In Afrika gibt es ein großes Interesse am Internet, gilt es doch angesichts der geringen Dichte von Telefonverbindungen als schnellster Weg der Informationsgewinnung. Erwartungsgemäß ist Südafrika hierbei führend. Viele Länder haben aber noch keinen Internet-Anschluß, oft fehlen die notwendigen Techniker. Viele Initiativen gehen von der Privatwirtschaft oder den multinationalen Konzernen aus, die sich z.B. bei den Privatisierungen afrikanischer Telekommunikationsgesellschaften eingekauft haben. Neuerdings spielt der Aufbau einer Satellitenkommunikationsverbindung eine Rolle. Ergänzend zu einer allgemeinen Analyse ist eine Auswahl von Internet-Adressen in Afrika aufgeführt. (DÜI-Wgm)
Intro -- Das gesamte Behinderten- und Rehabilitationsrecht -- Schnellübersicht -- Grundsätze der Gleichbehandlung, Inklusion, Barrierefreiheit -- Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen -- Artikel 1 Zweck -- Artikel 2 Begriffsbestimmungen -- Artikel 3 Allgemeine Grundsätze -- Artikel 4 Allgemeine Verpflichtungen -- Artikel 5 Gleichberechtigung und Nichtdiskriminierung -- Artikel 6 Frauen mit Behinderungen -- Artikel 7 Kinder mit Behinderungen -- Artikel 8 Bewusstseinsbildung -- Artikel 9 Zugänglichkeit -- Artikel 10 Recht auf Leben -- Artikel 11 Gefahrensituationen und humanitäre Notlagen -- Artikel 12 Gleiche Anerkennung vor dem Recht -- Artikel 13 Zugang zur Justiz -- Artikel 14 Freiheit und Sicherheit der Person -- Artikel 15 Freiheit von Folter oder grausamer, unmenschlicher oder erniedrigende... -- Artikel 16 Freiheit von Ausbeutung, Gewalt und Missbrauch -- Artikel 17 Schutz der Unversehrtheit der Person -- Artikel 18 Freizügigkeit und Staatsangehörigkeit -- Artikel 19 Unabhängige Lebensführung und Einbeziehung in die Gemeinschaft -- Artikel 20 Persönliche Mobilität -- Artikel 21 Recht der freien Meinungsäußerung, Meinungsfreiheit und Zugang zu ... -- Artikel 22 Achtung der Privatsphäre -- Artikel 23 Achtung der Wohnung und der Familie -- Artikel 24 Bildung -- Artikel 25 Gesundheit -- Artikel 26 Habilitation und Rehabilitation -- Artikel 27 Arbeit und Beschäftigung -- Artikel 28 Angemessener Lebensstandard und sozialer Schutz -- Artikel 29 Teilhabe am politischen und öffentlichen Leben -- Artikel 30 Teilhabe am kulturellen Leben sowie an Erholung, Freizeit und Sport -- Artikel 31 Statistik und Datensammlung -- Artikel 32 Internationale Zusammenarbeit -- Artikel 33 Innerstaatliche Durchführung und Überwachung -- Artikel 34 Ausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen -- Artikel 35 Berichte der Vertragsstaaten.
