"Hard Work in New Jobs investigates hard work and new and expanding jobs in Europe. The interrelationship between the labour market and welfare regimes, quality of work and quality of life is played out at many levels: the institutional; the organizational level of the company and its customers or clients; the level of everyday life at the workplace and beyond it; and the level of workers' careers and biographies. So far, there have been limited attempts to connect these levels in analysing the interrelationship between job growth, quality of work and quality of life. The present book aims to do just that and connects analyses of the structure and meaning of 'hard work'. The book explores the configurations and factors that shape 'hard work' on the European level, the levels of European and national sectors, the levels of companies and the career trajectories and experiences of workers in catering, cleaning, construction, elderly care, and waste management"--
Aus der Einleitung: "In der vorliegenden Studie im Auftrag der Landesgeschäftsstelle des AMS Niederösterreich, die vom Zentrum für Soziale Innovation (ZSI) umgesetzt wurde, wurden Veränderungen von Bewerbungsprozessen in unterschiedlichen Branchen und Betrieben in Niederösterreich analysiert. Die Studienautorinnen gehen der Frage nach, wie sich verschiedene Trends der Digitalisierung in Bewerbungsverfahren und bei der Personalauswahl in Niederösterreich branchen- und betriebsspezifisch niederschlagen. Von dieser Analyse ausgehend wird anschließend gefragt, wie die Unterstützungs- und Beratungsangebote des AMS Niederösterreich auf diese Trends eingehen und wie diese zukünftig angepasst werden können. Der Literaturüberblick im Rahmen dieser Studie bietet eine Übersicht zu aktuellen Herausforderungen für Arbeitsuchende im Bewerbungsprozess sowie zu den in der Literatur vorgestellten Trends. Dabei liegt der Fokus auf den Effekten digitaler Bewerbungsverfahren. Bei der Darstellung digitaler Techniken der Rekrutierung, die in der Literatur besprochen werden, folgen die Autorinnen der Abfolge von Bewerbungsprozessen. (.)"
Die Verfasser untersuchen die Frage nach dem Zusammenhang zwischen der Umstrukturierung von Wertschöpfungsketten und der Flexibilität der Organisationen und der Beschäftigung. Empirische Grundlage der Diskussion ist die im WORKS-Projekt durchgeführte Fallstudienreihe in mehreren Branchen (IT, Nahrungsmittel, Bekleidung, öffentliche Verwaltung, öffentliche Dienstleistungen) und in mehreren Unternehmensfunktionen (Forschung und Entwicklung, Produktion, Kundenbetreuung, Logistik und IT) in 13 europäischen Ländern. Die Forschungsergebnisse aus dem WORKS-Projekt zeigen - abgesehen von einer generellen Beschleunigung von Geschäfts- und Arbeitsprozessen - nicht viele einheitliche Trends. Gemeinsam ist den untersuchten Fällen, dass aktuelle Umstrukturierungen Zeithorizonte verkürzen und zugleich die Perspektiven vervielfachen, welche die Beschäftigten einnehmen müssen, wenn ihre Arbeit näher an externe oder interne Märkte rückt. Jedoch entwickeln sich die Dilemmata von Flexibilität und Effizienz, Koordination und Kontrolle jeweils in branchenspezifischer Form. Die Auswirkungen auf Arbeitsbedingungen und -qualität hängen von der Konkurrenz auf den jeweiligen Produkt- oder Dienstleistungsmärkten, von den Anforderungen der Kunden, von den Machtverhältnissen in den Wertschöpfungsketten, von öffentlicher Politik sowie von den Renditeforderungen der Kapitaleigner ab. Die nachteiligen Folgen konzentrieren sich tendenziell bei den schwächeren Gruppen am Arbeitsmarkt, den Mittel- bis Gering-Qualifizierten in den Produktionsabteilungen, in der Logistik und in der Kundenbetreuung. In den wissensintensiven Funktionen lassen sich Tendenzen der Standardisierung von Arbeit und der Kodifizierung von Wissen unmittelbar auf Maßnahmen der Umstrukturierung von Wertschöpfungsketten zurückführen. Hier vervielfachen sich Arbeitsdruck und Perspektiven, was die Arbeitszeit ausdehnt und zugleich Anforderungen an die Beschäftigten in der Zeit komprimiert. (ICB2)
