Grimm Legacies: The Magic Spell of the Grimms' Folk and Fairy Tales
In: The European legacy: the official journal of the International Society for the Study of European Ideas (ISSEI), Band 22, Heft 1, S. 101-103
ISSN: 1470-1316
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In: The European legacy: the official journal of the International Society for the Study of European Ideas (ISSEI), Band 22, Heft 1, S. 101-103
ISSN: 1470-1316
"Demokratisch Altern. Ein Vorschlag der Brüder Grimm" lautet das Thema des Vortrages im Studium Generale, zu dem die Ruperto Carola am Dienstag, 26. Mai 2015, einlädt. Referent ist Prof. Dr. Harm-Peer Zimmermann vom Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaft der Universität Zürich. Alter ist auf Demokratie angewiesen, und es ist gut beraten, selbst demokratischer zu werden. Das klingt wie ein Satz aus einem aktuellen Altersratgeber, ist aber ein Gedanke, den Jacob Grimm bereits 1860 entwickelt hat. Was kaum bekannt ist: Der berühmte Märchen- und Sprachforscher ist zugleich einer der bedeutendsten Begründer der Altersforschung in Deutschland gewesen. In seiner "Rede über das Alter" hat Jacob Grimm eine demokratische Gesinnung zum Charakteristikum des Alters erklärt. Damit ist einerseits ein bestimmter Lebensstil gemeint: Man soll mit sich selbst demokratisch umgehen, um zwar gerade im Zeichen von Verletzlichkeit, Hinfälligkeit und Endlichkeit im Alter. Zum anderen richtet sich Grimm an die Öffentlichkeit: Es geht um einen demokratischen Umgang mit dem Alter und um Handlungsspielräume für das Alter in Kultur und Gesellschaft. Der Vortrag stellt Grimms Thesen über das Alter vor und vergleicht sie mit Aspekten der heutigen Altersdebatte. Das Thema "Anders altern: Kulturelle Vielfalt und Gestaltungsmöglichkeiten" steht im Zentrum des Studium Generale, zu dem die Universität Heidelberg im Sommersemester 2015 einlädt. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Ruperto Carola wie auch anderer Hochschulen im In- und Ausland beleuchten verschiedene Aspekte des Alterns aus Sicht ihrer jeweiligen Disziplinen. Das Spektrum der Vorträge reicht dabei vom Umgang mit dem Altern und alten Menschen in Asien über ethische Betrachtungen zum Alter bis hin zu Darstellungen des Themas in der zeitgenössischen Literatur.
BASE
Der nahezu vollständig überlieferte Briefwechsel zwischen Gustav Hugo, dem Göttinger Mitbegründer der so genannten Historischen Rechtsschule, und den Brüdern Grimm ist ein Gelehrtenbriefwechsel besonderer Art, der weit über den rein wissenschaftlich motivierten Gedankenaustausch hinausgreift. Vielmehr spiegelt die ausgesprochen persönliche und vertrauensvolle Korrespondenz die freundschaftlichen Beziehungen zwischen den Schreibern und ihren Familien sowie deren Schicksale wider und vermittelt neue Auschlüsse über den privaten Alltag, Charaktereigenschaften, Mentalitäten und individuelle Anschauungen. Gustav Hugo, der von 1788 bis zu seinem Tode 1844 in Göttingen lebte, versteht sich als Repräsentant des "alten Göttingen" und seiner berühmten Universität, die er gegen das "neue Göttingen" entschieden verteidigt. Zugleich tritt er als Mittler zwischen Jacob und Wilhelm Grimm und deren zahlreichen Göttinger Freunden auf. Dies kommt besonders ab 1837/38 zum Tragen, als die Grimms infolge der gemeinsam mit fünf anderen Professoren unterzeichneten "Protestation" gegen den offensichtlichen Verfassungsbruch des Königs Ernst August II. die Stadt verlassen mussten.
Fatima Grimm (1934-2013) war eine der prägendsten muslimischen Persönlichkeiten in Deutschland. Durch ihr unermüdliches Engagement und ihre Veröffentlichungen legte sie wichtige Meilensteine auf dem Weg zu einem deutschen Islam. Als jüngste Tochter des SS-Generals Karl Wolff litt sie ihr Leben lang unter der drückenden Gewissenslast, ein Täterkind zu sein. Bereits 1961 bekannte sie sich als eine der ersten deutschen Frauen zum Islam und ging bald darauf voller Neugier und Hoffnungen als Entwicklungshelferin ins neu gegründete Pakistan. Zurück in München nahm sie an der Gründung der dortigen islamischen Gemeinde teil und war im Laufe ihres Lebens am Aufbau zahlreicher muslimischer Organisationen wie der Deutschen Muslim-Liga beteiligt. Ihr Engagement setzte sie auch fort, als sie nach Hamburg übersiedelte. Durch ihre Reisen als Referentin innerhalb Deutschlands und in die ganze Welt lernte sie bedeutende Persönlichkeiten der deutschen und internationalen Zeitgeschichte kennen. Ihre zahlreichen Übersetzungen und Veröffentlichungen islamischer Werke in deutscher Sprache wirken auch über ihren Tod hinaus
In: Deutsches Verwaltungsblatt: DVBL, Band 133, Heft 23, S. 1546-1548
ISSN: 2366-0651
In: Widerspruch: Beiträge zu sozialistischer Politik, Band 28, Heft 54, S. 211-213
ISSN: 1420-0945
In: Jahrbuch Extremismus & Demokratie: (E & D), Band 15, S. 335-337
ISSN: 0938-0256
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung, Band 44, Heft 1, S. 262-263
ISSN: 2304-4861
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