Zentralisierung in Frankreich - Föderalismus in Deutschland: Zwei Modelle im Wandel?
In: Dokumente: Zeitschrift für den deutsch-französischen Dialog, Band 58, Heft 5, S. 58-63
ISSN: 0012-5172
1124723 Ergebnisse
Sortierung:
In: Dokumente: Zeitschrift für den deutsch-französischen Dialog, Band 58, Heft 5, S. 58-63
ISSN: 0012-5172
World Affairs Online
In: Berufsbildung: Europäische Zeitschrift, Band 25, S. 9-29
ISSN: 0378-5106
"Indem der Artikel die wichtigsten Entwicklungen der Struktur der (Aus-)bildungsabschlüsse in fünf Mitgliedstaaten der Europäischen Union beschreibt - Deutschland, Spanien, Frankreich, Italien und Vereinigtes Königreich -, zeigt er, dass es kein einheitliches Bildungsentwicklungsmodell gibt, und erläutert, dass sich die Unterschiede aus dem Verhältnis zwischen Bildung und Wirtschaftsentwicklung herleiten. Die Entwicklung der Bildung lässt sich in der Tat an zwei Verhältnissen festmachen: dem zwischen Ausbildungsangebot und -nachfrage und dem zwischen Kompetenzangebot und -bedarf am Arbeitsmarkt. Doch bildet natürlich auch die Vergangenheit einen entscheidenden Faktor: denn da jedes Land aus seinen politischen Traditionen und Arbeitsbeziehungen heraus eine andere Antwort auf Probleme gibt, die sich allen stellen, entwickeln sich die Bildungssysterne nach wie vor in ungleicher Weise weiter." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Working USA: the journal of labor & society, Band 5, Heft 2, S. 32-58
ISSN: 1743-4580
For many workers, particularly contingent workers or those in largely unorganized industries, a traditional union‐organizing campaign is often not viable because of the realities of their workplace, their contingent employment status, or current labor law. When contracts are not attainable in the near term but workers still want to organize, we have to be creative in finding new ways to build permanent workplace organizations.
In: Jeune Afrique l'intelligent: hebdomadaire politique et économique international ; édition internationale, Band 41, Heft 2093, S. 43-74
ISSN: 0021-6089
Seit 16 Jahren regiert in Mauretanien Präsident Ould Taya, der sich allen Widrigkeiten zum Trotz an der Macht gehalten hat. Für ihn spielt die wirtschaftliche Entwicklung eine wichtige Rolle. Im Mittelpunkt steht dabei die Kooperation mit den Gebern und die Privatisierung staatlicher Unternehmen. Ausführlich werden die Entwicklungen im Bergbau und im Kreditwesen vorgestellt. Des weiteren folgen Biographien einiger junger Unternehmer, vom neuen Außenminister Dah Ould Abdi und von Naha Mouknass, die nach dem Tod ihres Vaters Hamdi Ould Mouknass die Führung seiner Partei (Union pour la democratie et le progres, UDP) übernommen hat. (DÜI-Wgm)
World Affairs Online
In: Politische Studien: Orientierung durch Information und Dialog, Band 52, Heft 376, S. 73-85
ISSN: 0032-3462
Der vorliegende Beitrag untersucht Vor- und Nachteile der Osterweiterung der Europäischen Union. Zunächst geht der Autor auf den aktuellen Stand der Beitrittsverhandlungen ein. Danach werden die sicherheits- und wirtschaftspolitischen Vorteile beleuchtet. Wirtschaftlich können Wohlfahrtsgewinne durch einen um 105 Mio. Einwohner vergrößerten Binnenmarkt mit reduzierten Transaktionskosten erwartet werden. Die Stärkung der europäischen Wettbewerbsfähigkeit wird ermöglicht durch eine kontinentale Arbeitsteilung. Danach wird auf EU-Standards im Umwelt- und Sozialbereich in der erweiterten EU eingegangen. Im Anschluss daran werden die Bedenken gegen eine Erweiterung der EU dargestellt sowie die Auswirkungen auf Arbeitsmärkte, Lohnniveau, Sozialausgaben und innere Sicherheit diskutiert. Abschließend wird kurz die Beitrittskandidatur der Türkei erörtert. (ICD)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 15, S. 6-12
ISSN: 2194-3621
"Seit 1989 steht die Europäische Union vor fünf zentralen Herausforderungen: Es gilt, sich für eine neue Erweiterungsrunde zu rüsten, institutionelle Reformen einzuleiten, eine weiter gehende Demokratisierung der EU-Institutionen anzugehen, eine Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik zu gestalten und die angefangenen ökonomischen Projekte zu realisieren. Diese Herausforderungen werden aber nur zum Teil befriedigend angegangen, wie eine Analyse der bisherigen Erweiterungsstrategie zeigt. Dieser 'erweiterungspolitische Schlingerkurs' führt in den Kandidatenländern, hier verdeutlicht am Beispiel der Tschechischen Republik, zu einer 'europaskeptischen' Haltung von Führungseliten und Bevölkerung und gefährdet die demokratische Transformation. Ein Grund für die bestehende Stagnation wird in dem Fehlen von Zukunftsvisionen für ein Europa des 21. Jahrhunderts gesehen." (Autorenreferat)