Die Verfasserin präsentiert ein komplexes Bild mehrerer Ebenen von Interaktionen, Organisationen und Institutionen und ihrer Aktualisierung durch unterschiedliche Akteure. Sie verdeutlicht in strukturationstheoretischer Weise, welche Vielfalt von Vermittlungsschritten bei der Analyse von Dienstleistungen zwar nicht in jeder Untersuchung ausbuchstabiert werden können, aber doch mitgeführt werden sollten. Die Analyse beginnt mit dem 'Klassiker' der organisationssoziologischen Sicht auf Dienstleistungen: dem 'Rationalisierungsdilemma der Angestelltenarbeit'. Auf der Mikro- oder Makroebene sind die Mehrzahl der aktuellen Beiträge zur Dienstleistungsdiskussion zu finden. Insbesondere die Kunden als empirische Personen trifft man offensichtlich in der Dienstleistungsinteraktion an. Es wird gezeigt, dass es sinnvoll ist, sie auch und zentral als Konstrukte von Organisationen zu beleuchten. Auf der Makroebene wird über Dienstleistungsgesellschaften diskutiert: über die Reichweite und Folgen der Tertiarisierung, die Konvergenz oder Pfadabhängigkeit von Dienstleistungsgesellschaften, oder die mcdonaldisierte Gesellschaft. Hier können Organisationstheorien anschließen, die Organisationen als sozial eingebettet verstehen: in soziale Felder, institutionelle Ensembles oder Regimes, und in Kulturen und Gesellschaften, die diese wiederum prägen. Zwischen strategischem Handeln und sozialer Einbettung entstehen nicht intendierte Folgen und Wechselwirkungen - und hier sind nicht nur Dienstleistungsorganisationen, sondern auch ihre Kunden positioniert und positionieren sie sich selbst. (ICF2)
"Die Entwicklung freier und Open-Source-Software ist in letzter Zeit nicht mehr nur unter IT-ExpertInnen auf Interesse gestoßen. Innovationsforscher sehen hier einen Weg, der technische und soziale Innovation verbindet, und dabei einige der Dilemmata und Risiken der Innovation für den Markt auflöst (Lakhani und von Hippel 2000; Moon und Sproull 2000; Tuomi 2002). GesellschaftstheoretikerInnen sehen im Entwicklungsmodell freier Software gar ein Modell für die Produktions- und Lebensweise von Wissensgesellschaften, das, je nach Standpunkt, die Institutionen kapitalistischer Produktion überwinden könnte (Grassmuck 2000; Meretz 2000; Himanen 2001; Gorz 2002). So attraktiv also das Modell FS/OS innovations- und gesellschaftstheoretisch ist, stellt sich doch die Frage seiner Reichweite und Verallgemeinerbarkeit. Wie sehen die Voraussetzungen und 'Erfolgsgeheimnisse' der freien Software empirisch aus, wenn man sie auf die Struktur von Projekten und die Arbeitsweisen und Motivationen der EntwicklerInnen bezieht? Die These dieses Beitrags ist, dass die virtuelle, offene und selbstbestimmte Kooperation, die das Entwicklungsmodell FS/OS ausmacht, auf sehr spezifischen sozialen und technischen Voraussetzungen beruht, die einander wechselseitig stützen. Ob die proklamierte Offenheit und die Partizipationschancen in der Tat zu einer Demokratisierung von Technikentwicklung führen oder ein letztlich exklusives Modell darstellen, ist sozial noch nicht entschieden." (Autorenreferat)