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Frontmatter --Inhalt --Vorwort --1 Einleitung --2 Annäherungen und Forschungsstand: Intergenerationale Transmission im transnationalen Migrationskontext --2.1 Blick auf die Konzeption von Familien im Migrationskontext --2.2 Blick auf die Konzeption von Generationen --3 Theoretische Zugänge: Biographieforschung und soziale Ungleichheiten im transnationalen Migrationskontext --3.1 Biographieforschung im transnationalen Migrationskontext --3.2 Multiple soziale Ungleichheiten im transnationalen Migrationskontext --4 Transnationale Perspektive als methodischer und methodologischer Zugang --4.1 Rekonstruktive Biographieforschung als methodologisches Rahmenkonzept --4.2 Prinzip der Offenheit bei der Datenerhebung --4.3 Biographische Reflexivität: Hinweise auf soziokulturelle Grenzziehungsprozesse in der Schweiz --4.4 Prinzip der Kommunikation bei der Datenerhebung: Biographisch-narrative Interviews --4.5 Analysemethode: Biographische Fallrekonstruktionen --5 Verflechtungsgeschichte: Der gesellschaftliche Kontext --5.1 Migrationsgeschichte im gesellschaftlichen Kontext von Jugoslawien --5.2 Migrationsprozesse zwischen der Schweiz und Jugoslawien aus der Perspektive der schweizerischen Migrationspolitik --6 Familiale Aushandlungsprozesse: Die Fallrekonstruktionen der Mitglieder einer Familie aus dem ehemaligen Jugoslawien --6.1 Bedeutung von familialen und geschlechtsspezifischen Erwartungen: Die Fallrekonstruktionen der Eltern --6.2 Die Nachkommen: Fünf Geschwister zwischen Südserbien, der Schweiz und dem Kosovo --7 Komparative Analyse: Erzählungen über Zugehörigkeit --7.1 Transmission familialer Geschlechternormen: Dialektik der Familienorientierung --7.2 Ethnizität in Zusammenhang mit gesellschaftlichen Hierarchisierungen --7.3 Soziale Mobilität als transnationale Positionierungen --8 Fazit: Bedeutung soziokultureller Grenzziehungsprozesse für die intergenerationale Transmission von Migrationserfahrungen --8.1 Intergenerationale Transmission der Strategie, durch Migration soziokulturelle Grenzziehungen zu überwinden --8.2 Einschränkung von familialen Aushandlungsprozessen durch soziokulturelle Grenzziehungen --8.3 Lokale Positionierung als biographische Ressource für familiale Aushandlungsprozesse --8.4 Ausblick: Relevanz von soziokulturellen Grenzziehungsprozessen für familiale Aushandlungsprozesse im transnationalen Migrationskontext --Literaturverzeichnis --Abbildungsverzeichnis --Transkriptionszeichen --Zeichenerläuterung Genogramme
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Intro -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- Abbildungsverzeichnis -- Tabellenverzeichnis -- Teil I Theoretische und konzeptionelle Zugänge -- 1 Einleitung -- 1.1 Beiträge zum Forschungsstand -- 1.2 Fälle und Anlage des Vergleichs -- Literatur -- 2 Multi-Level-Governance und lokale Demokratie: Theoretische und konzeptionelle Zugänge -- 2.1 Multi-Level-Governance (MLG) -- 2.1.1 MLG in der Integrationsforschung -- 2.1.2 MLG als Theorie und empirisch-analytisches Konzept -- 2.1.3 MLG und Demokratie -- 2.1.4 MLG als Konzept: Stand der Forschung und offene Fragen -- 2.2 MLG in der Umsetzung: Die Strukturfonds -- 2.2.1 Steuerung der Strukturfonds -- 2.2.2 Offene und verdeckte Politikziele in der Strukturpolitik und die Rolle der Demokratieförderung -- 2.2.3 Weiterführende Diskussion: Nationale Förderprogramme, Kommunen und MLG -- 2.3 Lokale Demokratie -- 2.3.1 Zivilgesellschaft und Soziales Kapital -- 2.3.2 Kooperative Prozesse in der lokalen Politik -- Literatur -- 3 Förderstrukturen und Förderprogramme -- 3.1 Der Europäische Sozialfonds -- 3.1.1 Deutsche Ziele der ESF Förderperioden seit 2000 -- 3.1.2 XENOS und XENOS-Sonderprogramm: "Beschäftigung, Bildung und Teilhabe vor Ort" -- 3.1.3 LOS - das Begleitprogramm zur "Sozialen Stadt" -- 3.2 Das Bund-Länder-Programm "Soziale Stadt" -- 3.2.1 Wachsender Druck auf die Soziale Stadt -- 3.2.2 Das Programm "Soziale Stadt" -- 3.2.3 Die "Soziale Stadt" als Politikinnovation -- 3.3 Förderprogramme der Länder und lokale Förderstrategien -- Literatur -- 4 Die Stärkung von Gemeinwesen durch Politikinnovationen -- 4.1 Lokale Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik, lokale Ökonomie -- 4.1.1 Die Rolle der Kommunen -- 4.1.2 Aktivitäten und Programme zur Förderung der lokalen Ökonomie -- 4.1.3 Lokale Ökonomie, Beschäftigungsförderung, Qualifizierung und das Programm "Soziale Stadt" -- 4.2 Gleichstellung und Gender Mainstreaming
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Der deutliche Anstieg von Asylsuchenden in Europa und die deutliche Ausweitung des Resettlementprogrammes in Kanada führen in Deutschland und Kanada zu neuen gesellschaftlichen Herausforderungen. Evidenzbasiertes Wissen muss in beiden Kontexten neu generiert werden, um Integration von Geflüchteten erfolgreich gestalten zu können. Von 2006 bis 2015 nahm Kanada 266.000 Personen als Flüchtlinge auf. Deutschland gewährte im gleichen Zeitraum 266.000 Asylbewerbern und Asylbewerberinnen Aufenthaltstitel und nahm zwischen 2012 und 2015 mehr als 40.000 Personen innerhalb humanitärer Aufnahmeprogramme auf. 2015 wurden in Deutschland mehr als 890.000 Asylsuchende registriert.
