Gesammelte Werke, Vorlesungen über die Geschichte der Philosophie, 1, Nachschriften zu den Kollegien 1819 und 1820/21
In: Gesammelte Werke
In: Vorlesungen über die Geschichte der Philosophie 1
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In: Gesammelte Werke
In: Vorlesungen über die Geschichte der Philosophie 1
In: Frauen, Gesellschaft, Kritik 15
In: Technikgeschichte: tg, Band 89, Heft 4, S. 303-324
ISSN: 0040-117X
Dieser Beitrag betrachtet die Einführung von automatischen Anschriftenle- semaschinen bei der Deutschen Bundespost etwa ab 1960 zum Zweck der Rationalisierung der Briefverteilung. In Vorbereitung auf die Automatisierung des Lesens wurden weitreichende Maßnahmen ergriffen – die Einführung von Postleitzahlen, Standardisierungen im Aussehen der Briefe sowie die Mechanisierung fast aller manuellen Arbeitsschritte. Diese Maßnahmen bereiteten die Einführung automatischer Lesemaschinen vor, aber sie veränderten auch grundlegend die Arbeit menschlicher Anschriftenleser*innen in der Briefverteilung. Sie entwickelte sich von einer Tätigkeit, die Können und Wissen erforderte, zu einer teilmechanisierten Arbeit ohne besondere Voraussetzungen. Die historische Untersuchung wird zum Anlass genommen, die Rolle von Lesearbeit in der Geschichte und Gegenwart der Digitalisierung zu fokussieren. Zur Mitte des 20. Jahrhunderts war das Lesen und Abtippen von Daten das gängigste Mittel, um die Welt für den Computer bearbeitbar zu machen. Doch auch heute noch füllt niedrig- oder unbezahlte Lesearbeit die Lücken der Digitalisierung, wie an Beispielen von Amazons Mechanical Turk und Googles reCaptcha gezeigt werden kann. Die historische Perspektive der Automatisierung des Lesens bietet hier eine fruchtbare Ergänzung zu bestehenden Digitalisierungsgeschichten.
In: Politikwissenschaft 87
In: Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur Band 140
1989 marks the end of post-war literature in Germany. Yet, where is the historical locus of contemporary literature? Unlike attempts to situate contemporary literature in terms of historical events, the present study attempts to develop a structural history based on Pierre Bourdieu's concept of the "literary field", thereby shedding light on the long road to the genesis of contemporary literature since the 1960s. --
In: Jaarboek de achttiende eeuw: documentatieblad van de Werkgroep Achttiende Eeuw, Band 54, Heft 1, S. 52-71
ISSN: 2667-2081
In: Amerika: Kultur - Geschichte - Politik Band 9
Zu Beginn des Kalten Krieges hinterließ der imperiale Wandel in Südostasien und Australien durch den Zerfall des britischen Empires ein Machtvakuum im Pazifikraum, das die USA zu füllen versuchten. Mit dem Ziel, ein »intellektuelles Bollwerk« gegen den chinesischen und sowjetischen Kommunismus zu schaffen, wurde das Stipendienprogramm des »Colombo-Plan« ins Leben gerufen, das Studienplätze für zukünftige Multiplikatoren an einer westlichen Universität in Australien förderte.Die Studie von Christoph Ellßel ermöglicht vor dem Hintergrund dieser amerikanischen Zukunftsvision des Pazifikraumes eine neue Perspektive auf die heutige politische Rolle der Weltmacht USA.
In: Histoire Band 157
Die Bonner Republik ist als Zeit des Wiederaufbaus und beginnender Prosperität in das regionale, politisch-nationale und kulturelle Gedächtnis der Bundesrepublik Deutschland eingegangen. Teil dieses Bildes ist auch die Vorstellung einer spezifisch rheinischen Disposition und die daraus resultierenden positiven Einflüsse auf die Identitätsbildung der Bundesrepublik. In diesem zweiten Band der Trilogie zur Bonner Republik stehen die 1960er- und 1970er-Jahre mit dem zentralen Kulminationsbegriff »1968« im Fokus. Die Beiträger_innen reflektieren Projekte und Debatten aus Architektur, Literatur, Kunst, Öffentlichkeit und der Universitätsgeschichte im Verhältnis zur Region.
In: Münchner geschichtsdidaktisches Kolloquium Heft 8
In: Zeithistorische Forschungen: Studies in contemporary history : ZF, Band 10, Heft 1, S. 13-37
ISSN: 1612-6041
Der Schlaf scheint auf den ersten Blick eine "anthropologische Konstante" zu sein. Eine Historisierung der Regeln und Praktiken des Schlafs im 20. Jahrhundert kann jedoch zeigen, wie eng Vorstellungen vom "richtigen" Schlafen an die Machtstrukturen der Gesellschaft geknüpft waren. Dieser Artikel geht der Frage nach, auf welche Weise Arbeitgeber, Sozialplaner, Ärzte und Psychologen auf den Schlaf und damit auf den Körper, die Arbeitskraft und die Zeit des Individuums zuzugreifen versuchten. Anhand von fachwissenschaftlichen Veröffentlichungen und Diskussionen, aber auch von populären Ratgebertexten wird in einem ersten Schritt untersucht, wie und warum der Rhythmus des Schlafs seit Ende der 1920er-Jahre zu einem stark beachteten Thema wurde. In einem zweiten Schritt geht es um die Veränderungen, die der Zweite Weltkrieg im Umgang mit dem Schlaf bewirkte. In einem dritten Schritt wird der entscheidende Bruch in der Mitte der 1950er-Jahre untersucht, der das schlafende und arbeitende Individuum zum Gegenstand einer modernen Schlafforschung und neuer Schlafregeln machte.
In: Politisches Lernen, Band 30, Heft 3-4, S. 67-69
ISSN: 0937-2946