Wissenschaft und Praxis betonen immer wieder, dass eine gute Zusammenarbeit von Controlling und externem Rechnungswesen Voraussetzung einer erfolgreichen Aufgabenerfüllung beider Bereiche ist. Dennoch treten regelmäßig Probleme an der Schnittstelle dieser Bereiche auf. Aufbauend auf einer Umfrage unter über 1.000 Controlling-Leitern zeigt Hendrik Grieshop, was unter der Kooperation von Controllern und Accountants zu verstehen ist und dass diese tatsächlich leistungsfördernd wirkt. Darüber hinaus erklärt er, welche Faktoren die Zusammenarbeit fördern können.
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Von einem interaktionistischen Standpunkt aus werden verschiedene Formen des Kontrollbewußtseins, d. h. situative Grundvorstellungen der Beziehung zwischen eigener Person und Verhalten und der Umwelt unterschieden: (1) die interaktionistische Vorstellung, nach der interne und externe Faktoren im Handeln miteinander interagieren und dialektisch verknüpft sind; (2) die deterministische Form, die die ausschließliche oder starke Determination des Verhaltens durch interne Personfaktoren einerseits oder durch externe Umweltfaktoren einschließt; (3) eine als vorwissenschaftlich bezeichnete fatalistische Form des Kontrollbewußtseins, in dem unerklärliche interne oder externe Faktoren das Verhalten beeinflussen. Neben der auf intrasituative Grundmuster bezogenen Unterscheidung werden transsituative, zeiträumlich überdauernde Aspekte der Grundvorstellungen charakterisiert. (BO)
Die dritte Welle der Demokratisierung, so der Verfasser, ist in den 1990er Jahren nicht ausgelaufen, sondern hat ihre eindrucksvolle Dynamik beibehalten. Alle zehn mittel- und osteuropäische Beitrittsländer gelten heute in der Literatur als rechtsstaatlich-pluralistische Demokratien. In einem ersten Schritt wird die transformationstheoretische Literatur der letzten Jahre analysiert und die zentrale Rolle internationaler Faktoren für die Erklärung des Transformationsbefunds betont. Vor diesem Hintergrund wird die These demokratischer Konsolidierung untersucht und kritische Nachfragen bezüglich der zu erwartenden Reichweite von extern beförderten Transformationsprozessen werden gestellt. Abschließend werden die Befunde resümiert und offene Fragen für die weiterführende empirische Forschung formuliert. (ICF2)
Im ersten Teil geht der Autor auf den Faktor Q in der Wirtschaft ein und veranschaulicht, welche anspruchsvollen Aufgaben den Hochschulen bzw. Hochschulabsolventen in der Wirtschaft und im gesamten Beschäftigungsmarkt zukommen. Die entscheidende Frage lautet: Sind die deutschen Hochschulen vor dem Hintergrund grundlegender Veränderungen in der Arbeitswelt dazu in der Lage, eine adäquate Ausbildung an Universitäten und Fachhochschulen zu garantieren, die dem Gebot der Verzahnung von Ausbildungs- und Beschäftigungssystem Rechnung trägt? Darauf wird im zweiten Teil: Eckpunkte einer neuen Hochschulpolitik, eingegangen. Einige Aspekte: I. Hochschulen als Innovationsträger für den Standort Deutschland - drei Anspruchskomplexe der Wirtschaft an die Hochschulen. - II. Zentrale Reformempfehlungen der deutschen Wirtschaft - in fünf zentralen Bereichen besteht aktueller Handlungsbedarf auf strukturelle Erneuerung des staatlichen Hochschulwesens: (1) Struktur des Studiensystems (Aufbau, Ablauf, Dauer und Inhalt einzelner Studiengänge, Anerkennung von Studienleistungen, Erhöhung der Flexibilität im Studium, bei Studienabschlüssen und im Prüfungswesen). - (2) Zugang und Zulassung zum Studium (Förderung entsprechender Auswahlverfahren und ausreichende Transparenz seitens der Hochschule bezüglich Studienanforderungen und Auswahlkriterien). - (3) Kooperation der Hochschulen mit Wirtschaft und Gesellschaft (Wissenstransfer, Personalaustausch, wiss. Laufbahn). - (4) Hochschulmanagement (Klare und starke Leistungsstrukturen an Hochschulen, umfassende Kompetenz der Hochschulleitung für Personal- und Finanzbereich, größere Kompetenzen innerhalb der Fachbereiche, externes Kuratorium zur Bestellung der Hochschulleitung, Verlagerung von Entscheidungskompetenzen des Staates auf fachliche und administrative Leitungsebene). - (5) Finanzautonomie und Kostenbeiträge der Studierenden. - III. Die Novelle des Hochschulrahmengesetzes bietet nach Auffassung der Wirtschaft einen tragfähigen Kompromiss zur Weiterentwicklung für die notwendige Strukturreform des deutschen Hochschulwesens. (HoF/Ko.).