Aktuell stehen nun beide Länder vor der großen Herausforderung, nicht nur die akute Notversorgung zu garantieren, sondern diesen Bevölkerungsgruppen Zugang zu allen wesentlichen gesellschaftlichen Bereichen zu ermöglichen. Um in diesem Prozess auch im internationalen Kontext voneinander lernen zu können, versucht diese Publikation internationale Vergleichsstudien anzuregen. Entsprechende Forschungsansätze zur Integration von Geflüchteten wurden bisher nur sehr randständig umgesetzt. Dieses Sammelwerk zeigt institutionelle und strukturelle Rahmenbedingungen auf, um Basiswissen zum Kontext der Integration von Geflüchteten in Kanada und Deutschland verfügbar zu machen. Systeme des Flüchtlingsschutzes und Bildungssysteme werden ebenso dargestellt wie die Rahmenbedingungen für den Zugang zu zentralen gesellschaftlichen Bereichen wie Wohnraum, Gesundheitsleistungen, Bildung und den Arbeitsmarkt. Systeme der öffentlichen Integrationsunterstützungsleistungen sowie die Unterstützung durch ethnokulturelle und religiöse Communities werden verdeutlicht. Unbegleitete minderjährige Geflüchtete im deutschen Kontext und Asylsuchende in Kanada werden als Subgruppen mit spezifischen Rahmenbedingungen in eigenen Beiträgen adressiert. Ausgangspunkt des Sammelwerkes bilden jedoch Narrative aus beiden Ländern von Personen mit Fluchthintergrund und von Mitgliedern der jeweiligen Mehrheitsgesellschaft.
Dieses Sammelwerk richtet sich vor allem an Studierende sowie Migrationsforscher und Migrationsforscherinnen. Es bietet jedoch auch Leser und Leserinnen aus dem Bereich der Integrations- und Migrationsarbeit übersichtliche und präzise Beiträge zum strukturellen Kontext der Integration von Geflüchteten in Kanada und Deutschland.
