychologie bisher paradigmatisch dominierenden Praxis eines reduktionistischen Rigorismus und bieten diese exemplarisch an.
In: Sozialgeographische Bibliothek Band 19
In: Praktische Theologie, Religionspädagogik, Diakonie
Long description: Beim Unterrichten kann man nicht nicht inszenieren. Das beginnt schon bei der Körperhaltung der Lehrperson und gilt für alle Prozesse bewusster oder unbewusster Formgebung und Gestaltung. Lebendiger Unterricht ist auf performative Darstellung angewiesen. Die hier vorgelegten Fallanalysen basieren auf videographierten Stunden aus dem Religionsunterricht und dem Konfirmandenunterricht. Sie stellen erstmals ausführlich dar, wie Performanz als deskriptive Kategorie für die Analyse von Religionsunterricht eingesetzt werden kann. Die auf diese Weise herausgearbeiteten Spezifika werden daran anschließend in religionshermeneutischer, ästhetisch-gestalttheoretischer und kompetenzorientierter Perspektive ausgewertet und so mit der aktuellen Debatte um den Performativen Religionsunterricht verschränkt. Biographical note: Prof. Dr. Bernhard Dressler lehrt Religionspädagogik an der Universität Marburg. Prof. Dr. Martina Kumlehn und Prof. Dr. Thomas Klie lehren Religionspädagogik und Praktische Theologie an der Universität Rostock.
In: Politisierung und Ent-Politisierung als performative Praxis, S. 58-81
"Ausgehend von der aktuellen politikwissenschaftlichen Debatte um das "Regieren" (Governance vs. Gouvernementalität) fragt der Beitrag nach den Anschlussmöglichkeiten für poststrukturalistische Fragestellungen und Methoden. Dazu erfolgt zunächst eine kritische Durchsicht einschlägiger Konzepte der 'Performanz', wie sie etwa von de Saussure, Austin und Searle, Derrida und Foucault entwickelt wurden. Im Ergebnis zeigt sich, dass der je spezifische Umgang mit dem Faktor 'Zeit' in all diesen Ansätzen eine bislang wenig beachtete, besondere Brisanz besitzt: Zwar gehört es offenbar zu den gängigen Topoi postmoderner Theorie, 'Historisierung' einzufordern, allerdings scheint wenig Klarheit darüber zu bestehen, wie die Dimension der 'Zeit' theoretisch genauer bestimmt oder wie gar empirisch mit verschiedenen 'Zeitschichten' (Koselleck) umgegangen werden soll. Um diesem Defizit zu begegnen, wird aus dem Spektrum postmoderner Ansätze im weiteren der Foucaultsche Vorschlag einer Analytik der 'Gouvernementalität' exemplarisch herausgegriffen: Wie wird eigentlich hier der Anspruch formuliert, das Zusammenspiel von Selbst- und Fremdregieren aufzudecken? Inwiefern lässt sich dabei mit der Handlungswirksamkeit von Sprache (Performanz) rechnen? Und welche methodischen Konsequenzen hat es, wenn unsere aktuelle politische Ordnung im Hinblick auf die in sie eingeschriebenen historischen 'Spuren' kritisch gegengelesen und in ihrer Selbstverständlichkeit erschüttert werden soll (Genealogie)? In einem 'Ausblick' deutet sich zumindest an, wie sich eine an Foucault anknüpfende Politikanalyse -etwa im Politikfeld 'Innere Sicherheit' - konkret entfalten könnte, die eine performanztheoretische Auffassung von Sprache und Handeln vertritt und zugleich mit einer 'genealogischen' Taktik operiert." (Autorenreferat)
In: Edition Kulturwissenschaft 25
»Ökonomie« erscheint als ein Forschungsgegenstand, der allumfassend ist und jeden anderen gesellschaftlichen Bereich grundlegend durchwirkt. Zugleich stellt sich »die Ökonomie« als zunehmend geschlossenes Feld dar - das zeigt sich auch in den gerade wieder öffentlich thematisierten Krisenzeiten. Die Beiträge des Bandes verfolgen eine Kulturanalyse des Ökonomischen, die ein Verständnis von Wirtschaft als Diskurs- und Praxisform(en) favorisiert und entsprechend prozessual angelegt ist. Sie liefern wichtige Impulse für die Kultur- und Ideengeschichte des Ökonomischen, dessen (mediale) Kommunikati
