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Mitbestimmung und Gewerkschaften: Ergebnisse einer vergleichenden Untersuchung in einem Großbetrieb der Automobilindustrie
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Volume 38, Issue 6, p. 351-356
ISSN: 0342-300X
"Die Ergebnisse zweier Fallstudien zur Mitbestimmung, die 1975 und 1981 in einem Großbetrieb der Automobilindustrie durchgeführt wurden, werden im zeitlichen Vergleich dargestellt. Dabei zeigt sich: Das Mitbestimmungswissen ist 1975 ebenso defizitär wie die Informationsmöglichkeiten und das Informationsverhalten der Beschäftigten. Je näher die Mitbestimmung auf die konkrete Arbeitssituation der Beschäftigten bezogen ist, desto größer ist ihr Interesse, ihre Informationsbereitschaft und ihr Wissen über Mitbestimmung. Im Vergleich zu 1975 zeigt sich nunmehr eine mittlerweile deutlich 'realistischere' Beurteilung der Mitbestimmungspraxis durch die Arbeitnehmer. Bei den Vertrauensleuten ist dies anders: Ihre Hoffnungen und Erwartungen an die Mitbestimmung sind nach wie vor größer. Gleichwohl gibt es ein 'latentes Mitbestimmungsinteresse' auch bei der Belegschaft allgemein; soll dies zu konkreten Engagement der Belegschaft für die Mitbestimmung führen, so muß die Mitbestimmungspolitik von Gewerkschaften und betrieblicher Interessenvertretung darauf hinzielen, daß der einzelne Arbeitnehmer konkrete Gestaltungsmöglichkeiten an einem eigenen Arbeitsplatz wahrnehmen und erfahren kann. Das 'konkretistische', auf die eigene Lebenssituation bezogene Mitbestimmungsbewußtsein vieler Arbeitnehmer muß also stärker als bisher berücksichtigt werden." (Autorenreferat)
Mitbestimmung und Gewerkschaften: Ergebnisse einer vergleichenden Untersuchung in einem Großbetrieb der Automobilindustrie
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Volume 6, p. 351-356
ISSN: 0342-300X
"Die Ergebnisse zweier Fallstudien zur Mitbestimmung, die 1975 und 1981 in einem Großbetrieb der Automobilindustrie durchgeführt wurden, werden im zeitlichen Vergleich dargestellt. Dabei zeigt sich: Das Mitbestimmungswissen ist 1975 ebenso defizitär wie die Informationsmöglichkeiten und das Informationsverhalten der Beschäftigten. Je näher die Mitbestimmung auf die konkrete Arbeitssituation der Beschäftigten bezogen ist, desto größer ist ihr Interesse, ihre Informationsbereitschaft und ihr Wissen über Mitbestimmung. Im Vergleich zu 1975 zeigt sich nunmehr eine mittlerweile deutlich "realistischere" Beurteilung der Mitbestimmungspraxis durch die Arbeitnehmer. Bei den Vertrauensleuten ist dies anders: Ihre Hoffnungen und Erwartungen an die Mitbestimmung sind nach wie vor größer. Gleichwohl gibt es ein "latentes Mitbestimmungsinteresse" auch bei der Belegschaft allgemein; soll dies zu konkretem Engagement der Belegschaft für die Mitbestimmung führen, so muß die Mitbestimmungspolitik von Gewerkschaften und betrieblicher Interessenvertretung darauf hinzielen, daß der einzelne Arbeitnehmer konkrete Gestaltungsmöglichkeiten an seinem eigenen Arbeitsplatz wahrnehmen und erfahren kann. Das "konkretistische", auf die eigene Lebenssituation bezogene Mitbestimmungsbewußtsein vieler Arbeitnehmer muß also stärker als bisher berücksichtigt werden." (Autorenreferat)
Besonderheiten einzelner Gebietsgrössenklassen
In: Indikatoren zur Lokalen Agenda 21, p. 157-161
Zur Zielsetzung und Durchführung des Forschungsprojekts
In: Indikatoren zur Lokalen Agenda 21, p. 9-13
Die Indikatoren im Einzelnen
In: Indikatoren zur Lokalen Agenda 21, p. 43-141
Zu methodischen Problemen einzelner Indikatoren
In: Indikatoren zur Lokalen Agenda 21, p. 143-152
Vom Modellprojekt zum Leitfaden
In: Indikatoren zur Lokalen Agenda 21, p. 163-164
Nachhaltige Entwicklung und Lokale Agenda 21 als kommunale Handlungskonzepte
In: Indikatoren zur Lokalen Agenda 21, p. 15-22
Zum Aufbau und zur Funktion von Indikatorensystemen
In: Indikatoren zur Lokalen Agenda 21, p. 23-34
Besonderheiten einzelner Bundesländer
In: Indikatoren zur Lokalen Agenda 21, p. 153-155
Mitbestimmung: Norm und Wirklichkeit ; Fallstudie aus einem Großbetrieb der Automobilindustrie
In: Campus-Forschung 384
Zwischen den Arbeitswelten: der Übergang in die Postwachstumsgesellschaft
In: Schriftenreihe Band 10068
Wie werden wir in Zukunft arbeiten? Eine zukunftsfähige Ökonomie muss sich vor allem an ökologischen und sozialen Zielen orientieren. Die entscheidende Rolle bei diesem Prozess kommt dabei der Gestaltung des Arbeitslebens zu. Und dessen Transformation - von einem industriekapitalistischen hin zu einem gemeinwesenorientierten Leitbild - hat schon längst begonnen.Was bedeutet Arbeit für Menschen in unserer Gesellschaft? Wie und von wem wird sie organisiert und gestaltet? Und von welchen Wertvorstellungen wird sie geprägt? Wie entsteht Arbeitszufriedenheit und Arbeitsleid in der herkömmlichen Arbeitswelt - und wie wird sich dies in einer Postwachstumsökonomie verändern?