Die Pfarrchronik – das sind Eintragungen von vier Pastoren der Pfarre Obernjesa/Dramfeld aus den Jahren 1737 bis 1807 in ein altes Rechnungsbuch. Die Pastoren notierten, was ihnen wichtig schien, und von dem sie meinten, es ihren Nachfolgern mitteilen zu sollen: Alltagserfahrungen wie Grenzstreitigkeiten mit den Nachbarn, Meliorationsauseinandersetzungen mit der Frau des Vorgängers, die Schwerfälligkeit der kirchlichen Verwaltung. Dazu kamen die Neuigkeiten aus der Universitätsstadt Göttingen wie die Nachrichten vom Tode berühmter Professoren oder die Zurschaustellung des Nashorns Clara. Erdbeben, Nordlichter, heftige Unwetter – nicht zuletzt die eigenen Erfahrungen des Siebenjährigen Krieges wurden verzeichnet. Reskripte, Dekrete oder Ausschreibungen von Kollekten lassen erkennen, wie weltliche und kirchliche Verwaltungen mit der Armut und dem geringen Alphabetisierungsgrad der Landbevölkerung umgingen. Die Vielzahl der Themen, die die Pastoren berührten, sowie statistische Angaben (Bevölkerungszahlen und Preise) machen die Chronik zu einem zeitgeschichtlichen Dokument. Eine Einführung sowie die umfangreiche Kommentierung erleichtern den Zugang zur Transkription, die buchstaben- und zeichengetreu ausgeführt wurde. - Die Pfarrchronik – das sind Eintragungen von vier Pastoren der Pfarre Obernjesa/Dramfeld aus den Jahren 1737 bis 1807 in ein altes Rechnungsbuch. Die Pastoren notierten, was ihnen wichtig schien, und von dem sie meinten, es ihren Nachfolgern mitteilen zu sollen: Alltagserfahrungen wie Grenzstreitigkeiten mit den Nachbarn, Meliorationsauseinandersetzungen mit der Frau des Vorgängers, die Schwerfälligkeit der kirchlichen Verwaltung. Dazu kamen die Neuigkeiten aus der Universitätsstadt Göttingen wie die Nachrichten vom Tode berühmter Professoren oder die Zurschaustellung des Nashorns Clara. Erdbeben, Nordlichter, heftige Unwetter – nicht zuletzt die eigenen Erfahrungen des Siebenjährigen Krieges wurden verzeichnet. Reskripte, Dekrete oder Ausschreibungen von Kollekten lassen erkennen, wie weltliche und kirchliche Verwaltungen mit der Armut und dem geringen Alphabetisierungsgrad der Landbevölkerung umgingen. Die Vielzahl der Themen, die die Pastoren berührten, sowie statistische Angaben (Bevölkerungszahlen und Preise) machen die Chronik zu einem zeitgeschichtlichen Dokument. Eine Einführung sowie die umfangreiche Kommentierung erleichtern den Zugang zur Transkription, die buchstaben- und zeichengetreu ausgeführt wurde.
Cover Der hybride Raum -- Inhalt -- Einleitung -- Teil I: Methodologische Ansätze -- 1. Einleitende Bestimmung des Kulturbegriffs -- 2. Theoretische Zugänge -- 2.1 Habitus und Diskurstheorie -- 2.2 Kommunikationswissenschaft -- 2.3 Xenologie -- 2.4 Kulturstandards: Kognitive Anthropologie -- 2.5 Interpretative Anthropologie -- 2.6 Erforschung von Arbeit -- 2.7 Wissen, Sinn und Identität -- 2.8 Neue Phänomenologie -- 2.9 Stereotype, Vorurteile und Images -- 3. Exkurs: Zwischen Wissenschaft und Knigge -- Teil II: Methodisches Vorgehen -- 1. Orte der Erhebung -- 1.1 Attraktivität als Wirtschaftsstandort -- 1.2 Attraktivität für Arbeitssuchende im Vergleich -- 2. Forschungssituation -- 3. Annäherung ans Feld -- 3.1 Fremder unter Fremden: Deutsche -- 3.2 Fremder unter Fremden: Chinesen -- 4. Die Interviewten -- 4.1 Deutsche Interviewpartner -- 4.2 Chinesische Interviewpartner -- 5. Die Interviewsituation -- 5.1 Gespräche mit Deutschen -- 5.2 Gespräche mit Chinesen -- 6. Sprachlicher Zugang -- 7. Einfluss von Räumen und Orten auf die Interviewsituation -- 8. Die Begriffe Kultur und Interkulturelle Kommunikation: Verständnis der Befragten -- Teil III: Darstellung und Auswertung der Interviews -- 1. Voraussetzungen für einen Chinaeinsatz -- 1.1 Gründe für den Chinaeinsatz - zwischen Abenteuerlust und Zwang -- 1.2 Vorbereitung auf den Chinaeinsatz -- 1.3 Die Auswahl des Entsandten -- 1.3.1 Kriterien deutscher Befragter -- 1.3.2 Kriterien chinesischer Befragter -- 1.4 Ankunft der Entsandten - erste Schritte -- 1.5 Zusammenfassung -- 2. Gestaltung des Privaten -- 2.1 Die Wohnsituation der Entsandten -- 2.2 Freizeit -- 2.3 Ausländergemeinschaft -- 2.4 Orte der Begegnung -- 2.5 Freundschaften -- 2.6 Zusammenfassung -- 3. Zusammenarbeit -- 3.1 Qualifikation -- 3.2 Notwendigkeit von Expatriates -- 3.3 Führen -- 3.4 Arbeitsstile.