In: Working USA: the journal of labor & society, Band 4, Heft 3, S. 59-85
ISSN: 1743-4580
To achieve the AFL‐CIO's goal of organizing one million new workers each year, unions must develop strategies addressing the changing nature of work. Labor must reach beyond traditional jurisdictional boundaries to develop community‐based organizing strategies. The author's case studies of efforts in Baltimore and Stamford demonstrate the benefits of multiunion alliances with local community organizations, ethnic groups, and religious institutions.
Obwohl die Kompetenz zur Ausgestaltung ihrer sozialen Sicherungssysteme nach wie vor bei den Mitgliedstaaten der europäischen Union liegt, wendet der Europäische Gerichtshof seiner bisherigen Tradition folgend das europäische Gemeinschaftsrecht zunehmend auch auf die wirtschaftliche Seite sozialer Leistungen an. Dieser Beitrag untersucht die ökonomischen Konsequenzen, die sich daraus für die freie Wohlfahrtspflege und den Markt für soziale Dienste in Deutschland ergeben könnten. Das Resultat wäre eine Unterstützung der in den vergangenen Jahren eingeleiteten Reformmaßnahmen dieses Sektors, wobei eine darüber hinausgehende umfassende Deregulierung nicht zu erwarten ist. In der Folge stellt sich jedoch die Frage nach der adäquaten Kompetenzverteilung zwischen nationaler und europäischer Ebene erneut, um eine stillschweigende Verlagerung von Zuständigkeiten zu verhindern.
BASE
In: Brennpunkt Lateinamerika: Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Heft 14, S. 145-152
ISSN: 1437-6091
Im Mai, Juni und Juli 2000 fanden in Haiti Parlaments- und Kommunalwahlen statt. Die im In- und Ausland gehegte Hoffnung, die Durchführung dieser Wahlen könnte zur Beendigung der seit dem Rücktritt des Premierministers Rosny Smarth im Sommer 1997 andauernden institutionellen Krise und politischen Lähmung im Land beitragen, scheint sich aber nicht zu erfüllen. Im Gegenteil: Die Situation ist verworrener als zuvor, und eine für alle Beteiligten akzeptable Lösung zeichnet sich nicht ab. Zudem haben verschiedene Mitglieder der Internationalen Gemeinschaft, allen voran die Vereinigten Staaten und die Europäische Union, den Ton deutlich verschärft und drohen der haitianischen Regierung mit weitreichenden Sanktionen. (Brennpkt Lat.am/DÜI)
World Affairs Online
In: Merkur: deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, Band 54, Heft 5, S. 438-445
ISSN: 2510-4179
Zwölf Staaten der Europäischen Union werden gegenwärtig von sozialdemokratischen Parteien regiert. Von einem "Ende des sozialdemokratischen Jahrhunderts" (Dahrendorf) kann daher wahrlich nicht gesprochen werden. Die Rede ist vielmehr von neuen, dritten Wegen und der allseits beschworenen "Neuen Mitte". Der Beitrag diskutiert die Frage, ob hier tatsächlich etwas konzeptionell Neues aufgeboten wird oder ob es sich um eine "Mogelpackung" handelt. Die Ausführungen zeigen, das der britische Soziologe Anthony Giddens an führender Stelle den Grundgedanken eines "Dritten Wegs" lancieren konnte: Die Erneuerung der Sozialdemokratie kann nur gelingen, wenn die Globalisierung nicht als Zwang, sondern als Chance zur durchgreifenden, reflexiven Modernisierung in Wirtschaft, Gesellschaft und Staat begriffen und wahrgenommen wird. (ICA)
In: International journal on world peace, Band 17, Heft 1, S. 3-34
ISSN: 0742-3640
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 19-20, S. 24-32
ISSN: 0479-611X
Die Ergebnisse der Jugend- und Wahlforschung sind irritierend: Jugend wählt rechtsextrem in Sachsen-Anhalt, stabilisiert die "Etablierten" bei der Bundestagswahl, wählt Rot-Grün in Hessen ab, beflügelt 1999 die Union und lässt in Schleswig-Holstein plötzlich die FDP als Krisengewinnlerin erscheinen. Können Jugend- und Wahlforschung klareren Aufschluss darüber geben, wohin die Jugend politisch will, worin sich Jugend und Erwachsene unterscheiden? Das Ergebnis ist überraschend: Die Unterschiede sind viel geringer, als man meinen möchte. Noch nie waren sich die Generationen politisch so nahe. Nur ist die junge Generation fordernder, weniger nachsichtig als die Älteren; es geht um ihre Zukunft (Quelle: Zusammenf., S. 39).