"In den letzten Jahren haben sich ForscherInnen aus unterschiedlichen Richtungen der Industrie-, Arbeits- und Organisationssoziologie für Call Center interessiert. Der Grund dafür liegt nicht allein darin, dass es sich um einen schnell expandierenden Bereich der Dienstleistungsarbeit handelt. Es scheint vielmehr, dass sich in den Call Centern exemplarisch eine Reihe von Themen und Tendenzen bündelt, die die Arbeit in Dienstleistungs- und Wissensgesellschaften bestimmen. So sprechen etwa d'Alessio und Oberbeck (1999, S. 157) vom 'organisatorischen Kristallisationspunkt von neuen Arbeitsbeziehungen, Beschäftigungsverhältnissen und einer neuen Dienstleistungskultur'. An den Call Centern 'kristallisieren' auch zentrale Fragen der deutschen und britischen Industriesoziologie In Großbritannien hat dabei sowohl die Expansion der Call Center als auch deren Erforschung früher begonnen als in der Bundesrepublik – angestoßen insbesondere durch die Deregulierungen und Privatisierungen in den Finanzdienstleistungen in den 80er und 90er Jahren. Für die deutschsprachige Industriesoziologie ist traditionell die Frage der Qualifikationsentwicklung leitend (Lane 1992; Brose 1998). Hier stehen Call Center für eine Rückkehr des Taylorismus, für Dequalifizierung oder Polarisierung oder für flexible Bewegungen zwischen Deinstitutionalisierung und betrieblicher Rekonstruktion von Qualifikation. Die britische labour process debate befasst sich zentral mit Fragen betrieblicher Herrschaft und Kontrolle. Hier stehen sich materialistische und 'postmoderne', diskursorientierte Sichtweisen gegenüber." (Autorenreferat)
"Der Beitrag geht anhand empirischer Befunde aus dem DFG-Projekt 'Callcenter – organisationelle Grenzstellen zwischen Neotaylorismus und Kundenorientierung' der Frage nach, ob sich in diesem neuen Bereich flexibilisierter Dienstleistungsarbeit überkommene Muster des Einsatzes von Frauenarbeit reproduzieren, ob Geschlechtergrenzen zur Disposition stehen oder neu gezogen werden. Einerseits wird hier mutmaßliche 'Routine'-Arbeit ausdifferenziert und technikgestützt rationalisiert. Das spricht für eine Fortdauer traditioneller Abwertungsprozesse von Frauenarbeit im Namen der Flexibilität. Andererseits aber sind in den Callcentern empirisch vielfältige und flexible Neu- Kombinationen von betrieblichen Einsatzmustern und Belegschaften zu beobachten. Segmentierungslinien verlaufen eher entlang der Verfügbarkeit und 'Flexibilität' der Arbeitskräfte als entlang des Geschlechts; Teilzeit arbeitende Berufsrückkehrerinnen konzentrieren sich in den Callcentern mit minder attraktiven Arbeitsbedingungen, aber Frauen partizipieren auch an den angereicherten und anspruchsvollen Beratungs- Dienstleistungen." (Autorenreferat)
"Subjektivierung von Arbeit wird in der aktuellen arbeits- und industriesoziologischen Diskussion überwiegend verstanden als erweiterte und vertiefte Zugriffe von Unternehmen auf subjektgebundene Leistungen und Ve rmögen bzw. als Formierung der Subjektivität (vgl. die Beiträge in Moldaschl/Voß 2002). Dabei hat sich der Akzent der Diskussion in den 90er Jahren vom Unternehmen hin zur Orientierung der Subjekte auf den Markt, zur Konstitution unternehmerischer Subjekte verschoben. Erst neuerdings finden sich (wieder) Thesen, die die Entfaltungspotenziale und -ansprüche subjektivierter Arbeit und Organisation akzentuieren (Lazzarato 1998; Adler 2001a und b; Hancock/Tyler 2001; Pongratz/ Voß 2003) und deren Potenzial für soziale Transformation hervorheben. In diesem Beitrag soll die Frage nach Unterwerfung oder Entfaltung modifiziert werden auf die Frage nach der Verteilung von Entfaltungschancen, sozialen Möglichkeiten solcher Subjektivierungsprozesse und den sozialen wie subjektiven Voraussetzungen dafür. In der Empirie neuer und flexibilisierter alter Beschäftigungsverhältnisse (Telekom und Callcenter) finden wir subjektgebundene Ansprüche auf Anerkennung und Entfaltung, die nicht in der "Internalisierung des Marktes" (Moldaschl 1998) aufgehen: Bewegungen der Distanzierung, des sorgsam-haushälterischen Umgangs mit Optionen und der eigensinnigen Aufwertung ästhetischer Bezüge auf Arbeit – bis hin zu aktivistischen Aufbrüchen zwischen Arbeitskampf und sozial bewegter Unternehmensgründung." (Autorenreferat)