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Die Laufbahnen des öffentlichen Diensts werden maßgeblich durch altersspezifische Regelungen strukturiert: sie sind etwa bei der Einstellung, der Beförderung und dem Aufstieg sowie der Pensionierung, aber auch hinsichtlich der Arbeitszeit, dem Erholungsurlaub und der Besoldung von entscheidender Bedeutung. Christian Hartig unterzieht diese sehr vielgestaltigen und bislang nur unzureichend untersuchten Regelungen einer umfassenden und kritischen Analyse. Im Zentrum steht die Frage, ob die hiermit verbundenen altersspezifischen Benachteiligungen verfassungsrechtlich und im Lichte des europäischen Antidiskriminierungsrechts gerechtfertigt werden können. Im Ergebnis erweisen sich die meisten dieser Regelungen als verfassungs- und unionsrechtswidrig: sie sind insbesondere weder mit dem speziellen Gleichheitssatz des Art. 33 Abs. 2 GG (gleicher Zugang zum öffentlichen Dienst) noch mit dem allgemeinen Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG in Einklang zu bringen. Unionsrechtlich verstoßen sie gegen die Vorgaben der »Gleichbehandlungsrichtlinie« 2000/78/EG. Der Autor präsentiert ferner alternative Regelungskonzepte für eine diskriminierungsfreie Ausgestaltung des öffentlichen Diensts. Die Laufbahnen des öffentlichen Diensts werden maßgeblich durch altersspezifische Regelungen strukturiert: sie sind etwa bei der Einstellung, der Besoldung und der Pensionierung, aber auch in vielen anderen Bereichen von zentraler Bedeutung. Die meisten dieser Regelungen führen zu Ungleichbehandlungen, die weder verfassungs- noch unionsrechtlich gerechtfertigt werden können. Sie sind weder mit dem speziellen Gleichheitssatz des Art. 33 Abs. 2 GG (gleicher Zugang zum öffentlichen Dienst) noch mit dem allgemeinen Gleichheitssatz vereinbar und verstoßen zudem gegen die Vorgaben der »Gleichbehandlungsrichtlinie« 2000/78/EG. Christian Hartig, geboren 1979 in Dortmund, studierte von 1999 bis 2006 Rechtswissenschaften an der Universität Münster und an der Akademischen Rechtsuniversität Moskau. Sein Referendariat absolvierte er von 2007 bis 2009 in Frankfurt am Main und Charlotte. 2013 promovierte er zu einem verfassungs- und unionsrechtlichen Thema bei Prof. Hans D. Jarass an der Universität Münster. Nach seinem zweiten Staatsexamen war er von 2010 bis 2014 als Rechtsanwalt mit Schwerpunkt Gesellschaftsrecht, Kapitalmarktrecht und Mergers & Acquisitions in einer international agierenden Kanzlei in Frankfurt am Main tätig. Seit 2014 ist er selbständiger Rechtsanwalt.