Landwirte und Landwirt*innen (LW*innen) beeinflussen mit ihren Entscheidungen maßgeblich Landschaft und Agrarökosysteme und damit verbundene Ökosystemleistungen. Dabei nimmt die Bewirtschaftung von Grünland als flächenmäßig größte Kulturart in Österreich eine besondere Rolle ein. Die Entscheidungen der LW*innen werden in einem individuellen Kotext getroffen, beeinflusst durch sozio-ökonomische und ökologische Faktoren, die in interne und externe Faktoren eingeteilt werden können. Externe Faktoren wirken auf die LW*innen ein und interne Faktoren beschreiben die Fähigkeit Entscheidungen umzusetzen (Möglichkeiten) sowie die Motivation der LW*innen. Diese Faktoren sind in ständiger Veränderung, an die sich die LW*innen immer wieder anpassen (müssen). Dazu gehören u.a. Veränderungen wie ein sich veränderndes Klima, Preisdruck am Weltmarkt oder gesellschaftspolitische Erwartungen nach mehr Klima- und Umweltschutz (v.a. in Form von Fördermaßnahmen) an eine multifunktionale Landwirtschaft. Jedoch sind LW*innen nicht passive Empfänger*innen, sondern aktive Mitgestalter*innen, die sich durch ihre Heterogenität auszeichnen. Im Rahmen dieser Arbeit wurden neun Interviews mit Grünlandbewirtschafter*innen in den Bezirken Neunkirchen und Wiener Neustadt Land in Niederösterreich geführt und erforscht, welche sozio-ökonomischen und ökologischen Faktoren maßgeblich deren Entscheidungsverhalten beeinflusst und welche dieser Faktoren unmittelbar die Ergreifung von agrarpolitischen Klima- und Umweltschutzmaßnahmen bewirkt. Die Ergebnisse konnten zeigen, dass die externen Faktoren zu 60 % im Zusammenhang mit den erstellten elf Entscheidungskategorien genannt wurden und zu 40 % mit den internen Faktoren. Die Reihung der Faktoren ist dabei wie folgt: Umweltfaktoren (33 %), Möglichkeiten (24 %), ökonomische Faktoren (19 %), Motivation (16 %), politische Rahmenbedingungen (5 %), gesellschaftliche Erwartungen (3 %). Für die Ergreifung von agrarpolitischen Klima- und Umweltschutzmaßnahmen waren die Faktoren Motivation und politische ...
Der Verfasser untersucht die Außenpolitik der arabischen Golf-Staaten seit Mitte der 1990er Jahre anhand der Kriterien geographische Lage, Größe und Bildungsniveau der Bevölkerung sowie technische, militärische und wirtschaftliche Stärke. Folgt man diesen traditionellen Faktoren, so ergibt sich für die sechs Staaten des Golfkooperationsrates nur eine geringe außenpolitischen Einflussmöglichkeit. Tatsächlich, so wird gezeigt, üben diese Staaten jedoch einen großen Einfluss in der arabischen Welt und zunehmend auch auf internationaler Ebene aus. Dies liegt zum einen an der Bedeutung der Golfregion als Energielieferant und als Absatzmarkt für Europa, zum anderen an der ausgewogenen Außenpolitik dieser Staaten, die stark auf internationalen Ausgleich sowie wirtschaftliche und politische Diversifikation abzielt. Die Golfstaaten haben die Fähigkeit entwickelt, in einem Balanceakt die innenpolitische Legitimierung hauptsächlich durch die Allokation von Renteneinnahmen mit einer außenpolitischen Diplomatie zu verbinden, die eine Anbindung an den Westen beinhaltet. In den Politikbereichen Sicherheit, Wohlfahrt und Herrschaft sind sie ausgesprochen flexibel, was die Bewältigung potenzieller Krisen erleichtert. (ICE2)
Die Autoren untersuchen folgende Fragen: Welche Bedeutung haben FuE-Kooperationen in der Praxis? Wie verbreitet sind solche Kooperationen im deutschen Mittelstand und welche Faktoren bestimmen den Kooperationserfolg? Welche Rolle spielt opportunistisches Verhalten in diesem Zusammenhang bzw. wie kann sich das Management eines Unternehmens davor schützen? Dipl.-Volkswirt/Dipl.-Geograph Frank Maaß, Dipl.-Volkswirtin Olga Suprinovi? und Dipl-Volkswirt Arndt Werner sind wissenschaftliche Mitarbeiter des IfM in Bonn.