In: KörperKulturen
Wie lässt sich die Verbindung zwischen Leiblichkeit und der Konstitution kultureller Bedeutungen denken? Die Beiträge des Bandes reichen von begrifflichen Überlegungen zu den Körpern über die Einbeziehung der Psychosomatik zu jenen Körperpraktiken, welche die akademische Praxis selbst mitbestimmen. Der Vielfalt von Blickwinkeln gemeinsam ist die Aufmerksamkeit für den Körper als Ausgangspunkt und sinnstiftendes Medium wissenschaftlichen Denkens, Vortragens und Schreibens. Künstlerische Formen wie die Lecture-Performance geraten ebenso in den Blick wie die Frage, ob sich die Philosophie in der
In: Veröffentlichung der Abteilung Institutionen und sozialer Wandel des Forschungsschwerpunkts Sozialer Wandel, Institutionen und Vermittlungsprozesse des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung 97,203
World Affairs Online
In: Quellen und Studien zur Philosophie Band 146
In: Quellen und Studien zur Philosophie Band 146
Der Neopragmatist Robert Brandom hat seit der Jahrtausendwende verstärkt auf Positionen aus der Philosophiegeschichte zurückgegriffen, um seine anti-naturalistische, metaphysische Agenda voranzutreiben. Mittels einer detaillierten Rekonstruktion klärt diese Arbeit über die Strategie auf, die er durch seine selektive Lektüre von Kant und Hegel verfolgt. Im Ausgang von der Analyse der Normativität unserer Sprach- und Erkenntnispraxis wird eine Theorie entwickelt, der zufolge nicht nur unsere subjektiven Behauptungen, sondern auch die objektive Welt, auf die wir Bezug nehmen, begrifflich gegliedert ist. Maßgeblich für diese Theorie ist eine Interpretation von Kants transzendentaler Deduktion der reinen Verstandesbegriffe, auf der die Hegel-Lektüre aufruht. Im Verlauf der Arbeit werden mehrere Varianten unterschieden, in welcher Weise Positionen aus der Philosophiegeschichte eine Rolle in aktuellen systematischen Debatten spielen können. Deshalb werden weitere Fallstudien zu Hegel sowie zu Anselm von Canterbury durchgeführt. So zeigt sich Schritt für Schritt, dass der Einsatz philosophiegeschichtlicher Positionen als performativer Akt zu verstehen ist, der im Vollzug seine anti-reduktionistische Grundhaltung offenbart
In: Passagen Philosophie
In: Die Macht der Parlamente, S. 21-40
In: Politische Partizipation in der Bundesrepublik Deutschland, S. 221-246
In: Politische Partizipation in der Bundesrepublik Deutschland: empirische Befunde und theoretische Erklärungen, S. 221-246
Gegenstand der Untersuchung sind die Thesen von der Krise der Mitgliederorganisationen und der Erosion der Interessenvermittlung. Der Verfasser untersucht auf der Basis verschiedener repräsentiver empirischer Untersuchungen die Entwicklung der Mitgliedschaft in Organisationen von 1976 bis 1998 sowie die Wahrnehmung der Interessenvertretung durch Organisationen zwischen 1990 und 1998. Eine generelle Mitgliederkrise ist in diesem Zeitraum nicht erkennbar. Traditionelle Großorganisationen verlieren jedoch Mitglieder, während Organisationen im Freizeitbereich Mitglieder gewinnen. Zunehmend weniger Bürger sehen ihre Interessen von traditionellen Großorganisationen - mit Ausnahme der Parteien - vertreten. Festzuhalten ist allerdings, dass weder Mitgliederschwund noch Erosion der Interessenvertretung dramatische oder systematische Prozesse sind. Allerdings gibt es eine Tendenz weg von traditionellen und hin zu neuen Interessengruppen wie Bürgerinitiativen und alternativen politischen Gruppen. Ein effektives Ineinandergreifen von Verbände- und Parteiensystem bei der Interessenvermittlung ist jedoch weiterhin gegeben. (ICE)
In: Demokratie — eine Kultur des Westens?, S. 151-179