"In narrativen Interviews werden die GesprächspartnerInnen veranlasst, spontane Stegreiferzählungen zu den interessierenden Forschungsfragen zu erzeugen. Eine solche Methode wird in der Organisationsforschung selten eingesetzt. Gerade das, was Organisationen ausmacht, ihre Ausbildung von Zwecken, Routinen und Mitgliedsrollen, scheint sich gegen die Lebensweltlichkeit des Erzählens zu sträuben. Andererseits sind Organisationen Räume sozialer Erfahrung. Hier handeln Menschen, sie re/produzieren organisationelle Strukturen, deuten Situationen, bringen ihre Identitäten als Organisationsmitglieder und Personen ins Spiel, schließen Ereignisse aneinander an und stellen Kontinuitäten her. Und wie man als Organisationsmitglied und -forscherIn weiß, kursieren auch und gerade in Organisationen Geschichten, gibt es Heldinnen und Schurken, Erfolgsstories und Tragödien. Die Produktion von Erzählungen ist auch hier 'the preferred sense-making currency of human relationships among internal and external stakeholders' (Boje 1991, S. 106). Es könnte sich also lohnen, die erzählerischen Kompetenzen von InterviewpartnerInnen gezielt zu nutzen, um mit den Möglichkeiten dieser Methode 'hinter' das Erzählte zu blicken, und neben den offensichtlichen Akteurskonstellationen und Ereignisketten auch hintergründige Strategien, constraints und Handlungsblockaden zu entdecken. Der Beitrag beschreibt zunächst den möglichen Stellenwert der Methode in der Organisationsforschung (Kap. 2). Sodann stelle ich die Herkunft der Methode (Kap. 3) und das praktische Vorgehen (Kap. 4) im Interview und der Auswertung dar. In Kap. 5 wird ein Fallbeispiel präsentiert, das zum einen die Probleme zeigt, ein narratives Interview einzuleiten, und zum anderen an einer biographischen Fallrekonstruktion deutlich macht, welche Aussagen diese über die Positionierung des mittleren Managements in einem Prozess organisationellen Wandels erlaubt. Kap. 6 wendet sich der Frage zu, wie sich Ergebnisse, die auf narrativen Interviews basieren, in die Organisation zurückgeben lassen. Kap. 7 stellt die Methode in den Kontext anderer Verfahren, die Erzählungen untersuchen. Kap. 8 gibt einen Überblick über die Literatur." (Textauszug)
"Die Leistungen und Funktionen von Organisationen für moderne Gesellschaften sind in neuen organisationssoziologischen Arbeiten aus unterschiedlichen theoretischen Perspektiven beleuchtet worden. Insbesondere unter dem Gesichtspunkt sozialer Differenzierung (s. die Beiträge in Tacke 2001) sind Organisationen als "Grenzgänger" und Multireferenten ausdifferenzierter Funktionssysteme analysiert worden, die sozial- und systemintegrative Funktionen übernehmen und dabei Widersprüche und Ungleichzeitigkeiten prozessieren und Innovationen hervorbringen. In der Organisationsgesellschaft leisten, tun und strukturieren Organisationen fast alles, was sozial abläuft. Dieser Beitrag wendet sich ganz bestimmten Umwelten der Organisationen zu und der Art, wie diese zu Ressourcen und constraints von Organisationen werden: Nämlich den Leistungen und Funktionen der Organisationsmitglieder und deren Voraussetzungen. Er geht der These nach, dass Arbeitsorganisationen, die sich in turbulenten Umwelten flexibilisieren, sowohl strategisch als auch by default dazu vermehrt auf das Handlungs- und Strukturierungsvermögen lebendiger Subjektivität zurückgreifen. Damit verändern sich die wechselseitigen Beziehungen von Mitgliedern und Organisationen, die wechselseitigen Erwartungen, Mitgliedsrollen und Indifferenzzonen. Ich werde zunächst eine kleine theoretische Bestandsaufnahme der Wirkungen und Wechselwirkungen zwischen Organisationen und Subjektivität vornehmen und dann eine strukturationstheoretisch basierte Sicht vorschlagen. Diese ermöglicht die Analyse von Prozessen wechselseitiger Strukturierung und Positionierung von Organisationen und Subjekten. In solchen Prozessen werden die Grenzen der Mitgliedsrollen und Indifferenzzonen zur Disposition gestellt, neu gezogen und verhandelt – wobei Organisationen weder die Subjektivität ihrer Mitglieder vollständig subsumieren können, noch die Mitgliedsrolle ganz in Marktbezug und Arbeitskraftunternehmertum auflösen. Vielmehr werden organisationelle Indifferenz und Spezifizierung organisationeller Erwartungen zwischen Organisationen und Subjekten auf veränderte Art ins Verhältnis gesetzt." (Textauszug)