Der Bericht gibt einen Überblick über die Ergebnisse des Projekts "Nachbarschaften des Willkommens", das zwischen 2017 und 2021 die Bedingungen für sozialen Zusammenhalt in Nachbarschaften mit zunehmender Diversität durch Fluchtmigration erforscht hat. Dabei ging das Projekt der Frage nach, wo Vorstellungen und Praktiken des sozialen Zusammenhalts vorherrschen, die auch neue Bewohner_innen und Nutzer_innen mit Fluchthintergrund inkludieren, und wo dies nicht der Fall ist. In diesem Kontext fragte das Projekt insbesondere danach, wo Geflüchtete, die im Quartier wohnen oder es nutzen, Zugänge zu zentralen Res- sourcen wie Wohnraum, Unterstützung, Teilhabe und Mitbestimmung erhalten und wie diese Zugänge lokal ausgehandelt, entschieden und gelebt werden. Diese Fragen wurden in vier Nachbarschaften untersucht, die unterschiedliche sozioökonomische Zusammensetzungen so- wie unterschiedlich ausgeprägte Migrationsgeschichten aufweisen. ; The report provides an overview of the results of the project Nachbarschaften des Willkommens ("Welcoming Neighbourhoods"), which from 2017 to 2021 researched the conditions of social cohesion in neighbourhoods with increasing diversity due to refugee migration. In doing so, the project explored the question of where ideas and practices of social cohesion that include new refugee residents and users prevail, and where this is not the case. In this context, a leading research question was where refugees living in or using a neighbourhood gain access to key resources such as housing, support, and participation, and how access to these resources is negotiated, decided, and lived locally. These questions were studied in four neighbourhoods which have different socio-economic compositions and migration histories.
In der vorliegenden Habilitationsschrift wurden Dimensionen von öffentlichen und wahrgenommenen Stigma in Bezug auf Menschen mit psychiatrischen Störungen und Versorgungssysteme in LMICs anhand von sechs Originalarbeiten aus drei Regionen des Globalen Süden untersucht. Global Mental Health gewinnt insgesamt an Bedeutung wobei die globale Prävalenz von 800 Millionen Menschen ausgeht die direkt von psychischen Erkrankungen betroffen sind, so dass fast jede Familie als Care-Giver indirekt betroffen ist. Damit wären psychische Störungen für jedes vierte mit Behinderung verbrachte Lebensjahr (YLD) verantwortlich. Gleichzeitig haben 4 von 5 Personen mit psychischen Störungen weltweit keinen Zugang zu auch nur minimal adäquaten Behandlungsangeboten. Trotz der sehr hohen Krankheitslast mit 13% aller Disability Adjusted Life Years (DALYs)und bis zu 30% aller Years Lived with Disabilities (YLD), wird in Ländern mit niedrigem-mittlerem Einkommen nur 1 % des Gesundheitsbudgets für psychische Erkrankungen aufwendet. Universal Health Coverage ist ohne ausreichende Berücksichtigung der psychischen Störungen unerreichbar, wobei die WHO zu Recht betont: "There is no health without mental health". Menschen mit psychischen Störungen erleben weltweit Diskriminierung und Stigma, sowie teils ausgeprägte Verletzungen der Menschenrechte. Stigmatisierung wurde in vielen Studien mit geringerer Inanspruchnahme von Hilfe, verminderten Zugang zu Gesundheitsressourcen, erhöhtem Risiko für Arbeitslosigkeit, reduzierter Selbstwirksamkeit, erhöhter Symptombelastung, verminderter Lebensqualität, und erhöhtem Risiko für Suizidalität assoziiert. Stigmaprozesse sind globale und intersektionale Phänomene, die jedoch immer in den jeweiligen sozio-kulturellen Kontexten untersucht und interpretiert werden müssen. Gesundheitsbezogenes Stigma kann so in seinen Auswirkungen auf Gesundheitsoutcomes auf einer intra- und interpersonellen Ebene, der Ebene von Organisationen, Institutionen Gemeinschaften bis hin zu politischen Entscheidungsprozessen von ...
