Geschichte: Schrei nach Freiheit: 1960 werden 17 afrikanische Provinzen selbständig
In: Information für die Truppe: IFDT ; Zeitschrift für innere Führung, Volume 44, Issue 5, p. 24-27
ISSN: 0443-1243
8564 results
Sort by:
In: Information für die Truppe: IFDT ; Zeitschrift für innere Führung, Volume 44, Issue 5, p. 24-27
ISSN: 0443-1243
In: Gesammelte Werke
In: Vorlesungen über die Geschichte der Philosophie 1
In: Frauen, Gesellschaft, Kritik 15
In: Technikgeschichte: tg, Volume 89, Issue 4, p. 303-324
ISSN: 0040-117X
Dieser Beitrag betrachtet die Einführung von automatischen Anschriftenle- semaschinen bei der Deutschen Bundespost etwa ab 1960 zum Zweck der Rationalisierung der Briefverteilung. In Vorbereitung auf die Automatisierung des Lesens wurden weitreichende Maßnahmen ergriffen – die Einführung von Postleitzahlen, Standardisierungen im Aussehen der Briefe sowie die Mechanisierung fast aller manuellen Arbeitsschritte. Diese Maßnahmen bereiteten die Einführung automatischer Lesemaschinen vor, aber sie veränderten auch grundlegend die Arbeit menschlicher Anschriftenleser*innen in der Briefverteilung. Sie entwickelte sich von einer Tätigkeit, die Können und Wissen erforderte, zu einer teilmechanisierten Arbeit ohne besondere Voraussetzungen. Die historische Untersuchung wird zum Anlass genommen, die Rolle von Lesearbeit in der Geschichte und Gegenwart der Digitalisierung zu fokussieren. Zur Mitte des 20. Jahrhunderts war das Lesen und Abtippen von Daten das gängigste Mittel, um die Welt für den Computer bearbeitbar zu machen. Doch auch heute noch füllt niedrig- oder unbezahlte Lesearbeit die Lücken der Digitalisierung, wie an Beispielen von Amazons Mechanical Turk und Googles reCaptcha gezeigt werden kann. Die historische Perspektive der Automatisierung des Lesens bietet hier eine fruchtbare Ergänzung zu bestehenden Digitalisierungsgeschichten.
In: Politikwissenschaft 87
In: 1800 - 2000. Kulturgeschichten der Moderne 9
Cover Sexuelle Revolution? -- Inhalt -- Sexuelle Revolution? Zur Sexualitätsgeschichte seit den 1960er Jahren im deutschsprachigen Raum -- Die lange Geschichte der »Sexuellen Revolution« in Westdeutschland (1950er bis 1980er Jahre) -- Teil 1. Informieren. Visualisieren. Affizieren. -- »Zeig Mal!« - aber wie viel?! Sexualaufklärungsbücher und ihre Fotografien um 1968. -- Die »Porno-Welle« Sexualität, Seduktivität und die Kulturgeschichte der Bundesrepublik -- »Zu unzüchtigem Gebrauche bestimmt«. Natürlichkeit, Künstlichkeit und sexuelle Hilfsmittel in der BRD, 1949 - 1980. -- Von Kussmaschinen und Teledildonics. Oder: Verändern technische Sexual-Objekte das Sexuelle? -- Teil 2. Diskutieren. Politisieren. Identifizieren. -- Wider die natürliche Ordnung. Die katholische Kirche und die Debatte um Empfängnisverhütung seit den 1960er Jahren -- Der ausdiskutierte Orgasmus. Beziehungsgespräche als kommunikative Praxis in der Geschichte des Intimen seit den 1960er Jahren -- Sexualität als »Angelpunkt der Frauenfrage«? Zum Verhältnis von sexueller Revolution und Frauenbewegung -- Ist frei sein normal? Männliche Homosexualitäten seit den 1960er Jahren zwischen Emanzipation und Normalisierung -- Teil 3. Biologisieren. Regulieren. Opt imieren. -- Von der Sünde zur Selbstbestimmung. Zum Diskurs »kindlicher Sexualität« (Bundesrepublik Deutschland 1960-1990) -- Die Somatisierung von Sex-Appeal -- Silber-Sex. Von der Pathologisierung zur Aktivierung des gealter ten Geschlechtskörpers -- »Unlust bei der Lust«? Aids, HIV & Sexualität in der BRD -- Die »Sexuelle Revolution« in Westeuropa und ihre Ambivalenze -- Autorinnen und Autoren