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Als Ursachen für das Erstarken des islamischen Fundamentalismus in Usbekistan werden die rückwärtsgewandte Hinwendung zu vorsowjetischen Zeiten und die undemokratischen Beziehungen zwischen den an der Macht befindlichen Eliten und der Gesellschaft genannt. Dabei werden die sozioökonomischen, ideologischen, politischen und externen Faktoren jeweils gesondert untersucht. (BIOst-Mrk)
Analyzes how East Germany's opposition groups & grass-roots civil movements surrendered their political influence to political parties during German reunification. Internal factors at work included a morally loaded understanding of policy, a conceptually vague understanding of the characteristics of communist & capitalist societies, idealization of democracy, weak organizational structures, & limited resources. External factors were the powerful influence of West German political parties, the underestimated strength of former communist elites, & splits between groups over party alignment. It is concluded that the civil movement represented a small & very special segment of the East German population, a segment that has been politically marginalized due in part to the economic interests of the majority & its own lack of cultural resonance. 7 References. Adapted from the source document.
In den letzten Jahren scheint es weltweit, insbesondere aber in Lateinamerika, zu einer "Remilitarisierung" der Politik gekommen zu sein. Der Trend in Subsahara-Afrika weicht davon ab. Vor dem Jahr 1990 war Afrika die Region mit den meisten Militärregimen und Militärputschen. Nach dem Ende des Kalten Krieges hat sich das Militär jedoch immer mehr aus der Politik zurückgezogen. Allerdings bleiben die Streitkräfte weiterhin ein wichtiger politischer Akteur mit dem zu rechnen ist. Sichtbare Formen von politischen Interventionen des Militärs haben in den letzten Jahrzehnten abgenommen. Weiterhin kommt es zu Putschen, deren Häufigkeit nimmt jedoch ab. Weniger sichtbare Formen der politischen Einflussnahme durch das Militär bestehen aber weiter fort. In fast 40 Prozent aller Länder Subsahara-Afrikas bleibt das Militär ein wichtiger Machtfaktor in der Politik. In 15 Ländern regieren "Generäle in Anzügen". Ursachen für die politische Einmischung des Militärs beinhalten Unzufriedenheit mit zivilen Regierungen und Ambitionen einzelner Offiziere. Die reduzierte Rolle des Militärs folgt einem generellen Trend der politischen Öffnung nach dem Kalten Krieg in Afrika, erklärt sich aber auch durch die Politik von Regionalorganisationen und der Ablehnung von Militärherrschaft durch die Bevölkerung. Die Auswirkungen politisierter Militärs sind ambivalent und hängen vom Kontext, besonders dem Regimetyp, ab. Illoyale Streitkräfte bedrohen Demokratien, aber "demokratisierende Soldatinnen und Soldaten" können auch zum Fall von Autokraten beitragen. Loyalität stabilisiert Demokratien. Sicherheitskräfte sind zugleich jedoch eine Hauptstütze repressiver Autokraten. Militärs nehmen häufig Einfluss auf die Politik, wenn Länder unter politischen und sozioökonomischen Krisen leiden. Der vielversprechendste Ansatz, um die Politisierung des Militärs zu verringern, sind neben besserer Regierungsführung jedoch professionelle Streitkräfte. Professionalität beinhaltet sowohl sich politisch neutral zu verhalten als auch die Fähigkeit, Sicherheitsrisiken wie Bürgerkrieg und Terrorismus zu begegnen, ohne übermäßige Gewalt anzuwenden. Lösungen müssen "afrikanisch" sein, aber externe Akteure können Professionalisierung durch Reformen des Sicherheitssektors unterstützen.
