Deux documents sur la journée du 20 Juin
In: Revue d'histoire moderne et contemporaine, Band 11, Heft 2, S. 115-122
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In: Revue d'histoire moderne et contemporaine, Band 11, Heft 2, S. 115-122
In: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb10001626-8
Volltext // 2010 digitalisiert von: Bayerische Staatsbibliothek, München. Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- 4 Bor. 119 s-1830
BASE
In: Theorien und Experimente der Moderne: Europas Gesellschaften im 20. Jahrhundert, S. 193-227
Der Verfasser geht davon aus, dass gerade die Unordnung und begriffliche Unschärfe von Beschreibungen ein wesentliches Moment ihrer historischen Genealogie und ihrer sozialhistorischen Relevanz ausmachen. Soziologische Gesellschaftsbeschreibungen sind erstens angereichert mit und geprägt durch Ergebnisse empirischer Untersuchungen, Surveys und anderer Daten, deren implizite und explizite Vorannahmen, Befunde und Leitfragen dann in Texte einfließen, deren spezifischer Zugriff niemals allein durch die theoretischen Vorgaben bestimmt wird. Zum anderen ist es in historischer Perspektive auch relevant zu verstehen, in welcher Weise popularisierte und notwendig vergröberte Formen soziologischen Wissens in die gesellschaftliche Selbstbeschreibung der Massenmedien und in andere Repräsentationsformen einfließen. Während sich in theoriegeschichtlicher Perspektive eine Tendenz zu zunehmend komplexer und selbstreflexiver angelegten Beschreibungen ausmachen lässt, ist dies in sozialhistorischer Perspektive alles andere als ausgemacht. Hier können und müssen gerade auch jene Texte Relevanz beanspruchen, die mit oft bestenfalls proto-soziologisch anmutender Terminologie operieren, aber trotzdem in eindringlicher Weise als charakteristisch empfundene Perspektiven auf eine bestimmte gesellschaftliche Formation eröffnet haben. Für eine umfassende Geschichte der von der Soziologie vorgelegten Selbstbeschreibungen im 20. Jahrhundert fehlen systematische Vorarbeiten beinahe völlig. Deshalb werden im Beitrag nur einige Aspekte einer solchen noch zu schreibenden Geschichte angesprochen. (ICF2)
In: Erinnerungen an den Sozialismus - Versuch im 20. Jahrhundert 2,3
In: Erinnerungen an den Sozialismus - Versuch im 20. Jahrhundert 2,2
In: Erinnerungen an den Sozialismus - Versuch im 20. Jahrhundert 2,1
In: Die Chronik-Bibliothek des 20. [zwanzigsten] Jahrhunderts 1957,3
In: Ausgewählte Lesestücke zum Studium der politischen Ökonomie 20
In: Review of Environment, Energy and Economics (Re3), June 2012
SSRN
In: Current anthropology, Band 60, Heft S20, S. S186-S197
ISSN: 1537-5382
In: Bildungssystem und Professionalisierung in internationalen Vergleichen, S. 529-542
Mit einem Vergleich zwischen der modernen Geschichte des deutschen und des englischen Architektenberufs wird den neuen Entwicklungen nachgegangen, die erst mit der Industrialisierung zur Herausbildung des modernen Architektenberufs und seiner Integration in die höheren sozialen Schichten geführt haben. Der Architektenberuf, besonders der Privatarchitektenberuf in seiner modernen Gestalt, wurde als eine Erscheinung der Industriegesellschaft gekennzeichnet. Darüberhinaus illustrierte die Geschichte der Architektenberufe die Unterschiede der Statussysteme in verschiedenen Industrieländern. Im englischen System hing die Integration entweder vom sozialen Prestige oder von herausragenden beruflichen Leistungen ab und der Integrationsprozeß fand innerhalb privater Organisationen statt, bei geringer Bedeutung der schulmäßigen Ausbildung; in Deutschland dagegen war der Teil des Statussystems, in den sich die Architekten integrieren wollten, ein Bildungsbürgertum, dessen Eintrittsbedingungen sich auf den Nachweis einer bestimmten Ausbildung gründete: für neue Berufe hing die Möglichkeit des Eintritts von der Tätigkeit des Staates ab, der die Ausbildung für alle Berufe regelte. Im 20. Jahrhundert ging die Integration in beiden Ländern in einen Prozeß der "Professionalisierung" über; die ähnliche Entwicklung deutete darauf hin, daß die unterschiedlichen Statussysteme einer früheren Phase der Industriegesellschaft von einem einheitlichen industriell-professionellen System verdrängt wurden. (HRS)
In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Band 19, Heft 1, S. 109-128
ISSN: 2366-6846
Der vorliegende Beitrag untersucht am Beispiel der Notgemeinschaft 'Hilfe am Grab' die Möglichkeiten, sozial- und rechtshistorische Inhalte und Methoden in die Geschichte der Selbsthilfeeinrichtungen einzubeziehen. Analysiert werden dazu qualitativ und quantitativ die Akten der Versicherungsaufsicht für den Kreis Herford im 20. Jahrhundert, um so zu einem besseren Bild nachbarlicher Hilfe im Jahrhundert der Privatversicherung zu gelangen. Die Akten zeigen, daß die genossenschaftlichen Vorsorgemaßnahmen kleiner Leute, die sich im 20. Jahrhundert erneuerten, als moderne Sicherungssysteme versagten. Der permanente Konflikt zwischen den sozialen Initiativen und staatlichen Kontrollversuchen wird als Geschichte der Verdrängung und Veränderung nachbarschaftlicher Hilfe interpretiert. (pmb)
In: Zeithistorische Forschungen: Studies in contemporary history : ZF, Band 1, Heft 3, S. 448-452
ISSN: 1612-6041
Die Website dokumentiert ein überaus ambitioniertes und in dieser Form konkurrenzloses Projekt gleichen Namens, das von sechs Museen bzw. Forschungseinrichtungen aus ebenso vielen Ländern betrieben wird. Es verzeichnet Erinnerungsorte in Europa, die die Geschichte des Ersten und Zweiten Weltkrieges sowie des Spanischen Bürgerkrieges zum Gegenstand haben bzw. von diesen historischen Ereignissen selbst nachhaltig beeinflusst und geprägt wurden. Das Projekt wurde laut Auskunft eines deutschen Mitarbeiters in nur einem Jahr auf die Beine gestellt - diese Information findet sich jedoch nicht in dem überaus knappen Einführungstext. Daraus ergibt sich bereits ein zentraler Kritikpunkt: Wenn der Besucher der Website etwas mehr Informationen zum Projekt und zur Zielgruppe erhielte, ließen sich etliche Fragen und Unzufriedenheiten vermeiden. Eine Website sollte ohne zusätzliche Informationen verständlich und nutzbar sein.
In: Jahrbuch für europäische Verwaltungsgeschichte 20