Verbandliche Arbeit als Kampf um Anerkennung: die Erhöhung der sozialen Wertschätzung für die Altenpflege als Ziel intermediärer Organisationen
In: Innovation und moderne Arbeit , 6
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In: Innovation und moderne Arbeit , 6
In: Werkbericht der Arbeitsgruppe Bestandsverbesserung 28
In: Berichte zum Forschungsprojekt Selbsthilfe und Stadterneuerung
In: Ergänzungsheft 2
In: Werkbericht der Arbeitsgruppe Bestandsverbesserung 27
In: Berichte zum Forschungsprojekt Selbsthilfe und Stadterneuerung
In: Ergänzungsheft 1
In: Politische Interessenvermittlung und Medien, S. 315-335
In: Gewerkschaftliche Modernisierung, S. 267-301
Der Verfasser diskutiert die aktuellen Entwicklungen der gewerkschaftlichen Interessenvertretung in und nach der Krise des Finanzmarktkapitalismus. Er plädiert dafür, das Konzept der Intermediarität zugunsten des Jenaer Machtressourcen-Ansatzes aufzugeben, der die Quellen von Arbeitermacht als Ausgangspunkt der Erforschung sozialer Konflikte, Akteure und Institutionen nimmt, zwischen struktureller Macht, Organisationsmacht und institutioneller Macht unterscheidet und die strategischen Wahlmöglichkeiten der Gewerkschaften betont. Auf dieser Grundlage bewertet der Verfasser die aktuellen Entwicklungen der deutschen Gewerkschaften kritisch. Auf der einen Seite haben die Gewerkschaften vor der Finanzmarktkrise angelsächsische Organisierungserfahrungen aufgenommen und neue Formen der gewerkschaftlichen Revitalisierung durch Erschließung neuer Machtressourcen entwickelt. Auf der anderen Seite aber sind einige Gewerkschaften in der Krise Bündnisse mit den politischen Eliten eingegangen und haben als tragende Kraft eines Krisenkorporatismus gewirkt, der darauf abzielte, die Krisenauswirkungen für die Beschäftigten und für den Finanzmarktkapitalismus möglichst gering zu halten. Zwar waren die Gewerkschaften dabei sehr erfolgreich, doch bezahlen sie dies mit einem interessenpolitischen Konservatismus, der auf eine allgemeine Repräsentation von Arbeitnehmerinteressen verzichtet und auf exklusive Solidarität und den Schutz von Partialinteressen bestimmter Beschäftigtengruppen setzt. Damit ist die Gefahr verbunden, dass sich Gewerkschaften von intermediären Organisationen zu fraktalen Interessenverbänden entwickeln und damit die Chancen einer Erneuerung verspielen. (ICE2)
In: Kontinuität im Wandel : Betriebe und Gesellschaften Zentraleuropas in der Transformation, S. 181-204
Der Autor skizziert verschiedene theoretische Positionen der wissenschaftlichen Debatte um die Bedeutung intermediärer Organisationen wie Verbände und politische Parteien in den westlichen Industriegesellschaften und konstatiert, wie umstritten deren Beitrag für die Qualität einer Demokratie ist. Die Debatte über Rolle, Funktion und Bedeutung von intermediären Organisationen in nicht konsolidierten Demokratien der Transformationsgesellschaft müsse daher gesondert geführt werden, so die These des Autors. Er führt dies am Beispiel von Parteien, Verbänden und zivilgesellschaftlichen Assoziationen aus. Eingangs stellt er die generelle Bedeutung von intermediären Organisationen innerhalb politischer Systeme dar, deren demokratische Konsolidierung noch nicht abgeschlossen ist und zeigt im Anschluß die Herausbildung von Partei- und Verbandsystemen auf. Er analysiert ihre jeweilige Bedeutung für die Stabilisierung der Demokratien Ostmitteleuropas und konstatiert abschließend ein Dilemma. Gerade unkonsolidierte Demokratien, die der "zivilkulturellen Unterfütterung der politischen Gesellschaft" mit moralischen, kognitiven und ökonomischen Ressourcen besonders bedürfen um die staatliche Macht zu kontrollieren und zu demokratisieren, können am wenigsten auf diese zurückgreifen. (rk)
In: Politisches System, S. 155-230
Anhand des theoretischen Rasters zur strukturellen Analyse intermediärer Systeme und ihrer Entwicklungsdeterminanten führt der vorliegende Beitrag eine systematische Analyse der Genese eines pluralistischen intermediären Systems in der ehemaligen DDR und der Weiterentwicklung dieses Systems in Ostdeutschland nach der Vereinigung durch. Die Ausführungen lassen sich in etwa wie folgt zusammenfassen: Die Dominanz der SED im politischen System der ehemaligen DDR verhinderte generell die Entfaltung autonomer Subsysteme. Im Rahmen der allgemeinen Systemtransition bildete sich jedoch sehr schnell ein intermediäres System heraus, dessen Ausformung zunächst durch binnengesteuerte Fragmentierungs- und danach durch außengesteuerte Rekonzentrationsprozesse gekennzeichnet war. Die in allen Subsystemen des intermediären Systems in mehr oder minder großem Umfang zu beobachtende Intervention westdeutscher Akteure führte jedoch weder in struktureller noch in funktionaler Hinsicht zu einer unmodifizierten Übertragung des westdeutschen intermediären Systems, sondern zu subsystemspezifisch bzw. sektoral differierenden Transitionspfaden und -ergebnissen. (ICE)
