In: Neue Musikzeitung: NMZ ; mit den offiziellen Mitteilungen des Verbandes Deutscher Musikschulen und der Jeunesses Musicales. Allgemeine Ausgabe, Band 43, Heft 2
In: Der Überblick: Zeitschrift für ökumenische Begegnung und internationale Zusammenarbeit ; Quartalsschrift des Kirchlichen Entwicklungsdienstes, Band 42, Heft 1, S. 44-47
Das Buch liefert einen finanzwissenschaftlichen Beitrag zur ebenso regelmäßig wie kontrovers geführten Diskussion um die sachgerechte Austarierung der Finanzausstattungsansprüche von Land und Kommunen im Spannungsfeld ihrer unterschiedlichen Aufgaben und Interessen und den sich daraus ergebenden Verteilungskonflikten.Dieses Problemfeld wird anhand eines konkreten Fallbeispiels in Form des Verfassungsgerichtsstreits um die Ausgestaltung des Gemeindefinanzierungsgesetzes 2008 des Landes Nordrhein-Westfalen betrachtet. Gleichwohl enthalten die Ausführungen sowohl grundlegende ökonomische Einsichten zum Verhältnis von Landes- und Kommunalfinanzen als auch generelle Beurteilungsmaßstäbe zur Beantwortung der Frage, inwieweit eine gegebene kommunale Finanzausstattung in Anbetracht stark steigender Ausgabenbedarfe, wie etwa im Bereich der kommunalen Soziallasten unter Berücksichtigung der finanziellen Leistungsfähigkeit des Landes, noch als angemessen bewertet werden kann. Zu diesem Zweck erfolgt eine umfassende Auswertung empirischer Daten zur komparativen Analyse der Finanzsituation von Land und Kommunen, die auch auf andere Bundesländer übertragen werden kann.
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In: Kommunalpolitische Blätter: KOPO ; Wissen, was vor Ort passiert! ; Stimme der Kommunalpolitischen Vereinigung von CDU und CSU, Band 65, Heft 2, S. 47-52
Die Ausführungen versuchen zu verdeutlichen, daß es aufgrund verteilungsbedingter Entwicklungen angebracht erscheint, nicht nur die Rentenversicherung mit ihrer besonderen demographischen Problematik, sondern das gesamte System der sozialen Sicherheit vom Arbeitskräfteeinsatz zu entkoppeln und auf eine breitere Bemessungsgrundlage umzustellen. Eine an der jeweiligen Wertschöpfung orientierte Finanzierung des Sozialstaats würde ihn unabhängig vom prekären Ergebnis des Verteilungskampfes machen. Der Faktor "Kapital" würde nach Maßgabe seiner jeweiligen Bedeutung im Produktionsprozeß und unabhängig vom Ausgang des Verteilungskampfes an der Finanzierung des Sozialstaats beteiligt. Dies würde bedeuten, daß die jeweilige betriebliche Wertschöpfung und nicht die (verteilungsbedingt relativ zurückgehenden) betrieblichen Lohnkosten zur Bemessung der Summe der Sozialabgaben herangezogen würden. Auch hätte eine wertschöpfungsbezogene Sozialstaatsfinanzierung den Vorteil, daß solche Unternehmer nicht zusätzlich mit höheren Lohnnebenkosten belastet werden, die - aus welchen Gründen auch immer - arbeitsintensiver als ihre Konkurrenz produzieren. (IAB2)
In der Bundesrepublik verschärfen sich seit einiger Zeit gesellschaftliche Verteilungskämpfe, ohne dass die Bevölkerung über die Ursachen und die ihnen zugrunde liegenden Interessengegensätze von Seiten der Sozialwissenschaft, Politik und Medien aufgeklärt wird. Von den eigentlichen Ursachen wird vielmehr oft abgelenkt, z.B. durch die ideologische Umdeutung sozialökonomischer Konflikte zu Generationenkonflikten. Im vorliegenden Beitrag soll dieser Vorgang am Beispiel der zunehmenden Kinderarmut analysiert und auf dem Hintergrund des demografischen Wandels diskutiert werden, wie man diesem Vorgang erfolgreich begegnen kann. Schwerpunkte der kritischen Überlegungen bilden das Ausmaß und die Folgen der Kinderarmut, die Generationenungerechtigkeit und soziale Ungleichheit in der Gesellschaft, das Verhältnis von Staatsverschuldung, finanzieller Nachhaltigkeit und Generationengerechtigkeit, der "Familienfetisch" und "Kinderkult" als Instrumente zur Durchsetzung einer unsozialen Politik sowie das Ausmaß des demografischen Wandels durch den Geburtenrückgang. Da die Sozialpolitik in der Bundesrepublik zunehmend unter Druck gerät, diskutieren die Autoren abschließend die Frage, inwieweit es sich hier um einen "Krieg der Generationen" oder um einen gesellschaftlichen Verteilungskampf handelt. (ICI2)
In der Bundesrepublik verschärfen sich seit einiger Zeit gesellschaftliche Verteilungskämpfe, ohne dass die Bevölkerung über die Ursachen und die ihnen zugrunde liegenden Interessengegensätze von Seiten der Sozialwissenschaft, Politik und Medien aufgeklärt wird. Von den eigentlichen Ursachen wird vielmehr oft abgelenkt, z. B. durch die ideologische Umdeutung sozialökonomischer Konflikte zu Generationenkonflikten. Im vorliegenden Beitrag soll dieser Vorgang am Beispiel der zunehmenden Kinderarmut analysiert und auf dem Hintergrund des demografischen Wandels diskutiert werden, wie man diesem Vorgang erfolgreich begegnen kann. Schwerpunkte der kritischen Überlegungen bilden das Ausmaß und die Folgen der Kinderarmut, die Generationenungerechtigkeit und soziale Ungleichheit in der Gesellschaft, das Verhältnis von Staatsverschuldung, finanzieller Nachhaltigkeit und Generationengerechtigkeit, der "Familienfetisch" und "Kinderkult" als Instrumente zur Durchsetzung einer unsozialen Politik sowie das Ausmaß des demografischen Wandels durch den Geburtenrückgang. Da die Sozialpolitik in der Bundesrepublik zunehmend unter Druck gerät, diskutieren die Autoren abschließend die Frage, inwieweit es sich hier um einen "Krieg der Generationen" oder um einen gesellschaftlichen Verteilungskampf handelt. (ICI2).