"Im Mittelpunkt des Projektes stand die Auseinandersetzung mit der Frage, welche Rolle externe wirtschaftliche Akteure bei der Entstehung, für das Andauern und für die Beendigung von bewaffneten Konflikten in Kriegsökonomien in Subsahara-Afrika haben. In Anlehnung an Philippe Le Billon wurde eine Bürgerkriegsökonomie als ein System zur Produktion, Mobilisierung und Verteilung von Ressourcen zur Aufrechterhaltung von Gewalt definiert. Im Gegensatz zur Kriegswirtschaft in modernen Industriegesellschaften in Europa und Nordamerika, die bei der Beschaffung von militärischen Ausrüstungsgegenständen weitgehend unabhängig vom Weltmarkt sind und die bei der Versorgung der Streitkräfte auf einen zentralistisch-bürokratischen Verwaltungsapparat zurückgreifen, spielen in vielen Staaten der so genannten Dritten Welt externe ökonomische Faktoren eine wichtige Rolle. Die folgenden Konflikte wurden im Rahmen von Fallstudien untersucht (in Klammern jeweils der Untersuchungszeitraum): Angola (1992-2002); Côte d'Ivoire (2002 - heute); Demokratische Republik Kongo (DRK) (1998 - heute); Guinea (2000-2001); Liberia (1997-2004); Nigeria/ Niger Delta (2003 - heute); Sierra Leone (1991-2002); Somalia (1988 - heute); Sudan/ Südsudan (1989 - heute). Dabei wurde in allen Fällen ein gemeinsamer Analyserahmen zugrunde gelegt, der sich an den folgenden Leitfragen orientierte: 1. Welche Bedeutung haben Rohstoffe als Konfliktgegenstand und externe Finanzierungsquelle für die Fortführung kriegerischer Aktivitäten in Bürgerkriegsökonomien in Subsahara-Afrika? 2. Welche Bedeutung haben externe Akteure für die Fortführung kriegerischer Aktivitäten in Bürgerkriegsökonomien in Subsahara-Afrika? 3. Welche Optionen zur Beeinflussung des Verhaltens externer Akteure bestehen und wie sind sie einzuschätzen? Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass international vermarktbare Rohstoffe ein wesentlicher Faktor für die Kriegsfinanzierung in Afrika sind. Die Zusammenhänge zwischen Rohstoffen und Konflikten sind jedoch von Fall zu Fall unterschiedlich und häufig nicht von anderen Konfliktursachen zu trennen. Die Analyse der Fallstudien zeigt deutlich, dass auch Auseinandersetzungen, die in der Öffentlichkeit primär als Ressourcenkonflikte wahrgenommen werden (Angola, DRK, Sierra Leone, Sudan) durch eine komplexe Mischung von Faktoren bestimmt werden und nicht auf die Ausbeutung von Bodenschätzen reduziert werden sollten." (Textauszug)
"Vorwort" -- "Inhaltsverzeichnis" -- "Rechtsprechungsübersicht" -- "Kapitel 1: Einleitung" -- " I. Problemaufriss" -- " II. Methodischer Zugriff" -- "III. Ausblick auf die Arbeit" -- "Kapitel 2: Die Entstehung der margin of appreciation" -- " I. Der institutionelle Kontext: Der Europarat, Verfahren und Organisation des EGMR" -- " II. Die Entwicklung der margin of appreciation durch die Konventionsorgane" -- "1. Art. 15 EMRK" -- "2. Artikel 8–11 EMRK" -- "3. Jüngere Rechtsprechung" -- "Kapitel 3: Diskursstand: Die dogmatische Verschränkung von margin of appreciation und Verhältnismäßigkeit und die Bemessung staatlicher Beurteilungsspielräume" -- " I. Forschungsstand bis 2012" -- "1. Die dogmatische Verschränkungen von margin of appreciation und Verhältnismäßigkeitsprüfung in der Rechtsprechung des EGMR" -- "2. Weite, enge und "bestimmte" margin of appreciation: Der Diskursstand zur Bemessung staatlicher Beurteilungsspielräume" -- "3. Die Abkehr von der induktiven Methode" -- " II. Die dogmatische Neuausrichtung: Die margin of appreciation nach Andrew Legg" -- "1. Die Hypothese" -- "2. Die Theorie externer Faktoren" -- "3. Externe Faktoren in der Rechtsprechung des EGMR" -- "4. Zwischenbilanz" -- "5. Die Bewegungsgesetze richterlicher Zurückhaltung aufgrund externer Faktoren" -- "III. Zusammenfassung" -- "Kapitel 4: Monokausale richterliche Zurückhaltung: Eine neue margin-Dogmatik" -- " I. Der Konsensfaktor" -- "1. Konsens in der Rechtsprechung des EGMR" -- "2. Margin of appreciation und evolutive Interpretation – Die Doppelfunktion der rechtsvergleichenden Methode" -- "3. Die Dekonstruktion des Konsensfaktors als margin-Faktor" -- "4. Die Dekonstruktion des Konsensfaktors als Schrittmacher der evolutiven Interpretation" -- "5. Zusammenfassung" -- "6. Die Ablösung des Souveränitätskonzepts durch das Subsidiaritätsprinzip
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