Aus Anlass der Ende 2016 erlassenen Richtlinie über Prozesskostenhilfe für Verdächtige und beschuldigte Personen in Strafverfahren (PKH-RL) untersucht die Arbeit, ob und inwiefern die Europäisierung durch europäische Menschenrechtsinstrumente und Richtlinien den Zugang des Beschuldigten zu strafrechtlicher Prozesskostenhilfe verbessern kann. Dazu wird zunächst eine europäische Konzeption strafrechtlicher Prozesskostenhilfe erarbeitet, deren Grundlage die menschenrechtlichen Garantien von Art. 6 Abs. 3 lit. c EMRK und Art. 48 Abs. 2 GRCh sind und die um die Inhalte und Garantien der PKH-RL ergänzt werden. Ausgehend von dieser europäischen Konzeption ist eine kritische Auseinandersetzung mit dem status quo des deutschen Rechts der notwendigen Verteidigung möglich. Aus diesem Vergleich kann eine Verbesserung des Zugangs und der Wirksamkeit strafrechtlicher Prozesskostenhilfe für den Beschuldigten eines Strafverfahrens abgeleitet werden. / »The European Public Defender – Requirements for legal aid in national and transnational criminal proceedings from a European perspective« -- The thesis investigates whether Europeanisation, i.e. the influence of the ECHR, the CFR and the EU Directive 2016/1919, improves the status of defence rights at the EU and the national level. After establishing a European concept of legal aid, derived from the guarantees of the ECHR, the CFR and EU Directive 2016/1919, the effects of this concept of a »European public defender« are exemplified by investigating the effects on the German system of legal aid in criminal proceedings.
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Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- 1 Einleitung -- 2 Annäherungen und Forschungsstand: Intergenerationale Transmission im transnationalen Migrationskontext -- 2.1 Blick auf die Konzeption von Familien im Migrationskontext -- 2.2 Blick auf die Konzeption von Generationen -- 3 Theoretische Zugänge: Biographieforschung und soziale Ungleichheiten im transnationalen Migrationskontext -- 3.1 Biographieforschung im transnationalen Migrationskontext -- 3.2 Multiple soziale Ungleichheiten im transnationalen Migrationskontext -- 4 Transnationale Perspektive als methodischer und methodologischer Zugang -- 4.1 Rekonstruktive Biographieforschung als methodologisches Rahmenkonzept -- 4.2 Prinzip der Offenheit bei der Datenerhebung -- 4.3 Biographische Reflexivität: Hinweise auf soziokulturelle Grenzziehungsprozesse in der Schweiz -- 4.4 Prinzip der Kommunikation bei der Datenerhebung: Biographisch-narrative Interviews -- 4.5 Analysemethode: Biographische Fallrekonstruktionen -- 5 Verflechtungsgeschichte: Der gesellschaftliche Kontext -- 5.1 Migrationsgeschichte im gesellschaftlichen Kontext von Jugoslawien -- 5.2 Migrationsprozesse zwischen der Schweiz und Jugoslawien aus der Perspektive der schweizerischen Migrationspolitik -- 6 Familiale Aushandlungsprozesse: Die Fallrekonstruktionen der Mitglieder einer Familie aus dem ehemaligen Jugoslawien -- 6.1 Bedeutung von familialen und geschlechtsspezifischen Erwartungen: Die Fallrekonstruktionen der Eltern -- 6.2 Die Nachkommen: Fünf Geschwister zwischen Südserbien, der Schweiz und dem Kosovo -- 7 Komparative Analyse: Erzählungen über Zugehörigkeit -- 7.1 Transmission familialer Geschlechternormen: Dialektik der Familienorientierung -- 7.2 Ethnizität in Zusammenhang mit gesellschaftlichen Hierarchisierungen -- 7.3 Soziale Mobilität als transnationale Positionierungen -- 8 Fazit: Bedeutung soziokultureller Grenzziehungsprozesse für die intergenerationale Transmission von Migrationserfahrungen -- 8.1 Intergenerationale Transmission der Strategie, durch Migration soziokulturelle Grenzziehungen zu überwinden -- 8.2 Einschränkung von familialen Aushandlungsprozessen durch soziokulturelle Grenzziehungen -- 8.3 Lokale Positionierung als biographische Ressource für familiale Aushandlungsprozesse -- 8.4 Ausblick: Relevanz von soziokulturellen Grenzziehungsprozessen für familiale Aushandlungsprozesse im transnationalen Migrationskontext -- Literaturverzeichnis -- Abbildungsverzeichnis -- Transkriptionszeichen -- Zeichenerläuterung Genogramme
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