Die Weltwirtschaft auf der Dollarschaukel: Wandlungen der amerikanischen Währungspolitik
In: Europa-Archiv / Beiträge und Berichte, Band 42, Heft 4, S. 107-118
Die amerikanische Währungspolitik von 1978 bis 1987 ist durch große Wechselkursschwankungen des Dollars gekennzeichnet. Der Dollar-Außenwert hat entscheidende Rückwirkungen auf die innere Stabilität der amerikanischen Wirtschaft und spielt im Hinblick auf die Stellung der USA als Welthandelsmacht eine Rolle. Ein starker Dollar wird als Prestigegewinn verbucht, ein niedriger Dollar dient dem Ausgleich von Handels- und Leistungsbilanzdefiziten. Die Auswirkungen der extremen Dollarschwankungen auch auf die westlichen Industrieländer sind immer wieder Anlaß für Konsultationen und geben der Diskussion über ein adäquates internationales Wechselkurssystem stets neue Nahrung. (SWP-Tth)