In: Demokratie und Partizipation: Festschrift für Max Kaase, S. 332-340
Nach den Vertragsänderungen von Maastricht und Amsterdam ist die EU von heute ein Herrschaftsverband mit umfassenden Aufgaben. Es bleibt kaum ein Politikfeld, das nicht unter dem Postulat "einer immer engeren Union der Völker Europas" (Präambel EU-Vertrag) in die Zuständigkeit der EU einbezogen werden kann. Der Beitrag versucht eine gegenwärtige Standortbestimmung der EU in neuen Thesen. Insgesamt bleiben zwei zentrale Probleme weiterhin offen: die klare Trennung der Zuständigkeiten zwischen der Ebene der parlamentarisch verfassten Mitgliedsstaaten und der Ebene der intergouvernementalen supranationalen Integration einerseits und der Parlamentarisierung der europäischen Ebene andererseits. Die EU ist damit ein unabgeschlossenes politisches Projekt, das noch keine Entscheidung über seinen endgültigen Zustand getroffen hat. (ICA)
In: Staat, Demokratie und innere Sicherheit in Deutschland, S. 311-331
Der Beitrag zeigt, dass und warum der Begriff der "Inneren Sicherheit" der EU und ihren supranationalen Vertragswerken fremd oder von einer weitgehenden Unschärfe geprägt ist. Die Mitgliedsstaaten der EU haben bisher kein umfassendes Konzept für den Politikbereich einer europäischen, "extranationalen" Innenpolitik entwickelt. Erst mit dem Maastrichter Vertrag über die Europäische Union (EVU) wurden allgemeinverbindliche Grundlagen einer international orientierten Innen- und Rechtspolitik gelegt. In Abwesenheit effektiver Kontrollmöglichkeiten durch das Europäische Parlament kommt den nationalen Parlamenten nach wie vor die entscheidende Rolle bei der Politik der inneren Sicherheit zu. Die Innovationen des Vertrags von Amsterdam sollen die strukturelle Schwäche des Europäischen Parlaments ausgleichen. (ICA)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 53, Heft 10, S. 655-663
ISSN: 0342-300X
Der Autor schlägt den Gewerkschaften vor, in ihren Tarifverträgen Schutzbestimmungen gegen feindliche Übernahmen und unerwünschte Fusionen einzubauen. Dazu entwickelte er ein abgestuftes Instrumentarium von Vertragsklauseln, die denen der Kredit- und Investorenverträge entsprechen. Die Arbeitnehmer werden in diesen Fällen durch rechtzeitige tarifvertragliche Regelungen entweder zu Gläubigern oder zu Anteilseignern gemacht, was ihnen bzw. der sie vertretenden Gewerkschaft erheblich größere Einflußmöglichkeiten einräumt. Ungeachtet der unterschiedlichen gesetzlichen und tarifvertraglichen Bedingungen schlägt er vor, solche Möglichkeiten auch in Europa zu entwickeln. Die deutliche Zunahme von Fusionen und Aufkäufen in der Europäischen Union sollte für die europäischen Gewerkschaften Grund genug sein, sich rasch mit solchen tarifvertraglichen Instrumenten vertraut zu machen und sie durchzusetzen. (WSI-Mitteilungen / FUB)
World Affairs Online