In: Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur Band 140
1989 marks the end of post-war literature in Germany. Yet, where is the historical locus of contemporary literature? Unlike attempts to situate contemporary literature in terms of historical events, the present study attempts to develop a structural history based on Pierre Bourdieu's concept of the "literary field", thereby shedding light on the long road to the genesis of contemporary literature since the 1960s. --
In: Jaarboek de achttiende eeuw: documentatieblad van de Werkgroep Achttiende Eeuw, Volume 54, Issue 1, p. 52-71
ISSN: 2667-2081
In: Amerika: Kultur - Geschichte - Politik Band 9
Zu Beginn des Kalten Krieges hinterließ der imperiale Wandel in Südostasien und Australien durch den Zerfall des britischen Empires ein Machtvakuum im Pazifikraum, das die USA zu füllen versuchten. Mit dem Ziel, ein »intellektuelles Bollwerk« gegen den chinesischen und sowjetischen Kommunismus zu schaffen, wurde das Stipendienprogramm des »Colombo-Plan« ins Leben gerufen, das Studienplätze für zukünftige Multiplikatoren an einer westlichen Universität in Australien förderte.Die Studie von Christoph Ellßel ermöglicht vor dem Hintergrund dieser amerikanischen Zukunftsvision des Pazifikraumes eine neue Perspektive auf die heutige politische Rolle der Weltmacht USA.
In: Histoire Band 157
Die Bonner Republik ist als Zeit des Wiederaufbaus und beginnender Prosperität in das regionale, politisch-nationale und kulturelle Gedächtnis der Bundesrepublik Deutschland eingegangen. Teil dieses Bildes ist auch die Vorstellung einer spezifisch rheinischen Disposition und die daraus resultierenden positiven Einflüsse auf die Identitätsbildung der Bundesrepublik. In diesem zweiten Band der Trilogie zur Bonner Republik stehen die 1960er- und 1970er-Jahre mit dem zentralen Kulminationsbegriff »1968« im Fokus. Die Beiträger_innen reflektieren Projekte und Debatten aus Architektur, Literatur, Kunst, Öffentlichkeit und der Universitätsgeschichte im Verhältnis zur Region.
In: Münchner geschichtsdidaktisches Kolloquium Heft 8
In: Zeithistorische Forschungen: Studies in contemporary history : ZF, Volume 10, Issue 1, p. 13-37
ISSN: 1612-6041
Der Schlaf scheint auf den ersten Blick eine "anthropologische Konstante" zu sein. Eine Historisierung der Regeln und Praktiken des Schlafs im 20. Jahrhundert kann jedoch zeigen, wie eng Vorstellungen vom "richtigen" Schlafen an die Machtstrukturen der Gesellschaft geknüpft waren. Dieser Artikel geht der Frage nach, auf welche Weise Arbeitgeber, Sozialplaner, Ärzte und Psychologen auf den Schlaf und damit auf den Körper, die Arbeitskraft und die Zeit des Individuums zuzugreifen versuchten. Anhand von fachwissenschaftlichen Veröffentlichungen und Diskussionen, aber auch von populären Ratgebertexten wird in einem ersten Schritt untersucht, wie und warum der Rhythmus des Schlafs seit Ende der 1920er-Jahre zu einem stark beachteten Thema wurde. In einem zweiten Schritt geht es um die Veränderungen, die der Zweite Weltkrieg im Umgang mit dem Schlaf bewirkte. In einem dritten Schritt wird der entscheidende Bruch in der Mitte der 1950er-Jahre untersucht, der das schlafende und arbeitende Individuum zum Gegenstand einer modernen Schlafforschung und neuer Schlafregeln machte.