In: Wohlfahrtspluralismus: vom Wohlfahrtsstaat zur Wohlfahrtsgesellschaft, S. 237-256
Der Verfasser gibt zunächst einen kurzen Rückblick auf Entwicklung und Selbstverständnis der Stadtplanung seit den zwanziger Jahren. Vor diesem Hintergrund werden intermediäre Organisationen und Arbeitsformen im intermediären Bereich vorgestellt, die Beispiele für ein neues Planungsverständnis darstellen. Behandelt werden Public-Private-Partnerships, kooperative Projektentwicklung (Emscher Park), die Bürgerbeteiligung in der Entwicklung städtischer Quartiere, Vernetzungen lokaler Initiativen, alternative Wohnungsbauprojekte, eine breite Beratungsinfrastruktur sowie Strategien für benachteiligte Stadtquartiere. Den gemeinsamen Nenner dieser Beispiele bildet die Suche nach kooperativen Problemlösungen. Gleichzeitig konstatiert der Verfasser eine gewisse Orientierungslosigkeit im neuen Selbstverständnis der Stadtplanung. (ICE)
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 5, Volks- und Betriebswirtschaft 2697
In: Transnationale Solidarität: Chancen und Grenzen, S. 95-108
Die gesellschaftspolitische Bedeutung von Stiftungen für den ihnen zugeschriebenen funktionalen Beitrag zur Stabilität und zum Entwicklungspotential moderner Gesellschaften verdeutlicht ein seit Mitte der neunziger Jahre zu konstatierender Wandel der Deutungsmuster, die in Bezug auf Stiftungen den gesellschaftlichen Diskurs prägen. Der vorliegende Beitrag entwickelt und begründet die These, dass Stiftungen eine spezifische Institutionalisierungsform gemeinwohlorientierten Handelns darstellen, die auf der Basis der Aktivierung solidarischer Ressourcen einen bedeutsamen Beitrag für die Integration sozialer Ordnungseinheiten leisten können. In einem ersten Schritt wird gezeigt, inwiefern man Stiftungen als eine spezifische Institutionalisierungsform gemeinwohlorientierten und solidarischen Handelns fassen kann, was sowohl eine grobe empirische Darstellung der solidarischen Leistungen des Stiftungswesens wie eine Analyse des Motivationshintergrunds stifterischen Handelns einschließt. Daran anschließend wird herausgearbeitet, wie es zum institutionellen Autonomiegewinn der Stiftungen als wichtiger intermediärer Institutionen gegenüber staatlichen Einflussmöglichkeiten kam, und wie sich dieser in der organisationalen Vielfalt von Stiftungen niederschlägt. Abschließend werden unter dem Stichwort einer Entstaatlichung jenseits des Marktes einige kursorische Überlegungen hinsichtlich des Potentials des Stiftungssektors für eine Neujustierung des Verhältnisses von aktivierendem Staat und Bürgergesellschaft entwickelt. (ICA2)
In: Gesellschaft, Erziehung und Bildung
In: Studien zur vergleichenden Sozialpädagogik und internationalen Sozialarbeit 7 = 34 [d. Gesamtw.]
In: Gesellschaft, Erziehung und Bildung 34
In: Gewerkschaftliche Modernisierung, S. 267-301
In: Vielfalt und Interaktion sozioökonomischer Kulturen, S. 219-247
In: Regierungssystem der USA: Lehr- und Handbuch, S. 437-458
Der außenpolitische Entscheidungsprozeß ist in den USA im Vergleich zu den Regierungssystemen der anderen westlichen Demokratien von großer Offenheit, was sich vor allem im politischen Gewicht von intermediären Institutionen widerspiegelt. Hierzu gehören nichtstaatliche Akteure wie Interessengruppen, gesellschaftliche Bewegungen, Verbände, als think tanks bezeichnete Forschungsinstitutionen wie auch die Medien. Der Beitrag zeigt, dass die herausragende Rolle dieser Akteure nicht ohne die institutionelle Fragmentierung des amerikanischen Regierungssystems zu verstehen ist, die vielfältige Zugangschancen schafft. Der außenpolitische Entscheidungsprozess in den Vereinigten Staaten hat sich damit immer mehr den innenpolitischen Entscheidungsabläufen angepasst. Um den amerikanischen Sprachgebrauch zu benutzen: Außenpolitik ist heute genauso politics wie policy, d. h. außenpolitische Entscheidungen werden nicht mehr von einem isolierten staatszentrierten Elitenzirkel (Präsident, Außenministerium, legislatives Führungspersonal) getroffen, sondern sie ziehen eine Vielfalt von gesellschaftlichen Gruppierungen an, die bei der außenpolitischen Themensetzung eine großen Rolle spielen können. (ICA2)