"Dieser Aufsatz stellt mit der Giddens'schen Theorie der Strukturierung eine Gesellschaftstheorie des soziologischen malestreams vor, die zwar das Geschlechterverhältnis nicht ausdrücklich einbezieht, aber durchaus produktiv auch auf seine Analyse anzuwenden ist. Sie ermöglicht es, sowohl Technik als auch Geschlechterverhältnis als durch Handeln strukturierte und das Handeln wiederum strukturierende soziale Prozesse zu konzipieren. Der theoretischen Untersuchung, wo hier soziale Strukturen, Handlungen und Handelnde aufzufinden sind, folgt ein empirisches Beispiel, das verdeutlicht, welche Möglichkeiten die Theorie der Strukturierung bietet und wo sie weiterer Ausarbeitung bedarf. Geeignet für einen solchen theoretischen Versuch ist die Theorie der Strukturierung (Giddens 1988), weil sie Festschreibungen und einseitig deterministische Erklärungen vermeidet und das Handeln von Subjekten ins Zentrum stellt. Statt etwa 'Auswirkungen des technischen Wandels auf die Frauenerwerbsarbeit' zu untersuchen - womit man sich mehr theoretische Probleme als Lösungen einhandelt - wird es auf diesem Wege möglich, die Frage nach Wechselwirkungen von Technisierungsprozessen und der Re/Produktion von Geschlechterverhältnissen zu stellen." (Autorenreferat)
This paper outlines a roadmap for research in social innovation (SI) on behalf of the European H2020-funded SIC project. It argues that social innovation research develops in two directions: Firstly, the development of a distinct, interdisciplinary research field of "social innovation studies", and secondly, the development of social innovation research to support and enhance both SI practice and SI policy in the direction of solving social problems, addressing societal challenges and bringing about favourable social change. The development of the research field takes place within social science or the "inside" of the SI research domain. The development of its connectivity with social innovation practice and policy looks at the networked "outside", at interfaces, networks and boundary-spanning capabilities. The central aim of developing SI as a research field in the short term is to publish and sustain the research and scientific outcomes of SIC and its neighbouring projects. In the mid-term perspective, ensuring continuity and sustainability of SI research will be the key objective. This means overcoming the high dependency of the field on a sequence of EU-funded projects with limited timespans and challenges in keeping results current and alive (such as the databases and datasets of social innovations in the SI-DRIVE project or the case studies and toolkits for practice and policy developed by the SIC project). Projects need to be complemented by other forms of funding and investment into research infrastructures, both by dedicated longer-term programmes and the "mainstreaming" of SI contributions and research into socially and ecologically aware studies of innovation. Universities' and other research institutes' role in SI should expand in all dimensions: research and teaching, the "third mission" of engaging with society, consultancy, exchange, lobbying, and fostering the careers of young researchers. This also means creating centres and labs in the less equipped regions and countries. In the long term, that ...